Sehr geehrter Herr Herbst,
Frau Choisi hat Ihre Mail an uns weitergeleitet, da – wie Sie vermuteten – Verlage und herausgebende Stellen mit Sitz in Berlin innerhalb Der Deutschen Bibliothek von Leipzig aus betreut werden. (…) Nach den Informationen in Ihrer Mail beabsichtigen Sie, Ihre Website als Gesamtpublikation und das von Ihnen veröffentlichte Weblog Die Dschungel. Anderswelt anzumelden und zu übermitteln.
Die auf Ihrer Website vorgehaltenen Daten geben vor allem Auskunft über Ihre Person und Ihre Aktivitäten. Das Weblog ist eine tagebuchartige Sammlung von persönlichen Notizen, Gedanken und Kommentaren. Bitte haben Sie Verständnis, daß wir unseren Sammelrichtlinien entsprechend diese Website und das Weblog nicht archivieren können. Anders verhält es sich mit den Einzeltexten, die Sie auf Ihrer Website unter der Rubrik „Texte“ bereitstellen. Sie gehören zu unserem Sammelgebiet, und wir würden uns freuen, wenn Sie diese als monografische/abgeschlossene Publikationen über das oben genannte Formular anmelden und abliefern würden.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Petra Fischer
Die Deutsche Bibliothek
Deutsche Bücherei Leipzig
Deutscher Platz
04103 Leipzig
Sehr geehrte Frau Fischer,
gerade aus Italien zurück, lese ich Ihre Antwort.
Um die Sache steht es anders: Die Dschungel geben eben n i c h t Auskunft über mein persönliches Leben, sondern verarbeiten dieses unter anderem als Teil eines im Internet entstehenden unendlichen Romans; allenfalls die Tagebuch-Rubrik würde unter „persönliches Leben“ fallen, entstünde es eben nicht, um auf poetische Weise den Produktionsprozeß eines literarischen Textes selber als ein Stück Literatur zu lesen. In diesem Sinne werden traditionsgemäß übrigens auch andere – allerdings in Buchform entstandene – Literarische Tagebücher, etwa Thomas Manns oder Franz Kafkas, betrachtet. Doch unabhängig hiervon sind alle übrigen Rubriken Der Dschungel und eben n i c h t nur „Texte“ als Literatur zu betrachten.
Nebenbei bemerkt, sind ganz bewußt in die Rubrik „Tagebuch“ auch Geschehnisse eingebaut, die auf die dort geschilderte Weise überhaupt nicht geschehen, sondern ihrerseits erfunden sind. Es geht bei dem ganzen Dschungel-Projekt wie übrigens insgesamt in meiner Arbeit poetologisch darum, einen ästhetischen Raum (=einen Wahrnehmungsraum) nachzuzeichnen, der Fiktion und Realität unlösbar miteinander verbindet. Dies ist unter anderem ein Spiegel gesellschaftlicher Realität. Insgesamt arbeiten Die Dschungel an der Entwicklung eines neuen, nämlich der Gegenwart entsprechenden Realismus-Begriffes. Insofern scheint mir eine nicht-partielle Archivierung etwa in Form eines sich fortsetzenden Magazins höchst angemessen zu sein.
Für Antwort wäre ich dankbar.
Unbekannterweise Ihr
ANH
Meta
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