Willkommen in der Familie #Todesstadt

by Poesiearchitektin Lena

Das Buch „Lie­bes Kind“ hat mich in eini­gen Aspek­ten sehr an „Raum“ von Emma Dono­ghue erin­nert. Dort wird eben­falls eine junge Frau ent­führt, in eine Hütte ein­ge­sperrt und ist abhän­gig von ihrem Ent­füh­rer, der gleich­zei­tig Vater ihres Kin­des ist.

„Lie­bes Kind“ ist ein fes­seln­der, aber kein bru­ta­ler Krimi. Romy Haus­mann hat es geschafft, dass ich ein paar Mal wäh­rend des Lesens „oh shit“ gedacht, kurz Pause gemacht, über­legt und wei­ter gele­sen habe. Wie in den meis­ten guten Kri­mis wird der Täter im Laufe des Buches erwähnt. Man lernt ihn ein biss­chen ken­nen und fragt sich, wer von den Per­so­nen es wohl sein könnte. Hier erfährt man, dass es den Mör­der gibt, aber er wird nur kurz und knapp skiz­ziert, so dass ich selbst als abso­lu­ter Kri­mi­fan nicht drauf gekom­men bin. Das Mitra­ten, Infor­ma­tio­nen aus­wer­ten und sel­ber Ermitt­ler spie­len war für mich nicht befriedigend.

Poe­sie­ar­chi­tek­tin Lena

Lie­bes Kind. Romy Haus­mann. dtv pre­mium. 2019.

Ein Bei­trag zum Spe­cial #Todes­stadt. Hier fin­det ihr alle Beiträge.

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