Regeln für Textverarbeitung und Schriftsatz

[Aktualisierung: 18. August 2020]

Für die Gestaltung von Texten haben sich neben den sprachlichen Normen (Grammatik, Rechtschreibung, sprachlicher Stil) auch Regeln für die formale Gestaltung herausgebildet. Inzwischen stehen hier Normen nebeneinander, deren Anwendungsbereiche noch in den 1990er-Jahren klar zu unterscheiden waren.

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Duden Rechtschreibung in 28. Auflage erschienen

Am 12. August 2020 ist »der Duden« (Band 1 der Duden-Reihe) in der 28. Auflage erschienen. Als ausschlaggebend für den Termin werden die Wortschatzentwicklung der letzten Jahre, das Thema Gleichstellung der Geschlechter und die Neuausgabe der DIN 5008 vom April 2020 genannt. Ich habe mir diese drei Schwerpunkte näher angesehen. Und natürlich die Rechtschreibung.

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Telefonnummern sinnvoll gliedern

Telefonnummern gliedern

Eine für alle Texte verbindliche Norm für die Gliederung von Telefonnummern gibt es nicht. Für Büro und Verwaltung werden meist die Empfehlungen der DIN 5008 genutzt. Daneben sind zum Teil andere Normen und Gestaltungsvarianten in Gebrauch.

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Privater Briefbogen nach DIN 5008 für Geschäftsbriefe

Kopfbogen privat nach DIN 5008

Der Aufbau und die Gestaltung von Briefvorlagen sowie deren Nutzung sind in der DIN 5008 »Schreib- und Gestaltungs­regeln für die Text- und Informationsverarbeitung« geregelt. Die Norm wendet sich zwar an professionelle Nutzer:innen in Büro und Verwaltung, enthielt aber stets auch mindestens ein Muster, das für Briefe von Privatpersonen an Firmen und Behörden (Bewerbungen, Reklamationen, Anträge usw.) verwendet werden kann.

Das empfiehlt die DIN 5008 vom März 2020

Die aktuelle Ausgabe der DIN 5008 von 2020 empfiehlt wie schon die Vorgängerversion von 2011, den privaten Briefbogen für offizielle Schreiben in Anlehnung an den Geschäftsbrief zu gestalten. Weiterlesen →

Neuausgabe der DIN 5008 vom März 2020

DIN 5008:2020

Im März 2020 ist die überarbeitete DIN 5008 erschienen; sie ersetzt die Ausgabe vom April 2011. Aus den »Schreib- und Gestaltungs­regeln für die Textverarbeitung« (so hieß die Norm von 1996 bis 2011) sind »Schreib- und Gestaltungs­regeln für die Text- und Informations­verarbeitung« geworden. Der Entwurf, erarbeitet vom Normenausschuss Informations­technik und Anwendungen (NIA), hatte der Fachöffentlichkeit bis zum 22. Juli 2019 online zur Stellungnahme vorgelegen.

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Der Überarbeiten-Modus von Word im Lektorat

Lektorate von Sachbüchern und anderen Gebrauchstexten werden heute meist direkt in der Textdatei vorgenommen. Der Lektor oder die Lektorin kann im Überarbeiten-Modus (»Änderungen nachverfolgen«* in MS Word) alle Vorschläge zur Umformulierung oder Korrektur in der Datei protokollieren und kommentieren. Die Vorschläge und Anmerkungen können so anschließend einzeln geprüft und per Mausklick angenommen oder abgelehnt werden.

Der Beitrag beschreibt, wie Sie die Änderungsanmerkungen aus dem Lektorat effektiv bearbeiten, bis Ihr Text abgabefertig ist. Weiterlesen →

Sparschreibungen für Paarformen – Sie haben die Wahl

[Aktualisierung: 20. November 2018]

In Sachtexten aller Art wird noch viel zu oft die sogenannte Generalklausel (Legitimations­formel) bemüht. Danach wird auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbezeichnungen verzichtet, Frauen seien aber »selbstverständlich mitgemeint«. Es gibt jedoch stets eine lesbare Möglichkeit zum geschlechtergerechten bzw. gendergerechten Sprachgebrauch, der Frauen und Männer sprachlich angemessen berücksichtigt.

Neben genderneutralen Bezeichnungen (Fachleute, Textprofis, Führungs­personen, Lehrende) werden häufig sogenannte Paarformen (Teilnehmerinnen und Teilnehmer) verwendet.

Schreibgebrauch

Zu den Zweifelsfällen der deutschen Rechtschreibung gehört die Frage, wie diese Paarformen verkürzt geschrieben werden können, ohne gegen Rechtschreib­regeln zu verstoßen. Weiterlesen →