Arbeiter

Arbeiter müssen Rettungsarbeiten im Reaktor abbrechen.
Seuses Körper schmerzt.

(Textteil wurde aufgrund der Bitte meines Freundes Alfred Harth entfernt)

Wind bläst radioaktive Wolke Richtung Tokio.
Seuse muss wieder und wieder in die Pathologie hinab. Die Toten stapeln sich bereits. Die Kisten, die unlängst geliefert wurden, müssen schon wieder umgeschichtet werden.
Kaltstadt!
Seuse denkt an seine Schule zurück. Ein System aus Schlägen und Erniedrigungen.
Fernsehen, einkaufen, Ruhe bewahren.
Bayern fliegt gegen Inter raus.
Der Angriff des Banalen gegen die Geschütze der Wirklichkeit.
Kinomaschine Europa.
Seuse humpelt von der Küche zu seinem Arbeitsplatz. Er sitzt im grellen Licht der Schreibtischlampe.
Königlicher Trödelmarkt.
Schlagzeilen schieben sich durch die Ruhezonen. Seuses Welt zerfließt in einem meditativen Akt des Welterlesens!
Buchstabenunglücke.
Ein T kollidiert mit einem K!
Im Land der Mahnbürger.

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Eine Antwort zu Arbeiter

  1. Alfred 23 Harth schreibt:

    Lieber Gu:do,
    bitte tu den Szepanski-Mist schnell weg, ja?! Sowas sollte nicht nochmal geschrieben stehen & schon garnicht bei dir. Habe versucht – mit vielen anderen -, dem Achim auf facebook diesen seinen Eintrag wegzuwischen. Bin zur Zeit ratlos, auch wenn facebook generell zum Agieren ist. Hatte das Gefühl, egal, was ich dort poste ist falsch, verletzt irgendjemand potentiell. Dabei wollte ich trösten, oder klären usw. – alles schien eitel. Da hab ich heute nachmittag mein Account deaktiviert vorübergehend. Auch weil ich so Sachen wie von Szepanski nicht mehr lesen will. Bin schon überfüttert genug mit Ereignissen. Wir alle sind das. Du auch. Weißt du, bis zum 10.März schlug ich mich innerlich damit rum, daß zum x-ten Male vor meiner Nase ein völlig unnötiges Manöver des südkoreanischen Militärs vorbeistresste. Elf Tage lang bangte ich abermals, ob nicht irgendein Strohhalm geknickt wird, der wieder zum Auslöser für einen nordkoreanischen Angriff werden könnte.Und dann, einen Tag später, am 11., kippte hier die Welt aus den Angeln, sozusagen aus unserem Rücken. Lieber Gu:do, bitte sag‘, daß es nicht wahr ist, mein Freund…
    ( ich leg mich jetzt auf die Seite & murmele leise om )

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