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Literatur in Bewegung 2008

Franz Kain und Herbert Zand – Zwei Autoren über den Krieg

Vorträge und Buchpräsentation

Wann: Donnerstag, 27. November um 18.30 Uhr
Wo: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17 (Hof links), 1090 Wien

Franz Kain (1922-1997) und Herbert Zand (1923-1970) haben sich zeitlebens mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandergesetzt, an dem sie als Soldaten auch teilgenommen hatten – der Kommunist Franz Kain war wegen antifaschistischer Propaganda in eine Strafbrigade versetzt worden, Herbert Zand hatte an der Ostfront eine schwere Verletzung erlitten. Gemeinsam ist den beiden auch die enge Verbundenheit mit ihrer Heimat, dem Salzkammergut. Mit dem Buch „Der Weg zum Ödensee“ (1973) gelang es Franz Kain, jenseits der Blut- und Bodenideologie und jenseits kitschiger Bauernidyllen einen Heimatroman über das Salzkammergut zu verfassen. In Herbert Zands Roman „Letzte Ausfahrt“ (1953), der in einem sich schließenden Kessel der Ostfront einsetzt, wird der Krieg zum Paradigma einer ausweglosen menschlichen Existenz. Die beiden Autoren gehören zu den zu Unrecht vergessenen Autoren Österreich. Diese Veranstaltung will einen Beitrag zur Wiederentdeckung der beiden Schriftsteller leisten.

18.30 – 20.00 / Vorträge
Judith Gruber-Rizy (Wien): Fran Kain und der Krieg. Wie ein langer strenger Winter.
Raimund Bahr (St. Wolfgang): Letzte Ausfahrt. Die Konsequenzen des Krieges bei Herbert Zand

20:00 / Buchpräsentation
Helmut Rizy (Wien) liest aus seinem neuen Roman „Ahasver kehrt zurück“. Der Autor zeigt, wie zwei unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen: ein Israeli, der sich auf der Suche nach seinen familiären Wurzeln der „alten Welt“ annähert, und die ihm begegnenden Menschen, die aus ihrer „Fremdsicht“ den israelisch-palästinensischen Konflikt betrachten.

Via AG Literatur

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DUM 44

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