24. Juni 2010, Der echte Tod, 19.50 Uhr

Seraphe liegt ermattet auf dem Sofa, den Kopf zur Seite geneigt, damit sie dem Kind beim Lesen zusehen kann.
Schrieb heute zwei Miniaturen, außerdem verlangte Tom Torn nach mir. Er möchte sich mit mir treffen, da er nach Deutschland kommen wird, um seine deutschen Übersetzerin Ute Paulsen zu besuchen.
Las einige filmtheoretische Essays zum Begriff des Todes im Film. Die letzte Bastion – der reale Tod – ist von den Fernsehsendern noch nicht erstürmt. Aber irgendwann wird auch der Snuff-Film Teil des Programms sein. Es gibt genügend Fernsehformate, die hätte sich vor zwanzig Jahren auch niemand vorstellen können; inzwischen sind sie Bestandteil der sogenannten Fernsehkultur.
Auf unserem heutigen Abendprogramm steht „Milk“. Gus Van Sant ist einer meiner bevorzugten Regisseure. Ich bin auf den Film gespannt.

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