Archiv der Kategorie: LexikonDerPoetik

Nabokov lesen (1). Als Arbeitsjournal des Dienstags, den 5. November 2019.

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  Das Leben ist eine einzige Überraschung. Ich sehe nicht ein, wieso der Tod nicht eine noch größere sein soll. John Francis Shade in Pale Fire Wiederum Nabokovs letzten Roman  Look at the Harlequins!, 1974 (dtsch. Uwe Friesel: Sieh nur die … Weiterlesen

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Aeolia lebt: Stromboli. Als Eingang des Arbeitsjournales des Donnerstags, den 4. Juli 2019, darinnen auch von Friedrich wieder erzählt wird, also als FAE3. Dazu ein paar Sätze zur Nahrung und zur Körperlichkeit überhaupt, nämlich des poetischen Geistes, den nur die „Krähen“ stören, über die im Postskriptum mit der Stimme Marcel Inhoffs auch „Faust“ spricht

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und jeder erstarrte, nur nicht das Beben ̶ Alles warf den Kopf ins Knistern Ein Glas zerschellte hinterm Ausschank Die Vitrine ward kräuslig, matt, momentlang Krinoline, deren blindes Stahlband sich entspannte, was den Kegel des Bergs, ihn anzuheben momentlang verschmalte … Weiterlesen

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DAS DUNKLE FASZINOSUM
Kleine poetologische Anmerkung
zu Stella Goldschlag als Romanfigur

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[Geschrieben für den WDR 3, ausgestrahlt am 26. 5. 2019 in „Gutenbergs Welt“ Mit Walter van Rossum] >>>> PODCAST   Wir selbst, die letzte Instanz der Verdunklung. Walter van Rossum am 25. Mai 2019 Spezielle Figuren der Weltgeschichte tendieren dazu, … Weiterlesen

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Zu Opernverrissen. Das Arbeitsjournal des Sonntags, den 14. April 2019. Darinnen abermals – diesmal als „erscheinende Sinngebung“ – die Form.

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[Arbeitswohnung, 9.44 Uhr Händel, Poros] Jetzt bin ich wirklich „aus dem Gerück“: Erst um ein Viertel vor zwei ins Bett, aber keinen Wecker gestellt und also erst um neun aufgewacht. Der Körper nimmt sich momentan wirklich die sieben Stunden Ruhezeit, … Weiterlesen

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„Ignoranz ist eine Errungenschaft“. Alexandru Bulucz in der Frankfurter Rundschau des 5. 3. 2019. Ein Interview.

    >>>> Dort das Interview online.  

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Poetik des „Ghostwritens“. Von Kjaerstad.

„Und deshalb bin ich zu Ihnen gekommen, Professor. Ich kann nämlich nicht schreiben, nur erzählen. (…) Ich will, daß Sie interpretieren, was ich sage, während Sie schreiben. Die Geschichten sind nicht so, wie ich sie erzähle, sondern so, wie Sie … Weiterlesen

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Zorn und Geheimnis des untoten Schwans. In Auseinandersetzung mit Michael Braun bei tiefer Verbeugung vor Katharina Schultens.

Wie fang ich nach der Regel an? Du setzt sie selbst und folgst ihr dann. Wagner, Meistersinger Kehren wir zum Alten zurück, es wird ein Fortschritt sein. Verdi   In einem aufschlußreichen Gespräch, das für Faustkultur Bernd Leukert und der … Weiterlesen

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Fahnenarbeit sowie Rückschauen, die Vorausblicke sind. Das Arbeitsjournal des Sonnabends, den 26. Januar 2019.

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[Arbeitswohnung, 6.35 Uhr Kaija Saariaho, Petals für Violoncello und Elektronik] Jetzt wurde ich mehrmals gefragt, ob etwas mit mir nicht in Ordnung sei; sogar Parallalie sandte eine besorgte Email, weil in Der Dschungel „gar nichts“ mehr von mir zu hören … Weiterlesen

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Mit einer Tigerin: Wien zurück und erster Fahnendurchgang voraus. Das Arbeitsjournal des Sonnabends, den 22. Dezember 2018. Darinnen Walter Serners Hand in einer der Grimaud.

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[Arbeitswohnung, 7.42 Uhr France musique: Bach, Goldberg-Variationen, Trio Jacob] Nun werden es also 600 Seiten sein, nachdem auch Die Orgelpfeifen von Flandern, vor allem aber die seit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr lieferbare Langerzählung Joachim Zilts‘ Verirrungen, in kompletter Neufassung, in … Weiterlesen

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Für Paulus Böhmer, 20. September 1936 – 5. Dezember 2018, den väterlichen Freund und über Jahrzehnte poetischen Weggefährten. Ein Unbeugsamer.

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Bereits >>>> vorgestern deutete ich es an, war aber zum einstweiligen Schweigen verpflichtet worden. Da ich nicht zu jenen gehöre, die bereits im Vorhinein Nachrufe schreiben, um sie fürs Taggeschehen in der Schublade zu haben, – da zudem der Tod … Weiterlesen

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Ich klage nicht, ich klage a n.

Das ist ein Unterschied. DLVI

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Arbeitsnotat. (Die Brüste der Béart, 27.) Statt eines Arbeitsjournales.

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[Arbeitswohnung, 8.30 Uhr] Jetzt habe ich’s doch nicht mehr ausgehalten und den Ofen angeheizt. Nach etwas Qualmerei zog er dann auch, und nu‘ ist es warm. Zuvor allerdings habe ich meine Begleiterin wieder umsetzen müssen; auf es Ofens Abdeckplatte wär … Weiterlesen

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Arbeitsnotat, durchaus Postulat. Die Brüste der Béart, 24.

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A u f l a d u n g, ja! Aber immer zur Erde zurückbinden, e r d e n, was sich weglösen will. Nicht vergeistigen! sondern das Konkretum allezeit im Blick haben und nennen: die realen Orte sowie auch und gerade die chemische Physis, Anatomie, Physiologie, Bewegung und Schöpfung der Zellen. … Weiterlesen

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Die Erzähltechnik Flügel. Von Kjærstad.

In den Pausen, wenn ich mir einfache Mahlzeiten richtete (…), war ich so aufgeregt, dass das Messer in meiner Hand zitterte. Vishnu* brachte mich dazu, über die unüberschaubaren Möglichkeiten des Romans zu fabulieren. Ich dachte an Flügel. Denn so wie … Weiterlesen

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Als Antwort auf eine poetologische Frage aus einem Nachwort zu Gedichten Conrad Ferdinand Meyers. Von Rychner.

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Zu einem Diskussionspunkt des Lyrik-Panels während >>>> der Werkschau, quasi auch als Antwort auf eine Frage Benjamin Steins: Man hat Meyers formale Meisterschaft bewundert und zum Rang der Vorbildlichkeit erhoben; man hat sie aber auch mit Skepsis und Abschätzung bedacht. … Weiterlesen

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