Der Text für morgen ist fertig. Vielleicht noch ein paar Nebenschlenker. Natürlich geht’s nicht wirklich um „Revolution“, dieses phantomatische Wort für unsereinen, aber doch ums Unbehagen. Einen kleinen Beistand hierzu leistete mir gestern abend der rote Mond im Erdschatten. Ich war zum Dom hinaufgegangen, der höchsten Stelle des Städtchens, die himmelnahe άγορά schlechthin, sah den letzten verschwindenden Lichtschnitz. Um dann zwei Stunden warten zu müssen auf den Widerschnitz auf der gegenüberliegenden Seite der Mondscheibe, was dann aussah wie ein im Himmel schwebender Augapfel. Zunächst ein Scherzen mit älteren bis greisen Einwohnerinnen, deren älteste darauf bestand, es sei ein Nebel auf dem Mond. Ein junger Mensch mit schwarzer Hautfarbe, der auf dem Mäuerchen seinen Fotoapparat postierte, hielt nicht lange durch. Später tauchte dann F., der unter mir wesende Tischler, seine Frau und ihr Hund auf. Das verkürzte die Zeit im angenehmen, schwachen Wind unterhalb der Lichtfahne der Dombeleuchtung. Geschichten von früher, römischen Vororten und Schlammschlachten, von Grenzsituationen und ihr spanisches Italienisch, das in Wirklichkeit aus Kolumbien stammt (die Bewegung der Lippen vor allem, eine Italienierin bewegte sie so nicht beim Sprechen). Sich beschnüffeln, der Hund tat’s ohne Rückhalt. Am Nachmittag kamen die Kompagnons der morgigen Hofvereinnahmung: wir treffen uns morgen gegen sechs, der Eine besorgt den Wein, der andere hängt seine Fotos auf, gegen neun/halb zehn soll’s losgesehen mit dem Dichterkeller. Ich sollte vorschlagen, es in eine Dichterkelle umzunennen: Il mestolo del poeta. Darüber dann in einem ABBG, womit ich die Aachener Beiträge zur Bauforschung verlasse. Im Fischen gilt’s Mischen.
Meta
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