Archiv für September 2008

Inselschreiber 2009

Dienstag, 9. September 2008

Die Stiftung kunst:raum sylt quelle schreibt das „Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber“ für deutschsprachige Autorinnen und Autoren aus.

Das Stipendium bietet zehn Wochen Aufenthalt auf der Insel Sylt und in Johannesburg/Südafrika. Sechs bis acht Wochen verbringt der Stipendiat auf der Insel Sylt, mindestens zwei Wochen in Südafrikas Boomtown Johannesburg. Neben kostenfreiem Wohnen in einem komfortablen 2-Zimmer-Appartment auf dem reizvollen Gelände der Sylt-Quelle in Rantum/Sylt und in einem modernen Studio in Johannesburg umfasst das Stipendium eine einmalige Zahlung von 5.000 Euro, sowie die einmaligen Reisekosten von Deutschland nach Südafrika.

Während des Stipendiums besteht Präsenzpflicht. Zwei Lesungen, eine im Literaturhaus Hamburg und eine in Johannesburg, gehören ebenfalls zu den Pflichten des Stipendiums. Die übrige Zeit steht der künstlerischen Arbeit zur freien Verfügung.

Bewerben können sich deutschsprachige Autoren/innen, die bereits in Buchform publiziert haben, unabhängig von Alter, Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit.Der Bewerbung hinzuzufügen sind ein Lebenslauf und ein noch unveröffentlichtes Essay oder eine noch unveröffentlichte Erzählung von ca. vier DIN-A4-Seiten Länge.

Thema des Essays/der Erzählung 2009: Schuld und Sühne

Über die Vergabe des Sylt-Quelle Literaturstipendiums entscheidet eine unabhängige Jury in einem zweistufigen Auswahlverfahren. Bewerbungsschluss für den Inselschreiber 2009 ist der 15. Oktober 2008. Der Preisträger/die Preisträgerin wird Mitte Dezember bekannt gegeben.

Einsendungen nur als E-Mail an folgende Adresse:
Stiftung kunst:raum sylt quelle
Stichwort: Inselschreiber
Hafenstraße 1 | D-25980 Rantum/Sylt
e-mail: bewerbung@inselschreib

Kunstraum Syltquelle – Inselschreiber

Wiener Stadtgespräch 8

Dienstag, 9. September 2008

Peter Huemer im Gespräch mit André Heller

Über Kind sein
Über katholisch sein
Über Nationalratswahlen

Donnerstag 2. Oktober 2008, 19 Uhr, großer Saal im Bildungszentrum

Mit André Heller, dem „Formulierungsvirtuosen und Metaphernjongleur“ (Zitat: Die Welt) geht das „Wiener Stadtgespräch“ in die achte Runde. Dafür, dass dies ein besonderes Gespräch wird, sorgt schon die Terminwahl. Nicht nur hat André Heller vor wenigen Tagen ein von allen Medien besprochenes Buch über die (seine?) Kindheit (Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein) herausgebracht, auch die Nationalratswahl wird knapp vor der Veranstaltung entschieden.
Eine Diskussion im Spannungsfeld einer Jugend in der Nachkriegszeit und einer Wahl, die die Gegenwart Österreichs bestimmt.
Ein sicher sehr abwechslungsreicher Abend erwartet uns.

Bitte um Anmeldung unter stadtgespraech@akwien.at

Offizielle Webseite von André Heller

Rezension des Buches „Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein“ von dieter Wunderlich.

Der Verwandlungsreisende. In der „Schule des Staunens“ ORF, Ö1-Reihe Hörbilder vom 17. März 2007

Augsburger Dramatikerpreis

Montag, 8. September 2008

kommunikation.heute.morgen

Man wird sie nicht los – die gute alte Kommunikation. Seit Menschengedenken gehört Sie zum Mensch-Sein dazu. Mit oder ohne Handy. Kaum tut man was, schon hat man eine Botschaft, eine Information nach außen verbreitet.

Wie aber hat sich die zwischenmenschliche Kommunikation in den letzten 10 bis 20 Jahren verändert? Wie sieht sie morgen aus? Gibt es Gesetzmäßigkeiten, die immer gelten? Welchen Einfluss haben Kommunikationsmedien wie Telefon, Handy, Email, Chat, Blog, Web 2.0 auf unser Kommunikationsverhalten, auf unsere Beziehungen oder auf die Menschen allgemein?

Was verbindet, was trennt?

Das S’ensemble Theater und die mindmedia GmbH – Institut für multimediale Kommunikation schreiben den Augsburger Dramatikerpreis aus. Gesucht wird ein abendfüllendes Stück für zwei Personen, das sich mit der oben beschriebenen Thematik befasst.

Einsendeschluss: 1. November 2008
Das Stück muss zur Uraufführung frei sein
Die Jury gibt das Siegerstück Anfang Dezember bekannt
Preisgeld: 2500,- Euro
Im Preisgeld sind die Tantieme für 15 Aufführungen enthalten
Das Siegerstück wird im Herbst 2009 im S’ensemble Theater uraufgeführt

Nähere Infos Augsburger Dramatikerpreis

Tag des Denkmals

Montag, 8. September 2008

Die Österreichische Nationalbibliothek beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einem besonderen Programm am Tag des Denkmals am 28. September. So können das Globen- und das Esperantomuseum im Palais Mollard, Herrengasse 9, von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Außerdem werden im weltweit einzigartigen Globenmuseum an diesem Tag kostenlose Spezialführungen unter dem Titel „Coronelli und Co“ angeboten. Einblick in die Arbeit von RestauratorInnen bietet die Führung „Die Welt im Chinamascope“ im Institut für Restaurierung der Österreichischen Nationalbibliothek am Josefsplatz 1. Aufgrund der begrenzten TeilnehmerInnenzahl bei den Führungen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

Kontakt:
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Josefsplatz 1
1015 Wien
Tel.: (+43 1) 534 10-261, -464

Anmeldung ab 15.9.2008 unter der Tel.: 01/534 15-111 von 9 bis 12 Uhr und auf der Site des Bundesdenkmalamtes.

Österreichische Nationalbibliothek – Tag des Denkmals

Bundesdenkmalamt – Tag des Denkmals – 28.9.2008. Programm des European Heritage Day in Österreich 2008.

Schreibkraft-Lesestipendium

Sonntag, 7. September 2008

Anlässlich des zehnten Geburtstages von „Schreibkraft“ wird das erste europäische Lese-Aufenthaltsstipendium vergeben.

Im deutschen Sprachraum erscheinen jährlich ca. 12.000 neue belletristischen Titel. Da immer mehr Kommunen Kultur als Imageträger begreifen, wächst auch die Zahl der Autorenstipendien, writer-in-residence-Programme, Stadt- und Dorfschreiber. Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft von Lesern und Leserinnen, sich auf komplexe Texte einzulassen. Die elektronischen Medien beeinflussen als Leitmedien das Rezeptionsverhalten und die kognitiven Fähigkeiten der Menschen; Auch der Literaturbetrieb richtet sich nach den außerliterarischen Kriterien des Marktes und seinen oberflächlichen Reiz-Reaktions-Schemata, wonach Bestseller, Trends, Skandale den Verkauf – und die Buchproduktion – bestimmen. Literarisch ambitionierte Projekte finden vermehrt unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Klein- und Kleinstverlagen statt. Das schreibkraft-Lesestipendium begegnet diesen Tendenzen indem es einem Leser beispielhaft die Gelegenheit zur vertieften Lektüre in einer für die Rezeption idealen Umgebung ermöglichen will. Im Hintergrund steht die Frage: Was kann Lesen noch bewirken?

Das schreibkraft-Lesestipendium ist mit 1.110 Euro dotiert. Zusätzlich wird dem schreibkraft-Stipendiaten während seines dreiwöchigen Graz-Aufenthalts eine Gästewohnung zur Verfügung gestellt. Bewerber aus dem gesamten deutschen Sprachraum schicken bis 22. September 2008 (Poststempel) eine Literaturliste mit 10 Titeln, die sie während ihres dreiwöchigen Aufenthalts in Graz lesen wollen, an: schreibkraft@mur.at, Betreff: Lesestipendium, oder per Post an: schreibkraft. Das Feuilletonmagazin. Postfach 369, 8011 Graz, Österreich.

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Jüdische Flucht über den Krimmler Tauern

Samstag, 6. September 2008

Zwischen 1945 und 1948 wurden zirka 250.000 jüdische Flüchtlinge aus Osteuropa illegal in den Westen geschleust. Rund die Hälfte dieser Menschen gelangte über Salzburg nach Italien. Ihr Ziel war Palästina. Zirka 5000 schlecht ausgerüstete, bergunerfahrene Flüchtlinge wurden 1947 über den 2600 Meter hohen Krimmler Tauernpass geschleust. Dieser war damals das letzte Schlupfloch nach Italien. Die Franzosen hatten zuvor den Brenner für die Flüchtlinge gesperrt.

Das Buch „Über die Berge dem Geloben Land entgegen“, das als Nummer 117 der Serie Dokumentationen in der Schriftenreihe des Landespressebüros erschienen ist, enthält unter anderem Beiträge von Herausgeber Roland Floimair „Die Judenflucht über den Krimmler Tauern“, Doraja Eberle „Weit weg. Flüchtlinge leben zwischen allen Welten“, Harald Waitzbauer „Über die Berge – dem gelobten Land entgegen“, Hans Heiss „Wege der Hoffnung. Über die Tauern ins Ahrntal und nach Südtirol“, Helga Embacher „Vom DP-Lager ins gelobte Land – ein schwieriger Neubeginn in Israel und in den USA“, Sabine Aschauer-Smolik „Unsere Legitimation war die Hoffnung – Jüdische Flüchtlinge in Saalfelden 1946 bis 1949″, Thomas Albrich „Die jüdischen displaced persons: Erste Projektionsziele des österreichischen Nachkriegsantisemitismus“, Marko Feingold „Von Auschwitz erzählen“, Gertraud Steiner „Lebensbild Viktor Knopf. Bergführer der jüdischen Flüchtlinge über den Krimmler Tauern 1947″, Peter Hofer „Zur Erinnerung an Liesl Geisler-Scharfetter (1905-1985)“, Brigitte Lueger-Schuster „Das Trauma der Überlebenden der Shoah“ und „Psychotrauma im Flüchtlingsalltag“ sowie von Reinhard Dörflinger „Flüchtlingshilfe bedeutet Grundbedürfnisse sichern“. Weiters werden die Veranstaltungen zum Alpine-Peace-Crossing-Projekt dokumentiert.

Das Buch kann im Landespressebüro Salzburg, E-Mail: landespressebuero@salzburg,gv,at , Telefon: 0662/8042-2417 angefordert werden.

alpine peace crossing

wortwerk

Freitag, 5. September 2008

Die neue Lyrikzeitschrift „wortwerk“ widmet sich in der zweiten Ausgabe dem Thema „gezeiten_wechsel“

Die Nr. 02/08 erscheint im Oktober 08

Thema: GEZEITEN_WECHSEL / Portrait: Annemarie Moser und Andreas Altman

GEZEITEN: festgesetzte Zeit, Gebetsstunde, Begebenheit, Zeitlauf, Flutzeit

WECHSEL: sich wenden, weichen, Platzmachen, Austausch von Personen und Waren, Umbruch, Umschwung, Veränderung, Wende, Wendung

Texteinsendungen zum Thema bis 21. 09. 2008 / maximal 4 Gedichte (unveröffentlichte Texte bevorzugt) plus Kurzbiografie (275 Zeichen)
Honorar: € 15,- pro abgedrucktem Gedicht plus ein Belegexemplar

wortwerk / Maximilian Huber
Reyergasse 7/10
A- 2700 – Wiener Neustadt

oder wortwerk@air-line.at

wortwerk – zeitschrift für lyrik

LitArena 4

Donnerstag, 4. September 2008

Alle zwei Jahre stattfindender deutschsprachiger Literaturwettbewerb der LitGes St. Pölten für AutorInnen, die nicht älter als 27 Jahre sind!

1. Preis: Euro 500.-
2. Preis: Euro 300.-
3. Preis: Euro 200.-

Der Literaturpreis wird vom Land NÖ, Abteilung Kultur und Wissenschaft gefördert.

Einreichbedingungen:
Max. Alter: 27 Jahre. Freies Thema in Prosa
Einsendungen mit beliebigem Kennwort in 5-facher Ausführung + gekennzeichnete CD
in der Länge von max. 5 Seiten, 1,5 zeilig, Arial 12 pt.
Textseiten je mit diesem Kennwort versehen.
In separatem mit Kennwort versehenem Umschlag
bio-biobliografische Angaben,
Name und Kontaktadresse sowie E-Mail Adresse verschlossen beilegen.

An:
LitGes
Rennbahnstr. 28
3100 St. Pölten
Austria

Einsendeschluss: 15.07.09

Beiträge, die die Bedingungen nicht erfüllen, werden nicht berücksichtigt! Keine Rücksendung des eingereichten Materials!

Redaktion: Thomas Havlik
Infos: redaktion@litges – Betreff: LitArena
Einsendeschluss: 15.07.09
Präsentation: Nov./Dez. 2009