Archiv für März 2008

25 Jahre an.schläge

Freitag, 7. März 2008

Das feministische Magazin feiert

Die an.schläge sind nach wie vor das einzige feministische Monatsmagazin im gesamten deutschsprachigen Raum. 1983 als vierteljährliches Magazin gegründet, erscheinen sie seit 1988 monatlich. Berichtet wird nicht nur über “Frauenthemen”, sondern über das aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus feministischer Perspektive.

Via Wolfsmutter

März 1938 – 2008

Donnerstag, 6. März 2008

Menschen in der Leopoldstadt

Wo:
Cafe Sperlhof, Große Sperlgasse 41, 1020 Wien

Wann:
10.März 2008 um 19:00 Uhr

„And‘re, die das Land so sehr nicht liebten…“
Lieder und Texte von Erich Fried, Theodor Kramer, Jura Soyfer, Richard Zach u.a.
Mit Eugen Bartmer und Gerald Grassl

Bibi Haag: Ausstellung Fotografien „Augenblicke – Meine Leopoldstadt“

Zeitzeug/Innen:
Lebensberichte und Erzählungen (Irma Schwager, Melina Klaus u.a. Erwünscht/Erhofft: Spontane Berichte, Beiträge der Besucher/Innen)

Eine Veranstaltung des Werkkreis Literatur der Arbeitswelt – Werkstatt Wien

Virtuelle Ausstellung 65 Jahre Schachnovelle – Stefan Zweig

Donnerstag, 6. März 2008

„Um Gottes Willen! Nicht! Wenn Sie jetzt eine Dame machen, schlägt er Sie sofort mit dem Läufer c1; Sie nehmen mit dem Springer zurück. Aber inzwischen geht er mit seinem Freibauern auf d7, bedroht Ihren Turm und auch wenn Sie mit dem Springer Schach sagen, verlieren Sie und sind nach neun bis 10 Zügen erledigt … zunächst ausweichen, mit dem König abrücken … von g8 nach h7.“
Es ist Dr. B. aus der Schachnovelle von Stefan Zweig, der sich solcherart aufgeregt zu Wort meldet.

Auf der Site der Lasker Gesellschaft finden Sie eine virtuelle Welt zur Schachnovelle von Stefan Zweig. Sie benötigen zur Ausstellungsbegehung mindestens den Flash-Player 8.
Lasker Gesellschaft – Ausstellung Schachnovelle

Linkliste der Universitätsbibliothek der FU Berlin – Stefan Zweig

Bibliotheken in der NS-Zeit

Donnerstag, 6. März 2008

Provenienzforschung in Österreich – Tagung vom 25.- 27. 03. 2008

Im März 2008 veranstalten die Universitätsbibliothek Wien und die Wienbibliothek im Rathaus in Kooperation mit der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare und der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich die Tagung „Bibliotheken in der NS-Zeit“ zum Thema Bücherraub und zur aktuellen Provenienzforschung sowie zu bibliothekshistorischen Aspekten der Zeit.

Das Detail-Programm der Tagung zur Provenienzforschung

Literaturhinweise:

Die Universitätsbibliothek Wien 1938 bis 1945. Wissenschaft und Nationalsozialismus. Gastbeitrag von Peter Malina vom 30. Mai 2003 in der Online-Zeitung der Universität Wien „Universitaet online“.

Geraubte Bücher – Die Österreichische Nationalbibliothek stellt sich ihrer NS-Vergangenheit. Herausgegeben von Murray G. Hall, Christina Köstner und Margot Werner. Wien: Österreichische Nationalbibliothek 2004. 189 Seiten. Eine Rezension von Heimo Gruber.

Die Ergebnisse der Historikerkommission der Republik Österreich zum Vermögensentzug zwischen 1938 und 1945 sowie Rückstellungen und Entschädigungen nach 1945 sind in 49 Bänden im Oldenbourg Verlag erschienen. Sie können die mehr als 17.000 Seiten online durchsuchen.

Akribie – Arbeitskreis kritischer BibliothekarInnen: Displaced Books – Bücherrückgabe von Raubgut – Materialsammlung.

Die Library Mistress hat in einer alten Ausgabe des Zentralblattes für Bibliothekswesen gestöbert. Sie zitiert in ihrem Blog aus einer Rede von Gustav Abb, die dieser 1939 als Vorsitzender des Verbandes deutscher Bibliothekare anlässlich des Bibliothekartages in Graz gehalten hat.

Freudenthal-Preis

Donnerstag, 6. März 2008

52. Ausschreibung des Freudenthal-Preises

Für das Jahr 2008 schreibt die Freudenthal-Gesellschaft e. V. in Soltau erneut den Freudenthal-Preis für die beste plattdeutsche Arbeit (Poesie und Prosa) aus. Der Preis beträgt 3.000 Euro und wird von der Stiftung der Kreissparkasse Soltau dotiert. Einsendeschluß: 31. Mai 2008

Nähere Infos: Freudenthal-Preis

IDIOME

Mittwoch, 5. März 2008

Texte aus der ”Zeitschrift für neue Prosa”

Lesung und Buchpräsentation mit Lisa Spalt, Birgit Schwaner und Florian Neuner
Freitag, 14. März 2008, 19.00 Uhr

Lhotzkys Literaturbuffet: Taborstraße 28/Eingang Rotensterngasse, 1020 Wien. Tel. +43(1)276 47 36

Lisa Spalt, Herausgeberin der Kleinen Idiomatischen Reihe und der Zeitschrift für neue Prosa IDIOME und Birgit Schwaner, freie Schriftstellerin und Mitwirkende des Lesetheaters, präsentieren neue idiomatische Prosa.

Die kleine idiomatische Reihe versammelt in Büchern, Heften und Hörbüchern Texte, die sich mit der im Gebrauch stehenden Sprache, den Idiomen der Gegenwart auseinandersetzen, Texte, die diese Idiome reflektieren und/oder erweitern: Primär- und Sekundärtexte im Bereich „DICHTE PROSA“. Nicht die Sprache als abstraktes Repertoire von Möglichkeiten steht im Zentrum der Bearbeitung, sondern die angewandte Sprache, die im Text zum reflektierbaren Objekt wird. LA VIE EN PROSE, das heißt, mit der verwendeten Sprache einen bewusst machenden Umgang zu pflegen, den unvermeidbaren Handlungsaspekt der Sprache ins Zentrum der Spracharbeit zu stellen: Prosa als eine Umwandlung von begrifflicher Zeit in erlebte Gegenwart; Prosa als ein Statement in Arbeit.

Via Lhotzkys Literaturbuffet

38. Rauriser Literaturtage

Mittwoch, 5. März 2008

ZWISCHEN DEN WORTEN – ZWISCHEN DEN WELTEN

26. März – 30. März 2008

Das diesjährige Programm reicht thematisch von der Mongolei über Korea, Fes und Istambul, Slowenien undUngarn bis Zürich, Wien, Salzburg und Berlin. Zu Gast sind AutorInnen und Autoren, die von einer Kultur in die andere gingen, gehen mußten oder sie freiwillig als eigene neue angenommen haben. Menschen, die aus fremden Sprachen in den deutschen Sprachraum kamen …

Folgende AutorInnen werden zu Gast sein: Herbert Kuhner, Vladimir Vertlib, Michael Stavaric, Asli Erdogan, Esmahan Eykol, Emine Sevgi Özdamar, Barbara Frischmuth, Ilma Rakusa, Drago Jancar, Terézia Mora, Stefan Weidner, Hoo Nam Seelmann, Galsan Tschinag, Ilija Trojanow, Wladimir Kaminer

Kurzbiographien der AutorInnen

Der Rauriser Literaturpreis 2008 wird an Simona Ryser verliehen
Der Rauriser Förderungspreis geht an Margarita Fuchs

Rauriser Literaturtage

Das Feuilletonmagazin „Schreibkraft“

Mittwoch, 5. März 2008

alles bestens!

Die „Schreibkraft“ sucht Essays, Reportagen und Feuilletons zu den Themen Qualität und Utopie.

In einer Welt, in der Produkte immer überzüchteter und Dienstleistungen immer schleißiger, nur die Bilder von der Welt immer perfekter werden, wollen wir Qualitätsnormierungen und Produktoptimierungen, ISO-Zertifizierungen und Bestenlisten in Frage stellen. Wohin leiten uns die Götzen der industriellen Produktion, nämlich Innovation und Optimierung? Warum richten wir uns in unserem Leseverhalten so gerne nach Bestenlisten? Ist das wirklich gut genug? Das Gute, heißt es, ist der Feind des Besseren. Aber wer definiert das Gute, wer das Bessere? – Und damit sind wir schon beim zweiten Aspekt des Heftes: Der Frage der gesellschaftlichen oder privaten Richtwerte, mit anderen Worten: Der Utopien. Die „schreibkraft“ lädt ein, über den Verbleib von Utopien nachzudenken, die in der Mottenkiste der Geschichte gelandet zu sein scheinen. Es muss nicht immer der große Wurf sein, auch die Utopie im Kleinen ist gefragt. Also: Wie sieht er aus, der perfekte Staat/Tag/Sex/Urlaub oder das perfekte Leben? Was heißt überhaupt Perfektion – und wann wird sie zum Wahn?

Senden Sie Ihren Beitrag bis 31. März 2008 per E-Mail an: schreibkraft@mur.at.

Formatvorgaben für „schreibkraft“-Beiträge allgemein: Word Dokument, Arial, 12 Punkt, 1,5 Zeilenabstand, Seitenzahlen. Am Anfang: Name und Titel des Textes, Email-Adresse, Adresse. Länge der Beiträge: maximal 17.853 Zeichen

Nähere Infos: Schreibkraft