Cypherpunk

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Cypherpunks (gebildet aus Cipher (engl. für: Chiffre), Cyber und Punk) bezeichnet eine Gruppe von technisch versierten Menschen, die sich für die weitere Verbreitung des Datenschutzes in der Elektronischen Datenverarbeitung einsetzen. Dieses Ziel soll durch Verschlüsselung von Daten und Kommunikationskanälen realisiert werden. Die Kommunikation innerhalb der Gruppe findet, wenn nicht öffentlich in Diskussionsforen des Usenet, meist in Mailinglisten statt.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff des Cypherpunks wurde ursprünglich von Jude Milhon geprägt. Milhon wollte damit Cyberpunks beschreiben, welche Kryptographie nutzen.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Cypherpunks stehen politisch dem Libertarismus nahe und fordern das strikte Offenlegen von öffentlichem Wissen (Wissen über die Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) und Verbergen von privatem Wissen (Wissen über ein Individuum, persönliches Wissen). Daraus folgt, dass jede Form von privatem Wissen der Öffentlichkeit verborgen, das öffentliche Wissen aber für jeden zugänglich sein soll. Dieses Ideal wird von Datenschützern sehr befürwortet, führt aber häufig in den Interessenkonflikt mit Staat und Wirtschaft.

Werkzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cypherpunks schaffen und nutzen bei der Umsetzung ihrer Ziele verschiedene Werkzeuge. Das sind beispielsweise Web-Anonymisierer, Verschlüsselungsprogramme und Remailer. Damit soll ein gewisses Maß an Anonymität im Internet erreicht werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]