Archiv des Autors: Korrespondenz

Georg Forster. 03.12. 2009. Paul Reichenbach. Notizen.

„Es ist das große Vorrecht der Kunst, im idealsten Teil unseres Wesens wirksam zu werden, unser Gefühl und unseren Verstand anzuregen und gleichsam neue Schöpfungen, Empfindungen, die wir noch nicht kannten, Gedankenreihen, die sonst nie wirklich geworden wären, hervorzubringen.“ Georg … Weiterlesen

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Spuk, dumm und aufgebessert (Bloch). 02.12. 2009. Paul Reichenbach hat schlechte Laune.

Ob es irgendwie oder irgendwo noch spukt, stehe dahin. Wo immer davon berichtet wird, fällt auf, wie nichtssagend dies Unheimliche ist. (Bloch) Nichtssagend und dumm die Kommentare des „ovid“, das, selbst blutleer, an fremden Adern schmarotzt. Nichtssagend und wenig mehr … Weiterlesen

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Kunst und/oder Leben. 01. 12, 2009. Paul Reichenbach liest Oscar Wilde.

Es ist die Frage, ob wir jemals eine Persönlichkeit sich völlig haben ausleben sehen, es sei denn in der Phantasiesphäre der Kunst, schreibt Oscar Wilde in seinem wunderbaren Essay >>>>„Der Sozialismus und die Seele des Menschen“. Nun gibt es Leute, … Weiterlesen

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Der helle Tag verwischt die dunkle Nacht. 30.11. 2009. Paul Reichenbach wird gezwungen.

Ende November kommen mir die Tage immer trüb vor. Trüber als Heine sie jemals vermittelte, dachte ich heute Nacht zwischen Halbschlaf und Traum. Ein Halbschlaf und Traum in denen Gedanken, Kobolde zwischen Erinnerung und Vergessen, Schlüsselmeister spielten und Hirnzellen öffneten, … Weiterlesen

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Vor 30 Jahren. 28.11. 2009. Paul Reichenbachs Trauma.

„Freihof“: Es geschah am hellerlichten Tage >>>>>>> .

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Détournement – Spiel. 27.11. 2009. Paul Reichenbach. Notizen.

Es gibt keinen Sinn, der das Unendliche sieht, es gibt keinen Sinn, von dem diese Schlussfolgerung verlangt würde; denn das Unendliche kann nicht Gegenstand der Sinne sein. Dem Intellekt kommt es zu, Rechenschaft zu geben über abwesende Dinge…. GIORDARNO BRUNO, … Weiterlesen

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Weiße Leinwand. 26.11.2009. Paul Reichenbach. Notizen.

Wir sollten zum Raum werden und uns in die Länge und Breite strecken. Meister Eckardt Es ist ein Irrtum zu meinen, schreibt Deleuze in: „Francis Bacon, Logik der Sensation“*, dass der Maler vor einer weißen Fläche stehe. Ich muss das … Weiterlesen

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Chaos – Ordnung. 25.11.2009. Paul Reichenbach. Notizen.

Schönheit erlebe ich immer dann, wo ihr Gegenstand wechselfällig an Grenzen entlang balanciert, die einerseits auf desTeufels Rodelbahn ins Chaos führen oder andererseits in eine Ordnung münden, deren harmonische Symmetrie wiederum in die kalte Langeweile des Todes schickt. Zwischen beiden … Weiterlesen

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Genet, Spucke & Betriebsfett. 24.11. 2009. Paul Reichenbach gestikuliert.

Es geht um Gesten, lautlose, schnalzende, klimpernde und/oder Zeigefinger haftende Vektoren, die Gott wer weiß wohin weisen und allesamt zur Sprache gehören. Um pfiffartige Geräusche, die wie ein Notenschlüssel dem Kontext vorangehen etc., geht es natürlich auch. Es gibt Gesten, … Weiterlesen

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Matte Glieder. 22.11.2009. Paul Reichenbach etwas malade.

… Nun geht, ihr matten Glieder, Geht hin und legt euch nieder, Der Betten ihr begehrt; Es kommen Stund und Zeiten, Da man euch wird bereiten Zur Ruh ein Bettlein in der Erd… Heute am Totensonntag, das Wetter dementsprechend, kommt … Weiterlesen

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Aus dem TB. Mythen: Minthe.

. Minthe, Minthe murmelt Hades, schenkt Pfefferminztee ein und neigt sich Persephone zu, die mundfaul ihren Apfel reicht. Kernlos. Im TB >>>>H I E R

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Grenzen der Freiheit. 21.11. 2009. Paul Reichenbach hölzern.

Die Folge der Aufhebung des Zündholzmonopols ermisst sich an der Unmenge nicht brennbarer Streichhölzer. ——————————————————– Notizen: Miranda: O wonder! / How many goodly creatures are there here! / How beautious mankind is! O brave new world / That has such … Weiterlesen

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Sascha Anderson in der Romanfabrik. 18.11. 2009. Paul Reichenbachs Gewinn.

Da ist ein Kreis, der mich verbrennt, verbrannt. Was wird er               Dich gekostet haben der letzte Urlaub vom Leben? Was hast Du jetzt noch gegen Dich               in der Hand? Die Sonne auf den ältesten der Altarbilder ist flach … Weiterlesen

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Toulmins Brille. 17.11. 2009. Paul Reichenbach Notizen.

Es gibt nur eine Methode, die Brille, die man aufhat, deutlich zu sehen: man nimmt sie ab. >>>Stephen Toulmin Nichts versperrt mir den Blicke auf Unbekanntes mehr als Vorurteile, weil diese nur Bekanntes, also Dinge reproduzieren können, die ich mir … Weiterlesen

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Apokalypse Zukunft. 16.11. 2009. Paul Reichenbach. Notizen.

In Kierkegaards, „Der Augenblick“ lese ich: „ Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, so wünschte ich mir weder Reichtum noch Macht, sondern die Leidenschaft der Möglichkeit,; ich wünschte nur ein Auge, das ewig jung, ewig von dem Verlangen brennt, die … Weiterlesen

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