Literatur-Neuheiten
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«Writing Acts» in der Literaturzeitschrift «Lichtungen»
Der neueste Band der österreichischen «Lichtungen», der «Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik» hat das Projekt «Writing Acts» als Schwerpunkt. Dazu die Herausgeber:
«Writing Acts – ein Prozess von fast zwei Jahren – begann mit der Frage, welche Arbeitszusammenhänge für Autor/innen, jenseits bekannter Schreibwerkstätten und –wettbewerbe, interessant und herausfordernd sein könnten. Immer wieder wurde die Literatur geprägt von anderen Künsten, von Performance, bildender Kunst, Musik: Kollaborativ beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler aller Medien an der Auflösung eines klassischen Werkbegriffs. In den letzten Jahren scheint diese Auseinandersetzung ins Stocken geraten zu sein: Viele Autorinnen und Autoren ziehen sich an ihren Schreibtisch zurück; für die anderen Künste haben literarische Impulse an Bedeutung verloren. Zugleich ist das Verhältnis von Performance und Literatur in steter Bewegung: schreibende Performer, performende Schreiber, performatives Schreiben und Performance als Text. Welche Rolle also spielen der Autor, die Autorin, wo heute ohnehin jeder sein eigener Autor ist und die Begriffe ,Text’ und ,Autor’ in der Kulturwissenschaft längst alles meinen und nichts?»
Lichtungen, Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, Literaturkreis LIchtungen/Urania, 140 Seiten, ISSN 1012-4705
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