Und während sich die transthetische Erste Welt in Verteilungskämpfe zwischen Allegheny und der Church of Latter-days Saints einerseits und den Andenstädten andererseits verlor und das zwischen den Interessen von Zentrum und Weststadt sich aufreibende Pontarlier eine dubiose Politik der Indifferenz betrieb, hatten sich die für primitiv erachteten Piraten ausgesprochen kulturbildend bereits im Himalaya und Tien Shan festgesetzt, ja einzelne Stämme waren sogar im Ural eingefallen. In alle erreichbaren Länder steckten sie ihre staatenbildende Potenz. Viele hatten einst ihre Segel nach Südwesten gesetzt oder die Motoren der Schiffsschrauben anwerfen lassen und siedelten nun auf dem Äthiopischen Plateau, auf den Muchinga-Inseln, den endlos dahingestreckten Drakensberger Atollen. Mischfreudig und von einem geradezu brutalen Formwillen getrieben, hielten nicht Seeungeheuer sie auf, nicht Hurricans, weder Ölpest noch Buchten voll Salpetersäure; für jeden, der ertrank, schrieben sie zehn Bücher, für jeden, den die Radioaktivität zerfraß, malten sie fünfzehn Gemälde, für jeden Erschlagenen zeugten sie zwanzig Kinder; und war das Volk kurz nach den Flutkatastrophen auf fünfzigtausend zusammengeschrumpft gewesen, zählte es bald in die Hunderttausende aus Mischlingen von Gelb und Schwarz, Gelb und Dunkelbraun, Gelb und Rot, Gelb und Weiß. Aber wenige überlebten fünfunddreißig Jahre. Mit zwanzig bereits siechten die meisten an Krebs und Allergien dahin, in Schüben mutierende Viren heizten die Lebensrhythmen an: Es blühten in allerkürzester Zeit farbige Reiche auf, in denen gedichtet komponiert getöpfert wurde, Recht gesprochen und brennend geliebt und gehaßt. Und selbst dort, wo – auf den Indonesischen Inseln etwa, den Kleinafrikanischen Antillen auch – die chinesischen Eindringlinge schließlich wieder fortgejagt worden waren, hinterließen sie eine vor allem künstlerische Spur, die sich in die heimischen Zivilisationen derart eingegraben hatte, daß sich diese ohne jene kaum mehr ansehen ließen.
348.
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