Siebter Tag vor den Kalenden. Dies comitialis. Der Bärenhüter geht unter (Ovid).
Hübsch, diese schönen unreifen Wachtraumbilder. Die man gar nicht weitererzählen möchte. Und ich selbst werd’ den Teufel tun. Die einem das halbe Glück vom Himmel schneien lassen, in diesem Falle Horaz sei Dank. Auch eine Art Anrufung des Berges. Nicht des Großen Bären, wie vielleicht der Bärenhüter nahe legen könnte. Jedenfalls auch ein bißchen Narnia-mäßig (der Titel ist ja dem nahe liegenden Narni entlehnt (also darf ich’s korrelieren, zumal ich ja den Film zusammen mit den Neffen gesehen)) and a whiter shade of Gala (auf dem Umweg über pale -> gale tatsächlich dorthin (weiß nicht ob >>> Galway schuld ist (in der retrojektion der projektion des sich Entfernenden im immer gleichen Abstand des Räumlichen)). IRMA denkt immer an die FIRMA. Wie des Tages Ablauf auch immer gewesen sein mag, er erlebte eine Unterbrechung seines Flusses, mal rein verkehrsmäßig gesehen. Fuhr also, ich, wie sonst wohl auch, nach Amelia. Keine Zigaretten mehr. Dort wo die Straße nach Lhasa abbiegt, ertönte von hinten eilig ein Krankenwagen, also rechts ran. Auf der Höhe der ersten Tankstelle stand der Verkehr still. Zehn Minuten Geduld, aber nichts rührte sich. Gegenverkehr keiner. Wachtraumbilder von Unfallverletzten, dazu der entsetzliche Anblick vor uns, der zerschmetterte Kopf, aus dem Blut und Gehirn nach allen Seiten und bis zu uns hin gespritzt war (Schaeffer, Das nie bewegte Herz (eine Art Lotterie-Lektüre, d.h. Bücher, die ich habe und nie gelesen habe, die ich nach einem willkürlichen Auswahlprinzip mir zuweilen herausfische, weil ich nicht sterben möchte mit der Bilanz, er habe ja doch nur die Hälfte seiner Bibliothek gelesen)), was auch wieder anderen Szenarien den Vorhang öffnet, die zu verbalisieren ich mich aber jetzt nicht hergebe. Also kehrt, in die Tankstelle einbiegen, die ja auch Zigaretten verkauft. Bloß, das Regal mit den Zigaretten war erschreckend leer. Ich hätte auf das Aushängeschild mit dem weißen T auf blauem Grund vorn an der Tankstelle bestehen sollen. Wäre aber bloß ein juristischer Behelf gewesen. Dieweil aber war Leben in die Autoschlange gekommen. Gut, also weiter nach Amelia. Was für eine Enttäuschung! Wo war der Unfall? Nichts zu sehen. Alles wieder wie normal. Als ich dann in der Bar den Caffè und die Zigaretten bezahlte, hatte ich schon vergessen, daß ich hätte fragen können. Was ich oft vergesse. Die hinter der Wirklichkeit liegenden Fakten bleiben der Wirklichkeit ja doch verborgen. Zumindest im unmittelbaren Wahrnehmen. Was nicht heißt, daß das Dahinterliegende nicht doch eine Reflektion wert ist. Da aber das Tagebuch auch ein unmittelbares Wahrnehmen, werfe (werfe) ich jetzt, warf (dwarf) ich jetzt (Präteritum und jetzt!) einen Blick auf das zu löschende „j“, das sich anstelle des „k“ in den Blick auf den Berg geschlichen hatte.
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