Archiv für Februar 2010

„Was ich schon immer schreiben wollte“

Mittwoch, 10. Februar 2010

Der Duft des Doppelpunktes und die sinnlich-kreative Schreibwerkstatt für AnfängerInnen und Menschen, die ihre schreibende Kreativität wieder neu entfachen wollen. Mit Petra Öllinger.

Was wird gewerkt?
Die TeilnehmerInnen lernen verschiedene Schreib-Methoden für einen lustvollen Umgang mit Sprache kennen. Schreib-Impulse helfen, die Ideen zu Papier zu bringen. Wir erschnuppern uns Geschichten, pflücken Farben, nutzen unsere Träume als Anregung, Mozart und Co. regen unseren Schreibfluss an. Weiters widmen wir uns den Fragen: Welche literarische Gattungen gibt es? Wie plane ich einen längeren Text? Wie entwickle ich Figuren und Handlungen? Was ist eine Erzählperspektive? Wie gestalte ich ein Manuskript? Wie und wo finde ich einen geeigneten Verlag? Feedback und Überarbeitung der Texte sind möglich, aber nicht verpflichtend. Ziel ist die Freude am Schreiben und am Austausch in der Gruppe.

Wann wird gewerkt?
Freitag, 19. Februar 2010, 18.00 – 21.00 Uhr
Samstag, 20. Februar 2010, 09.00 – 17.00 Uhr

Wo wird gewerkt?
Volkshochschule Landstraße, Hainburgerstraße 29, 1030 Wien
Tel.: 01 / 715 08 00
E-Mail

Was kostet die Werkerei?
90.- Euro

Anmeldeschluß ist Montag, 15. Februar 2010

Startstipendien 2010

Dienstag, 9. Februar 2010

Unter dem Titel „Startstipendien 2010″ schreibt das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur 15 Stipendien in der Sparte Literatur aus. Die Startstipendien stellen eine Anerkennung und Förderung für das Schaffen junger Künstler/innen dar. Sie sollen die Umsetzung eines künstlerischen Vorhabens und den Einstieg in die österreichische und internationale Kunstszene erleichtern. Die Laufzeit der Stipendien beträgt sechs Monate. Sie sind mit je Euro 6.600,- dotiert. Bewerben können sich Autor/inn/en, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben und zum Stichtag 1.1.2011 das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Aktuelle Ausschreibungen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur

Wettbewererb der Akademie Graz

Dienstag, 9. Februar 2010

Die AKADEMIE GRAZ schreibt einen Wettbewerb für Autorinnen und Autoren österreichischer Staatsangehörigkeit aus, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, der mit insgesamt € 7.400,- dotiert ist: Die Gewinnertexte werden 2011 in der Literaturzeitschrift „LICHTUNGEN“ publiziert.

Thema des Literaturwettbewerbs 2010: Streitschriften

In der österreichischen Tradition der Schimpftirade, des Stammtischgepolters und der Litanei muss wieder einen Weg zur gekonnt geführten Polemik gefunden werden, zu einer Kultur der Auseinandersetzung im Wettstreit der Anschauungen. Wir suchen nach der Kultur und der Tradition einer intellektuellen Debatte, die nicht der Versuchung erliegt, Konflikten mit schnellem Konsens aus den Weg zu gehen und die sich gerade nicht bemüht, das pro und kontra abzuwägen um dann im Perspektivismus unterzugehen. Bildung und Integration/Migration sind die aktuellen wie zukunftsweisenden Fragen, zu denen wir vehement Stellung beziehen müssen.

Einzureichen sind bisher nicht veröffentlichte, abgeschlossene Texte / Kurzprosa in deutscher Sprache, mit dem Umfang von 5 bis 10 maschinengeschriebenen Seiten (12 pt, Zeilenabstand 1,5).

Literaturwettbewerb WÖRTER.See

Dienstag, 9. Februar 2010

Unter dem sommerlichen Titel WÖRTER.See schreibt Ö1 erstmals einen Literaturwettbewerb für junge und jüngere Autorinnen und Autoren aus. Erklärtes Ziel ist die Förderung zeitgenössischer Literatur und des literarischen Nachwuchses.

Gesucht werden Texte in deutscher Sprache mit einer Länge von 30.000 bis maximal 50.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Es sind keine Themen vorgegeben. Aus den eingereichten Texten wählt eine Fachjury die neun besten aus. Diese werden vom ORF produziert und im Juli und August 2010 an neun hintereinander folgenden Dienstagen jeweils ab 21:00 Uhr auf Ö1 gesendet.

Als Abgeltung für die Senderechte winkt ein Honorar von 500 Euro pro Text.

Wenn Sie in Österreich wohnhaft sind und jünger als 35, senden Sie ihren Text bis 31. März 2010 an WÖRTER.See.

Literaturwettbewerb WÖRTER.See

Gehsteig-Bücherei

Montag, 8. Februar 2010

Seit vergangenem Freitag steht ein offener Bücherschrank in Neubau. Genauer gesagt im 7. Wiener Gemeindebezirk (Ecke Zieglergasse/Westbahnstraße).
Es wurde mit über 200 Büchern gefüllt. Jede/r Passant/in kann sich Bücher nehmen oder auch Literatur dazustellen.

Im Laufe der Zeit sollte sich ein Ausgleich aus Geben und Nehmen einstellen. Der Schrank sollte sich dann quasi autark erhalten.

Neu eingestellte Bücher werden regelmäßig mit einem Aufkleber versehen. Damit wird kenntlich gemacht, dass die Bücher dauerhaft dem Warenkreislauf, also dem Tausch gegen Geld, entzogen sein sollen.

Offener Bücherschrank

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Mittwoch, 3. Februar 2010

In letzter Zeit sind im „Duftenden Doppelpunkt“ nicht ganz so viele Beiträge erschienen, wie Sie es bisher gewohnt waren. Andere Projekte wie beispielsweise der Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema „Arbeitswelt und Sprache“ und die Initiative „Mariahilfer Synagoge – Für einen würdigen Ort des Gedenkens“ sowie die Nutzung von Facebook und Twitter, auch für den literarischen Bereich, haben verstärkt unsere Aufmerksamkeit gefordert.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Sie auf diese Projekte konkret aufmerksam zu machen und Sie einladen, uns auf Facebook bzw. Twitter zu folgen:

Die 1. Stufe des Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema „Literatur und Sprache“ wurde kürzlich abgeschlossen. Zur Zeit wählen die zehn PreisträgerInnen ihren, ihre Tutorin. Gemeinsam wird in der 2. Stufe des Literaturpreises ein weiterer Text erarbeitet werden.

Auf der Site „Mariahilfer Synagoge – Für ein würdigen Ort des Gedenkens“ setzen wir uns für eine zeitgemäße und würdige Form des Erinnerns an die ehemalige Synagoge in der Schmalzhofgasse in Wien Mariahilf und die Opfer der Novemberpogrome 1938 ein. Langsam kommt Bewegung in diese lange Zeit von den Verantwortlichen verdrängte Frage.

Im Sinne des nachstehenden Zitats von Richard von Weizsäcker ersuchen wir Sie um Ihre Unterstützung.
„Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird.“

Sie können die Site der Initiative besuchen und einen Kommentar hinterlassen, der Gruppe auf Facebook beitreten, die Petition unterzeichnen oder sich via Twitter informieren.

Auch das Literaturblog ist seit einigen Monaten auf Facebook und Twitter vertreten. Nachstehend finden Sie die entsprechenden Links:
Die Seite des „Duftenden Doppelpunktes“ auf Facebook
Die Infos des „Duftenden Doppelpunktes“ auf Facebook und vieles mehr
Der „Duftende Doppelpunkt“ auf Twitter
Der „Duftende Doppelpunkt“ auf Twitter und vieles mehr

Abschließend möchten wir Sie an die Führung am 10. Februar um 16:30 durch die Ausstellung „Die Kinder von Maison l‘Izieu erinnern und Sie herzlich zur Teilnahme einladen. Bitte um Voranmeldung bis zum 07. 02. 2010.

Text and the City: Riesenskandal und Tierschmutz bei der Lesebühne in Linz

Dienstag, 2. Februar 2010

Horrende Hintergrundinfos – original verfasst von der Mitverantwortlichen Frau Minkasia – über die Tombola des Schreckens.

Und so begab es sich, dass jüngst die Kunde von Edith Klingers höchstpersönlichem Epiphanierens viel Volk anzog. Es strömte in Scharen in das beliebte Ausflugslokal „Zum Rothen Krebsen“, um dort der strengen ehemaligen Tier-Mensch-Verkupplerin zu harren.
Übel wurde aber wurde der Menschenschwarm enttäuscht, als sich statt der reschen Dirndl-Hundemutti wieder nur eine schäbige Klinger-Impersonatorin seiner Aufmerksamkeit bemächtigte. Sie waren erneut Opfer des lesenden Lumpengesindels geworden.

Da der Linzer an sich jedoch mit an Bequemlichkeit grenzender Nachsicht gesegnet ist, blieb er zahlreich sitzen und ließ gutmütig die üblen Scherze über sich ergehen.
So warf man auch dann noch keine übelriechenden Eier auf die Lesenden, als Minkasia und Button, das Satier, die fingiert-ordinäre Liebespost von Edith Klinger und Karl „Opernopa“ Löbinger zum Vortrag brachten.

Das Volk murrte auch bei Frau Annas Ausführungen über Adolf Edith Klinger oder Mehlwürmer im Palatschinkenteig nicht.

Als es nicht einmal bei Herrn René Monets Lesung aus Hitlers Tischgesprächen („Ich habe kein inneres Verhältnis zu Boxern“) und seiner Yamaha-Vexation namens „Donauwalzer“ aufstund und ging, beschloss das Lesebühnen-Lumpengesindel kurzerhand, die Linzer Stadtbevölkerung inkl. aller umliegender Ländereien auch am 11. Februar um 20 Uhr im Rothen Krebsen mit vorgelesenen Frechheiten und närrischen Einlagen heimzusuchen.

Es wird auch dann wieder die Tombola des Schreckens geben. Mehr dazu unter Linzer Worte.

Möge Edith Klinger uns nicht gram sein … (Anmerkung „dDdD“-Redaktion)

Die Rampe – Hefte für Literatur

Dienstag, 2. Februar 2010

Ausschreibung

Rampe 2/10 „Mitternacht”
Die „Rampe-Hefte für Literatur” lädt ein zu Nachtstücken, zu Gedanken zwischen Mitternacht und Morgengrauen, zu Texten im Dialog mit der blauen Stunde.
Manuskripte im Umfang bis zu max. 15 Seiten können unter dem Kennwort „Mitternacht” an die Redaktion der Rampe, StifterHaus, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz, gesandt werden. Um gleichzeitige Übermittlung einer Kurzbiographie wird ersucht. Die Auswahl der Texte verantwortet eine Jury. Einsendeschluss ist der 30. 3. 2010.

Für die nächste offene Nummer der „Rampe“ können unveröffentlichte Beiträge (ohne thematische und gattungsmäßige Einschränkung) bis zu einer Länge von 15 Manuskriptseiten mit einer Kurzbiografie bis 1. Juni 2010 eingesandt werden. Eine Jury entscheidet Mitte September über die Auswahl der Texte.

Stifterhaus Linz