Unser Lesejahr 2020 #bklopptlesen

by Satzhüterin Pia

Ein wirk­lich bemer­kens­wer­tes Jahr las­sen wir hin­ter uns – und das sicher­lich nicht ungern. Es wird Zeit zurück­zu­bli­cken und zu schauen, wie zwi­schen all dem welt­li­chen und pri­va­ten Tru­bel das bücher­städ­ti­sche Lese­jahr lief. Wie viele Punkte konn­ten die Redak­ti­ons­mit­glie­der von der zwei­ten Lese­liste abhaken?

Gar nicht so ein­fach, zwi­schen Pan­de­mie, Strea­ming-Diens­ten und pri­va­ten Ereig­nis­sen (zwei neue Bücher­stadt-Babys sind da!) auch noch zu lesen. In Bücher­stadt haben wir es trotz allem irgend­wie geschafft – nicht zuletzt, weil wir durch die Her­aus­for­de­run­gen der Liste etwas Moti­va­tion bekom­men haben.

Schon im Januar hat Zei­len­schwim­me­rin Ronja geahnt, dass sie die Chal­lenge nicht ganz schaf­fen wird. Man­che Punkte auf der Liste waren dann ein­fach doch etwas spe­zi­ell. Ein Buch, in dem eine Rakete vor­kommt, hatte sie zum Bei­spiel schon seit Ewig­kei­ten nicht auf dem SuB. Den­noch ist sie mit 14 von 20 abge­hak­ten Punk­ten ganz zufrie­den mit sich. Als guter Vor­satz fürs nächste Jahr ist die erneute BK-Chal­lenge auf jeden Fall wie­der gesetzt.

Auch in die­sem Jahr hat Geschich­ten­zeich­ne­rin Celina es nicht geschafft, so viele Bücher zu lesen, wie sie es gerne hätte: 8 von 20 Punk­ten. Dies lässt sich auch daran erken­nen, dass der in Punkt drei erwähnte Sta­pel an unge­le­se­nen Büchern immer noch recht groß ist. Zumal sie unter Büchern auch Comics mit­ein­be­zieht. Aber auch Celina muss anmer­ken, dass einige Punkte recht spe­zi­ell waren. Für nächs­tes Jahr möchte sie die 10er Marke knacken.

Mit bis­her 44 gele­se­nen Büchern konnte Worte­we­be­rin Annika immer­hin 14 Punkte auf der Liste abha­ken. Der Vor­satz, mehr Lite­ra­tur von Autorin­nen zu lesen, ließ sich leicht in die Tat umset­zen – so viele span­nende Bücher, die man ent­de­cken kann! Für einen Manga oder eine Bio­gra­fie konnte sie sich aber auch trotz der Liste nicht begeis­tern. 2020 war den­noch ein gutes Lese­jahr für sie, ins­be­son­dere die erste Jah­res­hälfte. Mit der Geburt von Bücher­stadt-Baby Nr. 3 im Juli hat sich das dann etwas geän­dert, aber inzwi­schen hat sie eine neue Lese­rou­tine entwickelt.

Geschich­ten­be­wah­re­rin Michaela hat bei wei­tem nicht so viel gele­sen, wie sie geplant hatte. So mag es wohl uns allen gehen, oder? Dafür kam Michaela mit ihren eige­nen Schreib­pro­jek­ten ganz gut voran. Nächs­tes Jahr wird sie viel span­nen­des Recher­che­ma­te­rial lesen, aber auch eini­ges an ande­rer Lite­ra­tur ist geplant.

Zei­chen­set­ze­rin Alexa hat in die­sem Jahr nur wenige Bücher gele­sen. Auf der Liste kann sie gerade ein­mal 11 Punkte abha­ken und das auch nur, weil der Titel „Nemi und der Heh­mann“ auf meh­rere zutrifft; es ist ein Buch, das im Wald spielt, in dem es um Umwelt­schutz geht und das aus der ört­li­chen Biblio­thek ist. Anstelle von Büchern hat Alexa eher Blogs, Fach­ar­ti­kel, For­schungs­li­te­ra­tur und Maga­zine gele­sen und sie hat die­ses Jahr sehr viele Spiele- und Bil­der­buch-Apps getestet.

So viele nicht gele­sene Bücher und nicht erfüllte Lese­ziele in Bücher­stadt … Bei Satz­hü­te­rin Pia waren die Ziele nach den letz­ten lese­ar­men Jah­ren nied­rig genug gesetzt, so dass sie ihr ein­zi­ges durch­aus erreicht hat: über­haupt mehr zu lesen! Zur bücher­städ­ti­schen Lese­liste pas­sen nur 8 Titel. Wenn man die Liste zwi­schen­zeit­lich aus den Augen ver­liert, macht es aber auch Spaß, die gele­se­nen Bücher den Punk­ten der Liste zuzu­ord­nen. Ein biss­chen krea­tiv musste Pia wer­den, denn „Tis­tou mit dem grü­nen Dau­men“ passt zwar zum Punkt „Ein Buch, das älter ist als du“, das hat sie aber tat­säch­lich als Hör­buch gehört und nicht gele­sen. Die selbst­ge­setzte Quote für mehr Autorin­nen, Schwarze Schrift­stel­le­rIn­nen und queere Lite­ra­tur hat sie nicht erreicht, aber alles drei zusam­men über­wiegt immer­hin den Anteil an wei­ßen Schrift­stel­lern. Ins­ge­samt freut sie sich sehr auf die neue Chal­lenge, das neue Lese­jahr – über einen klei­nen Tra­cker im Bul­let Jour­nal möchte sie die Lese­zeit wei­ter erhö­hen und jeden Tag ein paar Sei­ten schaf­fen. Ganz egal, ob fünf oder fünfzig!

Wie schon in den Jah­ren zuvor sam­meln wir alle Bei­träge zur bücher­städ­ti­schen Lese­liste in den sozia­len Medien unter #bklopptle­sen. Und damit geht unsere Chal­lenge bereits in die dritte Runde! Macht gerne mit, füllt die Liste aus und teilt sie unter dem Hash­tag. Bei Twit­ter, Insta­gram und Face­book könnt ihr uns direkt errei­chen – wir tei­len eure Ergeb­nisse gerne!

Weiterlesen

Leave a Comment

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Nutzung unserer Website erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Erfahre mehr