Archiv für November 2008

16 TAGE GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Montag, 24. November 2008

Jährlich machen weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember Fraueneinrichtungen mit verschiedensten Aktivitäten auf die Bedrohung von Frauen durch männliche Gewalt aufmerksam.

Im Kampagnenzeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Internationalen Tag für Menschenrechte finden auf der ganzen Welt Aktionen statt.

Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal vom dominikanischen Geheimdienst im Auftrag des Diktators Rafael Leonidas Trujillo ermordet.

Der 10. Dezember ist seit 1948 der „Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne. An diesem Tag wird alljährlich der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UNO-Generalversammlung im Jahr 1948 gedacht.

Der gewaltsame Tod der Schmetterlinge. Auf die Ermordung dreier oppositioneller dominikanischer Schwestern geht der „Aktionstag gegen Gewalt an Frauen“ zurück. Von Hans-Ulrich Dillmann, Santo Domingo

amnesty international: Frauenrechte

Terre des Femmes – Menschenrechte für Frauen

Jede fünfte Frau in Österreich wird Opfer häuslicher Gewalt. Das sind bis zu 300.000 Frauen jährlich. Die Wiener Polizei schätzt, dass ein Viertel ihrer Einsätze wegen Gewalt innerhalb der Familie stattfinden. Sie schreiten bis zu einhundert Mal täglich ein.

Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Literaturdatenbank

Anthologie „Schlager und Treffer“

Montag, 24. November 2008

Die Edition Splitter lädt zur Beteilung an ihrer neuen Anthologie, die 2009 erscheinen wird, ein. Thema: „Schlager und Treffer“. Ob nun der deutsche Schlager, der im Schatten des amerikanischen Hits steht, der durchschlagende Erfolg, den ein Mensch oder eine Idee hat, das schlagende Argument, das alle Bedenken hinwegfegt, der Satz, der mitten ins Herz trifft, die erfolgsorientierte Ellbogentechnik – in der neuen Anthologie geht es um Durchsetzungsvermögen und Treffsicherheit, um Popularität und Populismus, um Erfolg und seinen Preis.

Zur Teilnahme eingeladen sind Künstlerinnen und Künstler aller Sparten und Genres, aber auch Philosophen und Wissenschaftler.
Die Beiträge sind in elektronischer Form (Mail) oder auf Papier (mit beigefügtem Datenträger im Windows-Format) erwünscht.

Einsendeschluß: 30. Jänner 2009

Edition Splitter & Splitter Art

Kinder und Medien – Multikids

Sonntag, 23. November 2008

Multikids – eine Linksammlung für Kinder zum Thema Medien. Betreut wird sie vom Institut für angewandte Kindermedienforschung. Multikids gibt zu folgenden Themen Informationen: Lesen, Museen, Musik, Fernsehen, Spiele, Computer. Die Seite ist ansprechend gestaltet und bietet einen interessanten Fundus auch für PädagogInnen, BibliothekarInnen und Eltern.

Feministische Medien

Samstag, 22. November 2008

Buchpräsentation

Lea Susemichel, Saskya Rudigier, Gabi Horak (Hg.): Feministische Medien. Öffentlichkeiten jenseits des Malestream. Ulrike Helmer Verlag 19,90, Paperback, 216 Seiten, ISBN 978-3-89741-265-1

Feministische Medien haben die Welt verändert. Medien dienten nicht alleine der Formulierung von Forderungen, sondern als szeneinterne Foren auch der Formierung unterschiedlichster Frauenbewegungen. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des feministischen Magazins an.schläge wirft ein Sammelband den Blick auf Geschichte und Gegenwart feministischer Medienvielfalt: vom Flugblatt zum Fanzine, von der Lesbenpresse zum TV-Magazin. Das Buch erhebt den Status Quo der mittlerweile höchst differenzierten medialen Landschaft und diskutiert dabei Ansätze, Probleme und Paradigmenwechsel feministischer Medienproduktion.

Wann: Mittwoch, 26.11., 20:00 Uhr
Wo: Queer-Beisl, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien

an.schläge – das feministische magazin

Frauenratgeberin.at

Hörbuch-Lexikon

Freitag, 21. November 2008

Das Hörbuch-Lexikon umfaßt 80 Seiten und wurde vom Arbeitskreis Hörbuchverlage des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. zur Frankfurter Buchmesse neu herausgebracht.

Das Lexikon richtet sich vor allem an BuchhändlerInnen aber auch an alle Hörbuch-HörerInnen. Es ist bereits in der dritten Auflage erschienen und mittlerweile zu einem Standardwerk im Bereich Hörbuch geworden.

Hörbuchlexikon 2008 (PDF 2,4 MB)

Via Hörbuch-News vom Hörbuchmagazin Hörothek

Erstlesebücher

Donnerstag, 20. November 2008

Anläßlich des Vorlesetages in Deutschland (20.11.2008) veröffentlichen die beiden katholischen Büchereiverbände Borromäusverein und St. Michaelsbund unter dem Titel „Lesen lernen. Lesen erleben. Das richtige Buch für den Start in die Erlebniswelt des Lesens“, eine kritische Stellungnahme zum derzeitigen Angebot der Bücher für ErstleserInnen.

Der Kriterienkatalog versteht sich als Anregung für einen bewußteren und verantwortlicheren Umgang mit der Erstleseliteratur.

Lesen lernen. Lesen erleben. Eine Stellungnahme zur Qualität von Erstlesebüchern

Internationaler Hörspielnachwuchswettbewerb

Donnerstag, 20. November 2008

Der Hörspielsommer e.V. begibt sich in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse auf die Suche nach dem besten Nachwuchshörspiel. Bis zum 1. Februar 2009 haben Sie die Möglichkeit, ein Stück zum Thema „Demotapes – wie man’s dreht und wendet“ einzureichen.

Anlässlich des 20. Jahrestages der Friedlichen Revolution begrüßt der Hörspielsommer besonders Stücke, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Was allerdings nicht bedeutet, dass Sie das Thema „Demotapes – wie man’s dreht und wendet“ nicht auch anders auslegen können.

Beachten Sie, dass es auch zwei Wettbewerbe zum Festival des Hörspielsommers im Juli gibt. Mehrfacheinreichungen sind möglich.

6. Internationaler Hörspielnachwuchswettbewerb 2009

Via Hörbuch-News vom Hörbuchmagazin Hörothek

Geschlecht & Erinnerung

Donnerstag, 20. November 2008

Weiblichkeitsbilder in der Erinnerung an das Dritte Reich

Veranstaltet von: Verein GEDENKDIENST und ÖH Uni Wien

Seit den 1980er Jahren widmet sich die Geschichtswissenschaft geschlechtsspezifischen Untersuchungen der Zeit des Nationalsozialismus. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über die Geschlechterverhältnisse werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum präsentiert, noch weniger diskutiert. Der Verein GEDENKDIENST und die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien wollen das Gedenkjahr 2008 zum Anlass nehmen, um im Rahmen einer internationalen wissenschaftlichen Tagung der Öffentlichkeit einen Eindruck vom aktuellen Forschungsstand zu vermitteln und den Blick für geschlechterspezifische Disparitäten in der Erinnerungskultur zu schärfen.