Archiv für September 2006

Google: Verb(r)annte Bücher

Mittwoch, 27. September 2006

Google stellt in Kooperation mit der American Library Association eine Auswahl von Büchern vor, die in Bibliotheken und Schulen der USA sowie auch in öffentliche Einrichtungen anderer Länder nicht erhältlich sind, beziehungsweise zeitweise nicht erhältlich waren.
Seit 25 Jahren begehen Büchereien und Bibliotheken die „Banned Books Week“ und weisen in deren Rahmen darauf hin, dass alleine 42 der zu den schönsten Romanen des 20. Jahrhunderts gewählten Büchern aus dem öffentlichen Raum „verbannt“ worden sind.
Leider kann die betroffene Literatur nicht online gelesen werden. Dies würde gegen die Rechte der Verlage verstoßen.

Copyright.

Urheberrecht.

Wikipedia Schreibwettberwerb

Mittwoch, 27. September 2006

Der fünfte Schreibwettbewerb der deutschsprachigen Wikipedia findet im September 2006 statt. Abgesehen von der Möglichkeit sich mit einem eigenen Beitrag noch schnell einzubringen, gibt es eine ganze Reihe von vielversprechenden Artikeln zum nachlesen.

Jenseits von Käpt’n Iglo

Mittwoch, 27. September 2006

Wer bei Fisch nur an die panierten Undinger aus der Tiefkühlabteilung oder die armen GesellInnen (schließlich heißt es ja auch DIE Scholle) in der Konservendose denkt, der/dem kann mit dem „FischPoem“ die nötige Abhilfe geboten werden …

… auch wenn sie/er (noch) nicht einen Karpfen von einer Haifischflosse unterscheiden kann.
Da frönen also zum Beispiel Rolf Schwendtner, Liesl Ujvary, Friederike Mayröcker hemmungslos dem Fischgenuss. Schon bald bekommen die LeserInnen einen „Hineingesetzten Fisch “ von Peter Assmann serviert. So unprätentiös wie der Titel ist auch dieses Rezept – für Fisch-EinsteigerInnen wie gemacht. Und dann folgt eine Anleitung für Fischbeuschelsuppe (kredenzt von Herbert Aulehla und ein paar Seiten weiter eine von Christel Hoffmann-Ostenhof), und dann das literarische Geständnis von Angelica Bäumer, wie sich bei ihr das zuerst hemmungslose Schmausen von Austern in ein weniger hemmungsloses aber nichtsdestoweniger genussreiches verwandelte, inklusive Anmerkung, wie die LeserInnen selbst so etwas zuwege bringen – aber bitte nicht ohne Austern-Ketten-Handschuh!

Hil de Gard und Linde Waber haben in „FischPoem“ zusammengetrommelt, wer und was alles zum Thema Fisch zusammengetrommelt werden kann, sei es als Rezeptvorschlag in herkömmlicher Aufbereitung: „Man nehme …“. Oder in literarischer Form, wo sich beispielsweise Reinhard Knoll als Fachmann in seinem Beitrag „Protokoll“ die Frage stellt, „wie er wohl einen toten Fisch vergiften hätte können?“. Frau/man muss den Fisch nicht unbedingt essen, er/sie kann selbst zum Fisch werden: beim „Yoga Fisch-Asana“ (unter fachkundiger Anleitung von Birgit Heyn).

Hin und wieder zappeln beim Lesen die Fragen wie das Fischlein am Haken. Zum Beispiel: Warum taucht Franzobels „Menü mit Fisch“ an der Oberfläche auf, obwohl der Fisch nur einmal, recht unmotiviert!, daherschwimmt? Warum taucht überhaupt kein Fisch in Christiane Zintzens Beiträgen „Granatapfel“/„So sei der Tisch dem Fisch bereitet“ auf ?

Weil das Auge bekanntlich mitisst, hat Linde Waber Speisen, Fische, Langusten und Meeresgetier gezeichnet und gemalt – und die haben mit den eingangs erwähnten armen Geschöpfen so gar nichts an der Flosse.

Petra Öllinger

Cover-FischPoem


Hil de Gard & Linde Waber – FischPoem. Das endliche Kunst-Kochbuch.
Mandelbaum Verlag, Wien, 2004. 288 Seiten,
€ 29,80.

Bibliographieren mit WorldCat

Mittwoch, 27. September 2006

WorldCat ist die weltweit größte bibliographische Ressource. Sie eignet sich insbesondere, um bibliographische Angaben zu verifizieren. Sie können in den Beständen von Bibliotheken und Bibliotheksverbünden aus 110 Ländern recherchieren. Der Schwerpunkt liegt bei Bibliotheken aus den USA.

Wiener AutorInnenstipendien

Dienstag, 26. September 2006

Die Stadt Wien stiftet für begabte Wiener Autorinnen und Autoren der jüngeren Generation vier Jahresstipendien in der Höhe von monatlich je 1.095 Euro. Voraussetzungen: Persönliche Bewerbung und Wohnsitz in Wien oder besonderes Naheverhältnis zu dieser Stadt.

Information: Kulturabteilung der Stadt Wien, Magistratsabteilung 7, Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1082 Wien, Tel.: 01/40 00 847 16.

Einsendeschluß ist der 15.11.2006.

Bibliothekare und Bibliothekarinnen fragen – Politiker antworten

Dienstag, 26. September 2006

Sie finden den Brief des Büchereiverbandes Österreich und die Antworten der Parlamentsklubs auf der Website des BVÖ unter „Bibliothekare fragen – Politiker antworten“.

Franz Kafka

Dienstag, 26. September 2006

Franz Kafka – „Ein Traum“, „Ein Hungerkünstler“, „Ein Brudermord“ und „Vor dem Gesetz“ als kostenlose Hörbücher zum Download

austrian literature online – Der Hungerkünstler.

Franz Kafka konkret.

Deutsche Kafka Gesellschaft – Linkliste

COMEDY KNOCK OUT im THEATERLABOR

Montag, 25. September 2006

Zum dritten Mal findet heuer der COMEDY KNOCK OUT im THEATERLABOR statt. Nachwuchs-Comedians zeigen von 22. bis 24. November, was in Ihnen steckt und matchen sich um die „Goldenen Boxhandschuhe 2006“. Eine Jury bestimmt gemeinsam mit dem Publikum, wer in die nächste Runde kommt und wer leer ausgeht. Mehr zur Ausschreibung auf der Site des Theaterlabors. Anmeldung bis spätestens 15. Oktober.