Eine künstlerische, religiöse und/oder rituelle Überhöhung wäre dann und n u r dann gelungen, wenn sie am Lebenden festhält – an Blut, Wollust, Schmerz, Sekreten, Erde, Humus, scharfen und milden Gerüchen usw. -, zugleich aber aus ihnen Geist kondensiert, Geist und Schönheit, und wenn sie dabei eben n i c h t Blut, Wollust usw. hinwegsublimiert; nur dann auch wäre sie verantwortlich, was bedeutet: sie verdrängte dann nicht und setzte nicht ein Surrogat an die Stelle des eigentlich und immer weiter Wirkenden. Dazu gehört Wille: sich aussetzen w o l l e n, hinsehen w o l l e n, erleben w o l l e n.
Künstlerische Überhöhung wäre dann zugleich eine, die sich aktiv aussetzt und damit verwundbar macht: die verwundbar s e i n will und darum auch selber verwundet. Sie wäre nicht mehr eine Mauer, die man zwischen sich und ‚Wirklichkeit’ aus Angst hochzieht. Und nicht länger Verleugnung. Sie wäre allerdings a u c h, und zwar eine bewußte – Mittäterschaft.
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34. Strategem Das Strategem des leidenden Fleisches
* sich selbst verletzen, aber NICHT um Mitgefühl zu erregen,
sondern um das Gefühl der ‚Mittäterschaft‘ zu erproben…
Das ist ein. Nahezu vollendet masochistischer Gedanke. Deutlicher läßt sich das gar nicht formulieren. Wehe, wenn das I m p u l s wird.
WEHE WEM…? Ich glaubte, diesen ‚Masochismus‘ bereits in Ihrem Text angelegt zu finden…
Vielleicht zielte mein Kommentar – ohne so recht davon zu wissen – ja doch eher auf die ‚Erziehung als Mißbrauch’…
@walhalladada. In dem Text ist die Bewegung k e i n e der Selbstverletzung, aber eine, die, daß man im Kampf verletzt wird, also von einem Gegner, ganz bewußt focussiert und sich auch nicht drüber beklagt, sondern das als ein Notwendiges akzeptiert. Wer den Kampf will, muß auch die Verletzung wollen, die eigene und die des Gegners. Autoaggressiv wie der Masochismus ist das nicht, ganz im Gegenteil. Man könnte sogar sagen, daß der Masochismus diesen Kampf mit dem schärfsten Mittel, das es gibt, zu vermeiden sucht.