Archiv für Oktober 2009

Interkulturelles Online-Portal Mixopolis

Freitag, 23. Oktober 2009

Mixopolis will Jugendlichen zu den Themen Beruf, Schule, Studium und Interkulturalität sowohl Informationen als auch Lernangebote zur Verfügung zu stellen. Auf der Online-Plattform helfen E-Mentoren bei Fragen zu Themen wie Berufswahl, Studium oder Schule.

Das Portal versteht sich als ein Netzwerk aus Informationen, dem E-Mentoring und digitalen Trainingskursen. Die Jugendlichen können Mixopolis als Lernbereich für sich und als Gemeinschaftsraum mit Anderen nutzen.

Interkultureller Kalender 2010

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Ab sofort ist der jährlich vom Berliner Integrationsbeauftragten herausgegebene „Interkulturelle Kalender“ für das Jahr 2010 erhältlich. Er bietet Auskunft, auf welche Termine die unterschiedlichen religiösen und weltlichen Feste, Feier- und Gedenktage im kommenden Jahr fallen.

Der „Interkulturelle Kalender 2010″ ist als Download (PDF) oder gegen eine Schutzgebühr von 0,50 € pro Exemplar erhältlich:

Beauftragter des Senats für Integration und Migration
Potsdamer Straße 65
10785 Berlin, Tel.: (030) 9017 2357 oder 9017
E-Mail:Integrationsbeauf tragter@intmig.berlin.de

DIE BIBLIOTHEK UNGELESENER BÜCHER

Mittwoch, 21. Oktober 2009

zu Gast in der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften

Die 1. Veranstaltung in einer Reihe von insgesamt 6 Abenden findet im Rahmen der Aktion „Österreich liest“ am 21.10. 2009 in den Räumlichkeiten der AK Bibliothek statt.

Lesen und Handarbeiten im Zirkel ab 17.00 / Thema: Streik
Einführung in die Bibliothek ungelesener Bücher von Julius Deutschbauer ab 19.00 Uhr

AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften
Prinz Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien

Julius Deutschbauer ist bildender Künstler und hat die Bibliothek ungelesener Bücher 1997 im Museumsquartier gegründet. Der Künstler interviewt als Bibliothekar LeserInnen zu einem von ihnen nicht gelesenem Buch. Sowohl die bis jetzt geführten Gespräche als auch die Bücher (derzeit ca 450 Bücher und ebenso viele Interviews) werden im Lesesaal der AK Bibliothek zugänglich sein.

Seit 2000 zieht die Bibliothek von Ort zu Ort, mit Stationen im Freud Museum Wien, in der Kunsthalle Wien, in der Residenzgalerie Salzburg, im Kunsthaus Baselland, beim österreichischen Bibliothekstag in Klagenfurt und zuletzt in der Landesgalerie Linz.

Die weiteren Termine:
Mi. 25.11.2009, ab 17 Uhr: Lesen und Handarbeiten im Zirkel in der Bibliothek ungelesener Bücher, Thema: grob, 19 Uhr: Lesung von Ferdinand Schmatz anschl. Interviewmarathon zu ungelesenen Büchern (bis 21 Uhr)
Mi. 16.12.2009, ab 17 Uhr: Lesen und Handarbeiten im Zirkel in der Bibliothek ungelesener Bücher Thema: Zufall, 19 Uhr: Lesung von Valerie Bauernfeind anschl. Interviewmarathon zu ungelesenen Büchern (bis 21 Uhr)
Mi. 20.01.2010, ab 17 Uhr: Lesen und Handarbeiten im Zirkel in der Bibliothek ungelesener Bücher, Thema: faul 19 Uhr: Lesung von Ilse Kilic und Fritz Widhalm anschl. Interviewmarathon zu ungelesenen Büchern(bis 21 Uhr)
Mi. 24.02.2010, ab 17 Uhr: Lesen und Handarbeiten im Zirkel in der Bibliothek ungelesener Bücher, Thema: Ohnmacht 19 Uhr: Lesung von Gabriel Schöller anschl. Interviewmarathon zu ungelesenen Büchern (bis 21 Uhr)
Mi. 10.03.2010, ab 17 Uhr: Lesen und Handarbeiten im Zirkel in der Bibliothek ungelesener Bücher Thema: grob, 19 Uhr: Lesung von Helga Glantschnig anschl. Interviewmarathon zu ungelesenen Büchern (bis 21 Uhr)

Mit dem Projekt sollen möglichst viele Menschen auf unkonventionelle und witzige Weise, unabhängig von ihrem Alter und ihrer gesellschaftlichen und sozialen Position in der Gesellschaft zum Lesen animiert werden.

LUISE PUSCH – DIE MACHT DER SPRACHE

Montag, 19. Oktober 2009

30.10.2009 DIE MACHT DER SPRACHE – ein Gespräch mit der deutschen Schriftstellerin und Linguistin Luise F. Pusch, eine der bekanntesten und konsequentesten Vertreterin feministischer Sprachpolitik. Eine Produktion von Claudia Dworschak & Eva Immervoll.

Sendezeit 19.00 bis 20.00 Uhr (Wiederholung am Samstag von 11.00 – 12.00 Uhr) auf Radio FRO 105.0 MHz oder LIVE STREAM.
Weltweit An- und Nachhörbar im Sendungsarchiv. Suchbegriff: spacefemfm.

Literaturpreise 2009

Freitag, 16. Oktober 2009

Nach längerer Zeit wieder einmal einige Hinweise auf Literaturpreise und Literaturstipendien:

Literaturzeitschrift Dulzinea

Dulzinea 14

Thema: moderne Liebeslyrik (das Thema ist frei interpretierbar)
mögliche Textarten: Gedichte und Haiku/Senryû
Einsendeschluss: 31. Oktober 2009
geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe: ca. Winter 2009/2010

Veröffentlichte Autoren erhalten ein Belegexemplar der Zeitschrift!

Auf Basis der in der Heftausgabe Dulzinea 14 veröffentlichten Texte, werden der 9. Dulzinea Lyrikpreis (dotiert mit 1000 Euro) und der 7. Haiku Preis (dotiert mit 250 Euro) vergeben.

Literaturzeitschrift Dulzinea

Stückewettbewerb Krisen_Zimmer

Das Zimmertheater Tübingen sucht ein für ein kleines Ensemble spielbares Stück zum Thema „Krisen_Zimmer“.
Autoren aller Generationen sind aufgerufen, Ihren ganz persönlichen Blick auf die aktuelle Wirtschafts- bzw. Klimakrise zu werfen.
Das prämierte Stück wird uraufgeführt und der / die AutorIn erhält 1.000 Euro.
Einsendeschluß 5. Dezember 2009

Zimmertheater Tübingen

* * *

Wiener Dramatikerstipendium. Einsendeschluß 15. November 2009

Wiener Autorenstipendien. Einsendeschluß 15. November 2009

ALFRED HIRSCHENBERGER UND WERNER LANG

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Zwei Lesungen

Die Welt, ein System von Annahmen von Alfred Hirschenberger – es liest Schauspieler und Regisseur Alfred Rupprecht

und

Stramm’s letzte Liebe von Werner Lang – es liest der Autor

Wann: Dienstag, 3. November 2009, 19.00 Uhr
Wo: Büchereien Wien, Sandleiten (Rosa-Luxemburg-Gasse 4, 1160 Wien)

ALFRED HIRSCHENBERGER
1919 in Wien geboren, wo er heute noch lebt. Aufgewachsen im Gemeindebau im Roten Wien, Berufsausbildung als Werkzeugmacher, dreijährige Abendschule am TGM, Betriebsleiter.

Veröffentlichungen: Spiegelung, Uhlen Verlag, 1983; Liesing, Lainz, Langenzersdorf, Edition Maioli 1989 Die Welt, ein System von Annahmen. Eine lustvolle Hinterfragung des Systems „Kapitalismus“. [edition Wortmeldung, Band 4], 2008, 128 S., ISBN 978-3-89626-807-5, € 12,80.

Wie man seinem neuen Buch unschwer entnehmen kann, ist Alfred Hirschenberger kein parteikonformer Geist, sondern ein Selberdenker, der zum Beispiel schreibt: „Sollte nicht doch gelehrt werden, dass Lohnarbeit nicht Lebenssinn sein kann, er nur in freier Selbstentfaltung schöpferischer Freizeit, Liebe, Lust und Lebendigkeit zu finden ist? Welch subversive Idee! Wäre es nicht an der Zeit, das Arbeiterlied ‚Die Arbeit hoch…’ aus der Vorzeit der Arbeiterbewegung, als leidvolles museumsreifes Sklavenlied abzulegen?“ (aus: Wiener Zeitung, 21. März 2009)

WERNER LANG
Geb. 1955 in Hönigsberg/Steiermark, Schlosser, Aktionist, literarische und bildnerische Arbeiten (Autodidakt). Zahlreiche Auftritte im Rahmen von webbrain u.a. Puppentheater für Erwachsene, Lesetheateraufführung, Ausstellungen und Vorträge zu Literatur und bildender Kunst.

Stramm’s letzte Liebe. Was für eine Sprache kann „Stramm” der herrschenden Sprache noch entgegensetzen? Er ist vom Neoliberalismus zum Ich reduziert und zum Abwehrstotterer geworden. Brecht ist nicht mehr denkbar: „Wir brauchen keine Arbeitsplätze, Wir brauchen die Fabriken”. u.s.w. was bleibt ist „ich ist ein anderer”. („Wir sichern dir deinen Arbeitsplatz”: auch das muss er anderen überlassen).

Eintritt frei! Kleines Buffet (gefördert vom Verein der Freunde der Büchereien Wien)
Die Bücherei ist mit den Straßenbahnlinien 10 und 44 erreichbar (Station Liebknechtgasse)

Die Literatur der österreichischen Kunst-, Kultur- und Autorenverlage

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Katalog

Herausgegeben von der IG Autorinnen Autoren, Literaturhaus, Seideng. 13, A-1070 Wien, Tel.: 01/526 20 44-13.

Im Katalog finden Sie 3669 Titel, davon 1836 Neuerscheinungen und 1833 Backlist-Titel 2008. Die Zusammenstellung der von österreichischen AutorInnen veröffentlichten Literatur in deutschen und schweizer Verlagen umfaßt 1067 Titel aus 178 Verlagen. Recherchen-Stand: August 2009

Österreichische Verlage online. Eine Übersicht zusammengestellt von Traude Korosa und Martin Krusche

ES LEBE DER 3. INTERNATIONALE TAG DER TASTATUR

Sonntag, 11. Oktober 2009

oder

Wie das Ziel der „Barrierefreiheit“ / „Accessibility“ durch „Tab und Enter“ gestärkt wird.

Robert Lender proklamierte am 15. Oktober 2007 zum ersten Mal den „Internationalen Tag der Tastatur“. Auch heuer ruft er wieder dazu auf, am 15. Oktober auf den Einsatz der Maus zu verzichten und alternativ mit „Tab und Enter“ zu surfen.

Warum?
Für Sie ist es eventuell „nur“ eine interessante Erfahrung. Personen mit motorischen Störungen, stark sehbehinderte oder blinde Menschen sind beim Surfen jedoch auf die Tastatur angewiesen. Leider ist eine entsprechende Programmierung aller Internetsites auch 2009 noch keine Selbstverständlichkeit.

Was bringt Ihnen der vorrübergehenden Verzicht auf die Maus?

  • Sie lernen einen Teil jener Probleme kennen, mit denen Menschen mit Behinderung tagtäglich bei ihrer Arbeit im Netz konfrontiert sind.
  • Sie helfen dadurch mit, Stolpersteine im Netz zu thematisieren.
  • Indem Sie über Ihre Erfahrungen bloggen oder hier einen Kommentar hinterlassen, stärken Sie die Sensibilität für das Thema Barrierefreiheit.
  • Von sauber programmierten und gute strukturierten Sites, zwei Grundvoraussetzungen für eine Navigation im Netz mit „Tab und Enter“, profitieren letztlich alle NutzerInnen.
  • Das Literaturblog „Duftende Doppelpunkt“ war vom ersten Blogbeitrag am 1. Mai 2005 an um einen barrierfreien Zugang zu seinen Informationen bemüht. Neben der Möglichkeit, mittels „Tab und Enter“ an die gewünschten Informationen heranzukommen, bietet das Blog zusätzlich auch Tastaturkürzel beziehungsweise Shortcuts.

    Sie sind herzlich eingeladen, den gesammelten Erfahrungsschatz Ihrer mehr oder weniger langen Mausabsenz mit den LeserInnen des „Duftenden Doppelpunktes“ via Kommentarfunktion zu teilen.

    Nähere Infos zum „Internationalen Tag der Tastatur“ gibt es auf der Site „Nur ein Blog“ von Robert Lender.