Der gestürzte Sohn und die Liebe. Waltraut Lewins Federico (3). Friedrich Anderwelt, ff.

  Meine Mutter*) war wie Brot, er aber war wie Himmelslicht. Ich weiß nicht, ob du mich verstehen kannst. Meine Mutter war leise, freundlich, maßvoll, sie überlegte stets, was sie machte. Und es gab neben ihr andere Frauen, die Ähnliches … Weiterlesen

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An eine Gönnerin: Die Entwerdung der Welt.

Verehrte, liebe Frau v. Meck*), von Herzen allen Dank für die Nachfrage. Ach, meine Ungeduld! Mir geht die, sagen wir’s euphemistisch, „Umstellung“ meiner Verdauungsorganik nach wie vor schwer auf den Senkel, weshalb ich mich, weil ich spüre, wie unwirsch und … Weiterlesen

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Frühlingssorten. Im Federico von Lewin. Friedrich Anderwelt, ff.

  An einem Frühlingstag kam er [Walther von der Vogelweide, ANH] zu uns. Es war ein Tag von der germanischen Frühlingssorte, an dem es ununterbrochen regnete. Die Straßen hatten sich von einer frostharten Fläche in grundlosen Morast verwandelt, es schien … Weiterlesen

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Das (Nach)Krebsjournal des Sonnabends, den 5. September 2020. Mit einer — leider posthum — Verbeugung vor Waltraut Lewin.

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  [Arbeitswohnung, 9.35 Uhr. 69,7 kg.] Man kommt nur, wie der arme Lortie, in einem leeren Zimmer an. Peter H. E. Gogolin, Isoldes Liebhaber Ich halte das Gewicht, immerhin, wenngleich die Fettverdauung trotz Kreon weiterhin nicht oder nur kaum funktioniert; … Weiterlesen

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Niemals Macht haben wollen. Denn.

 

Wer die Macht liebt, liebt das Unrecht.

Die ist so sehr Prinzip, daß sich von einer Naturkonstante sprechen läßt: Wer – gleichgültig, aus welchen Gründen, selbst aus emanzipatorischen – nach Macht strebt, strebt zugleich danach, Unrecht zu begehen — und genießt es, da er’s tut. Auch, wenn sie es tut.

DLXXV

Keine Politik entgeht dem, wenn sie bestimmt.

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Büßerinnen und aber die Augen der Damen im Schatten:

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  “ 31.8.20-2.9.20 … aber mitten in der Wirth-Erzählung1 angeödet abgebrochen, auch der Krichbaum2 danach taugt sprachlich nichts. A “ 1) im Netz → dort 2) → Jörg Krichbaum Wobei man sich in der Tag fragen muß, welcher, um es … Weiterlesen

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Weshalb Die Dschungel derzeiten so schweigt
Das (Nach)Krebstagebuch des Mittwochs, den 2. September 2020:
Ungracefull degradation (1)

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  [Gracefull degradation („würdevolle Verschlechterung“)[1] wird eine auf Stabilität und Sicherheit gerichtete Reaktion eines (Computer-)Systems auf Fehler, unerwartete Ereignisse oder Teilausfälle des Systems genannt, bei der das (Computer-)System den Betrieb so weit als möglich aufrechterhält. Ein Fehler in einem Teilsystem … Weiterlesen

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Das Lächeln

Wie sich auf Gesichtern von Menschen, die sich gerade v. Anderen verabschiedet und abgewendet haben, noch für ein paar Sekunden das Lächeln hält – bevor sie wieder in das Nichts ihrer Gefühllosigkeit zurücksinken.

Irgendwo in der Nacht bellen Hunde. Es muss etwas Furchtbares passiert sein.

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Ob sie sich wohl traut? ODER: Zur erschröcklichen Masturbation.

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Eigentlich darf mir „Frau Walls“ nun aus urheberrechtlichen Gründen noch eine anwaltliche Abmahnung hinterherschicken:   Stephanie Walls <no-reply@myecommerce.biz> Mo, 31.08.2020 08:51 Schönen Tag. Wer bin ich? Ich bin ein professioneller Pentester und habe Ihr System infiziert, als Sie eine Website … Weiterlesen

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Dschungelfriedrich Greystoke. Friedrich Anderswelt: Kantorowicz ff.

 

Immer war es seine Art, bis in die Einzelheiten hinein seine Absichten bekannt zu geben. Nur glaubte man ihm nicht oder traute ihm nicht zu, daß er das Angekündigte genau so eindeutig sachlich, wie es gesagt war, auch ausführen werde, und war hernach bei der Durchführung aufs höchste überrascht.
Ernst Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite
Georg Bondi Berlin, 3. Auflage 1931, 496

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Wer den IS (‏داعش) verstehen will,

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muß sich nur die ersten eintausendsechshundert (!!) Jahre der christlichen Kirche ansehen. Sie hat quasi jedes Verbrechen inklusive Völkermord verübt, und zwar in nahezu jedem Jahrhundert aufs neue und bis heute ungesühnt.   DLXXIV   (Eine erschreckende wie ausgezeichnete Zusammenfassung … Weiterlesen

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19. August 2020: Abendspaziergang

Kompletter Wiederaufbau nach, krebshalber, → Gastrektomie.
(Seit → 16. 8.)

7,9 km, 1.43 h
565 Kcal
69,3 kg (morgens)

(Abermals ein knappes Kilo abgenommen, weiß ich nicht recht, wie dem zu begegnen. Zumal ich ja nur Fett abnehme, das ich eh auf dem Körper nicht mag. Aber mehr zu essen als momentan gelingt mir derzeit nicht; manchmal habe ich, wenn ich’s versuche, sogar Schluckprobleme und muß dann aussetzen. Die abendlichen Gänge erhöhen zudem den Kalotienverbrauch. Hm.)

 

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„Warum ich?“

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  Dieser larmoyant-häufigen Frage vom Krebs Befallener läßt sich mit einer so unsentimenal-klaren wie einfachen Gegenfrage begegnen: „Warum nicht ich, wenn es doch meine Zellen sind?“ Will sagen, wir haben uns unseren Krebs verdient, im guten wie im schlechen — … Weiterlesen

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18. August 2020: Abendspaziergang.

Kompletter Wiederaufbau nach, krebshalber, → Gastrektomie.
(Seit → vorgestern)

8,1 km, 1.35 h
889 Kcal
70,2 kg (morgens)

(Meine kombinatorische Schätzung vorgestern war also erstaunlich genau, zumal die vierhundert Meter Unterschied auch daher rühren werden, daß ich heute den kleinen Umweg zum Job meines Sohnes nicht gegangen bin.

Wichtig derzeit: mir angewöhnen, sehr aufrecht, sehr gerade zu gehen, nicht mehr so vorgebeugt, wie es >>>> die Bauchnarbe erheischt. Statt dessen jeden Lebensbereich mit Bewußtsein wässern; genau daraus wächst Haltung.

Zweidreimal stehen geblieben, um etwas ins kleine Notizbuch zu schreiben, das noch ausgeführt werden will.)

 

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Ohne mehr Nefud: Das Krebsbeendungs- oder doch nur neues Arbeitsversuchsjournal? nämlich des Dienstags, den 18. August 2020.

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(Siehe auch >>>> Trainingsprotokoll) [Arbeitswohnung, 7.52 Uhr | 70,2 kg Erster Latte macchiato. france musique contemporaine: Penderecki, Requiem polonais] Ein wirkliches kleines Wunder sei es schon, sagte mein Onkologe gestern, als ich unseren ersten gemeinsamen Termin nach der Großen Enteinigung … Weiterlesen

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