Archiv der Kategorie: NOTATE

Zusammenhänge. Ein alter Mann und das Meer.

„Hätte jemand anderes meine Höllenpaläste geschaffen, wäre der Kunstbetrieb“, hat der Maler Fichte gesagt, „begeistert. Er nimmt ihnen übel, daß i c h sie schuf.“

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Poetik der Verhüllung.

Wo die Substanzen aufgelöst werden, wird das Röhrchen wichtig, das sie umgibt. Und deshalb – h ä l t. Rituale zum Beispiel. Denn diese sind nichts anderes als die vergesellschaftete Form, in der fiktionale Inhalte begangen werden, also solche, von … Weiterlesen

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Sommerbad Pankow. (2).

Und einige sind wie junge Stiere: sehr bereit, sich fortzupflanzen; sehr bereit, den genetischen Verdrängungskampf zu führen, und auch fähig, ihn zu gewinnen. Ein reiner Genuß, sie sich anzuschauen – sie und ihre Beute. (Und dennoch weiß man bereits, es … Weiterlesen

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Sommerbad Pankow. (1).

Auf der Hochrutschen-Treppe. “Warum könnt ihr nicht anstehen wie die anderen? Warum müßt ihr euch dauernd so vordrängeln?” Die beiden jungen Männer schweigen. Die eine junge Dame antwortet herausfordernd und ohne zu zögern: “Weil wir Ausländer sind!” Der Vater, seinen … Weiterlesen

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Die sogenannte Perversion.

Ist eine L e i s t u n g. Und zwar des Geistes. Also ist sie Kunst und ihre Betrachtung, sofern sie keinen klinischen (also ausschließenden) Charakter hat, eher eine Angelegenheit der Ästhetik als der Pathologie. [Kunst ist ästhetische … Weiterlesen

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Entfaltete Seele Barockes* Herz.

[* Der s ü d a m e r i k a n i s c h e Barock, wie Lezama Lima ihn versteht. Ein – sic! – Dschungelbarock.]

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Hackesche Höfe. Firmenschild.

V I R T U A L – I D E N T I T Y – A G Wasserfälle von Geschichten! (Zum Beispiel, daß es eine Verbindung zum Bundesinnenministerium gibt. Und einen unterirdischen Gang ins Kanzleramt: real.)

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Die Idee des Verfalls war einmal kritisch.

Etwa bei Beuys’organischen Installationen mit Fetten und/oder Honig. Die fortschreitende g e w o l l t e Verfallszeit im deshalb aufs product placing ausgelegten Kapitalismus hat sie indes affirmativ werden lassen. Der Stachel im Fleisch des umgesetzten Normalen könnte … Weiterlesen

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Poetischer Grundsatz.

Das Einfache ist das Falsche.

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Wo er recht hat. Also sprach Helmut Krausser.

”Und der Vorwurf des Größenwahns stört Sie nicht?” “Erst kommt der Größenwahn, dann kommt die Größe.” Im Bahnhofsbuchhandel in der >>>> GALORE gelesen [Vol 8/2005]. Und aus der Erinnerung zitiert. (So viele Kollegen gibt es ja nicht, die man ernst … Weiterlesen

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In andere Sozialitäten sich fügen.

Anderswo dazugehören. Wie eine Häutung…nein, der Möglichkeitssinn, kollektiv. Denn ‘Häutung’ bedeutete ja, es sei etwas darunter. In Wirklichkeit kommt etwas hinzu, eine Option; zwanzig Optionen; einhundertzehn Optionen; ad inf.: Man hätte auch jemand anderes werden können. Man k a n … Weiterlesen

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In Fulda.

Gibt es ein Lokal, das RICHTHALLE heißt. Angeschlossen Park & Ride the Alder’s King. [Blick aus dem ICE, spätabends im Mai.]

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Keith Jarrett 1991 in Wien. Poetologie.

Das Wiener Konzert, sagt Do, s e i nicht so gut; sie habe es nun mehrfach und sehr genau gehört. Nach nun meinerseitigem mehrfachem Hören begreife ich, was sie meint: Das Thema, das Jarrett schließlich findet, ist überaus banal. Dafür … Weiterlesen

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WIR WURDEN NICHT MIT OHREN GEBOREN, UM SIE MIT SÜLZE ZU FÜTTERN.

Plakatinschrift des Gebäudes der Jungen Deutschen Philharmonie und des Ensembles Modern in der Schwedlerstraße 2, Frankfurt am Main.

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Das Simple. homo consumus.

”könnte man das grundlegende der aussage auch mit anderen wörtern wiedergeben?” “Nein, denn dann wäre die Aussage (der semantische H o f der Aussage) eine andere.” In der Annahme, alles sei einfach, versteckt sich die Ökonomie: Alles ist (aus)tauschbar – … Weiterlesen

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