Dritter Tag vor den Nonen. Dies comitialis. Der Große Wagen geht unter (also das bereits am 7. 2. geschehene Unding). Der Winzer geht auf (Ovid). Caesar zufolge geht der Krebs auf (Plinius).
Daß der Winzer aufgeht, kann ich wohl bestätigen, hat aber mit der Jungfrau zu tun, auch wenn ich eher die weibliche Endung -ix für diesen einen Stern der Jungfrau finde. Daß der morgendliche Aufgang das Zeichen gewesen sei für den Beginn der Weinlese, führt in eine Irre, in der nur ich mich im Moment zurechtfinde. Gelber Riese der Klasse G 6. Entfernung 93 Lichtjahre. Das sind aber keine lokalen Daten. Obwohl sie topologisch neben mir liegen. Bzw. nicht mehr. Das eine Buch ist schon wieder zu. Das andere noch offen. Die Suppe noch kalt. In der Küche. Hatte die Platte zwar eingeschaltet. So jedenfalls meine Überzeugung, aber irgendwie muß ich eine Zwischenstufe erwischt haben, die alles kalt ließ, nur mich nicht, denn ich habe Hunger. Außerdem ist es „spät“. So greifen die Teilmengen ineinander über und bilden Überlappungen, die wie die Umrisse von Rugby-Bällen aussehen, die sich gegenseitig ein Stück aus der jeweiligen Menge schneiden, um sich gegenseitig in diesen gemeinsamen Bereichen zu infizieren, und virulent z.B. aus ein paar Regentropfen eine Welt zu filtern, die nicht wirklich im Auge sprießt, sondern auf der Zunge, auch wenn das Auge eher der Form eines Rugby-Balles entspricht. Aber manch einer fürchtet sich vor Augen, weicht, die Teilmengen entlappend, aus. Und so entstehen die beiden Bälle, die dem Junggesellen bei Kafka auf die Nerven gehen. Hieß er nicht Blum? Ich mag nicht nachschauen. So ganz dem „vorrei e non vorrei“ nachschmeckenden Bloom. Ähnlich. Blew. Blue bloom is on the. Aber die blaue Weite bleibt nach wie vor aus. Es bauscht gräu-bräun-weißlich in Zeitlupe ganz ohne Schnörkel hingekleckst. Aber die Musik wechselte ich. Im Auto. Ab heute Bach. Irgendwas mit Cello (Uto Ughi, ich glaube) und Clavicembalo. Ich kann’s deshalb nicht so genau sagen, weil ich mir vor dem Auszug zwar die betreffende Original-CD beiseite gelegt, weil sie mir mal geschenkt wurde zum 40. Geburtstag, aber O., die sich vorbehalten hatte, einige meiner CDs für sich zu kopieren, übergab mir dann die Kopie (nebst Kopien von zwei Monteverdi-CDs ohne die beiliegenden Text der Madrigale, so daß sie für mich unbrauchbar wurden), auf der nichts weiter steht als „Bach“, mit den Worten: wir hätten ja doch so einige CDs gemeinsam gekauft. Kurz, sie nahm sich dieses unrechte Recht heraus. Und ich, streitmüde mittlerweile, sagte nichts. Laßt mich gehen. Dachte ich. Legt mir keine weiteren Hindernisse in den Weg. Und wenn Hindernisse auftauchen, will ich sie mir selbst in den Weg gelegt haben. Topos non est, Utopos non est, einfach nur a-topisch (du aber, Atropos, bleib mir vom Leib!).
Meta
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