Archiv für April 2010

Der Duft des Doppelpunktes auf Exkursion

Dienstag, 13. April 2010

Dieses Mal im Rahmen der sinnlich-kreativen Schreibwerkstatt mit einem der beiden Doppelpunkte – Petra Öllinger.

Im Rahmen dieser Schreibwerkstatt holen wir uns Anregungen in der Stadt, entdecken Satzsouvenirs in Auslagen, lauschen Gesprächen im Supermarkt und lassen uns von Geschäftsschildern inspirieren. Im Anschluss an die Erkundungstour verarbeiten wir unsere Sammelstücke zu unterschiedlichen Textformen. Die TeilnehmerInnen lernen verschiedene Methoden für einen lustvollen Umgang mit Sprache kennen. Dazu zählen unter anderem die Wahrnehmung der Umgebung mit allen Sinnen als Ideenpool für eigene Texte und der Entwurf von literarischen Porträts eines Ortes anhand seiner Gerüche und Geräusche. Bitte gutes Schuhwerk und eventuell Regenkleidung mitnehmen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Wann sind wir auf Ausgang?
Freitag, 23. April 2010: 18.00-21.00 Uhr
Samstag, 24. April 2010. 09.00-17.00 Uhr

Wo startet die Exkursion?
Volkshochschule Landstraße, Hainburgerstraße 29, 1030 Wien
Tel.: 01 / 715 08 00
E-Mail

Wieviele macht’s aus?
90.- Euro

Anmeldeschluß ist Montag, 19. April 2010

„Tales-of-the-Infected“-AutorInnen-Wettbewerb

Dienstag, 13. April 2010

Das Magazin „VIRUS“ (Horror, Fantasy und Mystery) wird Ende des Jahres eine Sammlung von unheimlichen Kurzgeschichten namhafter, aber auch unbekannter AutorInnen veröffentlichen.

Zu diesem Zweck schreiben die Virus-MacherInnen den Kurzgeschichtenwettbewerb „Tales-of-the-Infected“ aus. Die ausgewählten Einsendungen werden im Rahmen einer Anthologie veröffentlicht.

Die Teilnahmeregeln:
Schreib uns eine Kurzgeschichte, die den Genres Horror, Fantasy oder Mystery zuzuordnen ist. Verzichte bitte auf allzu harte Gewalt- und Erotikdarstellungen – der Nervenkitzel kann auch anders erzeugt werden. WICHTIG: Die Geschichte MUSS von dir stammen und darf bisher nirgendwo anders veröffentlicht worden sein (weder online noch gedruckt). Verwende beim Schreiben ein Textprogramm und achte dabei auf eine maximale Gesamtlänge von 100 Tsd. Zeichen (längere Geschichten können nicht berücksichtigt werden). Speichere den Text ab (.txt oder .doc-Format) und schick uns deine Geschichte bis zum 31. August 2010 an die E-Mail-Adresse virustales@raptor.de zu. Die besten Kurzgeschichten werden im zum Ende des Jahres erscheinenden, ersten VIRUS-Buch veröffentlicht. Die AutorInnen der veröffentlichten Geschichten erhalten jeweils fünf Exemplare des Buches. AutorInnenhonorar wird keines bezahlt.

„Tales-of-the-Infected“ – Kurzgeschichtenwettbewerb

BATSCHKA – BALKAN von Ottó Tolnai

Dienstag, 13. April 2010

Weil uns die Geschicke des „teatro.caprile“ am Herzen liegen und weil es vom „gewöhnlichen“ Angebot des „Duftenden Doppelpunktes“ nur ein Katzensprung zum Theater ist, möchten wir Sie auf das Stück BATSCHKA – BALKAN von Ottó Tolnai aufmerksam machen.

Die Biographie eines Mannes und einer Frau irgendwo zwischen Salzsteppe und Tiefebene, dort wo des westeuropäischen Bürgers Geographie endet und die Mythenbildung beginnt. Die beiden Desperados dekonstruieren die ihnen zugedachten Lebensentwürfe derart konsequent, daß schallendes Gelächter
ebensowenig ausbleibt, wie zutiefst berührende Wehmut. Denn schließlich ist doch jeder als Kind irgendwie an den Zaun genagelt worden und hat als Erwachsene/r eine skurrile Sammelleidenschaft entwickelt, um nicht verrückt zu werden.

Wo: Cafe Arena Bar, Margaretenstraße 117, 1050 Wien

Wann: PREMIERE: 22. April 2010
Weitere Aufführungen: 23., 26., 29. + 30. April
jeweils 20.00 Uhr

KARTENRESERVIERUNG: 0676/926 96 91 – teatro.caprile@aon.at
Weitere Informationen: teatro caprile

Linzer Lesebühne

Montag, 12. April 2010

Sex, Drugs und Rock N‘ Roll – und das in Linz!

Vorneweg die hard facts: Grandhotel zum Rothen Krebsen, Obere Donaulände 10, 16. April, 20 Uhr – Eintritt frei (es ist ein Wahnsinn!).

Was wäre ein Leben ohne Sex, Drugs und Rock N‘ Roll? Ohne Exzess und würdeloses Verhalten? Ohne verschwendete Jugend und grässliche Kater am nächsten Morgen? Kann die unheilige Trinität – richtig angewandt – die kapitalistische Verwertungslogik hemmen?

Antworten auf all diese rhetorischen Fragen bekommt ihr von uns – dem Lesebühnenensemble eures Vertrauens.

Wird René Monet, der Jimi Hendrix aus Ansfelden, die Bundeshymne auf seiner Gitarre zerfetzen?
Wird Minkasia den bösen Erzkardinal textuell besiegen?
Wird Anna Weidenholzer das Tier in ihr herauslassen?
Wird Ex-Punker, Sir Klaus Buttinger rückfällig?

Schon wieder lauter rhetorische Fragen. Eines ist sicher: Es wird wieder alles gratis sein. Und es wird wieder eine schreckliche Tombola stattfinden, bei der es nur Verlierer geben kann.

Als Gast freuen wir uns diesesmal närrisch auf unseren Innsbrucker Lesebühnenkollegen Robert Prosser („Text ohne Reiter“), der dem p.t. Publikum gleichsam Graffiti ins Hirn sprühen wird. See: Robert Prosser

Lesebühne – Original Linzer Worte – Text and the City

Ausschreibung Autorenwerkstatt Prosa 2010

Sonntag, 11. April 2010

Im Herbst 2010 wird das „Literarische Colloquium Berlin“ (LCB) erneut eine Autorenwerkstatt Prosa ausrichten.

Das Ziel dieser Werkstatt ist es, jüngere deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die noch keine eigenständige Buchpublikation vorgelegt haben, zu entdecken und zu fördern.

Die Treffen unter Leitung von Ursula Krechel und Marcel Regenberg finden am 10.-12. September, 1.-3. Oktober und 28.-31. Oktober statt und bieten die Möglichkeit, mit ausgewählten Referenten und den anderen Stipendiaten am eingereichten Text zu arbeiten. Die Teilnahme ist mit einem Stipendium in Höhe von 1.800 € verbunden. Eingereicht werden können Prosatexte jeder Form (Roman, Erzählung, Novelle, Kurzprosa). Die Bewerbungsunterlagen (ca. dreißigseitige Arbeitsprobe des Prosaprojekts; Lebenslauf mit e-mail-Adresse; Exposé) sind bis zum 15. Juni 2010 (Poststempel) in zweifacher Ausfertigung beim LCB, Stichwort Autorenwerkstatt, einzureichen.

Bewerben: bis zum 15. Juni 2010.

Literarisches Colloquium Berlin

Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Samstag, 10. April 2010

„Aus Spaß an der Freud“ — Ehrenamt zwischen Selbstausbeutung und Selbstverwirklichung?

Die diesjährige Frührjahrstagung findet vom 7. bis 9. Mai statt.

Im Bibliotheksbereich spielt ehrenamtliche Arbeit eine wesentliche Rolle – nicht nur was ihre quantitative Verbreitung sondern auch was ihre Verknüpfung mit Fragen von Geschlechterverhältnissen, kapitalistischer Arbeit und Neoliberalismus betrifft. Das Ehrenamt bewegt sich im Spannungsfeld von behaupteter Selbstverwirklichung jenseits von Lohnarbeit – durchaus nicht frei von Hierarchie und Weisungsgebundenheit – und (Selbst-)Ausbeutung, die nicht zuletzt eine Öffentlichkeit aus der (finanziellen) Verantwortung nimmt, indem wichtige bildungspolitische und emanzipatorische Arbeit „freiwillig“, jedenfalls aber ohne Bezahlung, geleistet wird. Gerade im Kontext aktueller Debatten um „Selbstverantwortung“, „BürgerInnengesellschaft“ und andere neoliberale Schlagworte scheint also eine Auseinandersetzung mit dem Ehrenamt wichtig. Diese und ähnliche Fragen, sowie eigene (auch verschiedene) Umgänge, Zugänge und Betroffenheiten aber auch die Suche nach Veränderungen und Utopien im Anschluss an eine Analyse und Kritik aktueller Arbeitsverhältnisse, werden deshalb Thema des KRIBIBI-Frühjahrsseminars 2010 sein.

Nähere Infos auf der Site des Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare.

AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften

Freitag, 9. April 2010

Mit über 450.000 Büchern, rund 2,5 Millionen Zeitungsausschnitten sowie 800 Fachzeitschriften erwartet die AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften ihre BesucherInnen.

Bringen Sie Ihren Laptop mit: Die Bibliothek stellt Ihnen im Lesesaal einen kostenlosen Zugang ins Internet über WLAN zur Verfügung.

Terrasse: Genießen Sie den Frühling auf der Bibliotheksterrasse.

Leise zieht durch mein Gemüt

Leise zieht durch mein Gemüt
liebliches Geläute,
klinge, kleines Frühlingslied,
kling hinaus ins Weite.

Zieh´ hinaus bis an das Haus,
wo die Veilchen sprießen;
wenn du eine Rose schaust,
sag´, ich lass sie grüßen.

Heinrich Heine (13. Dezember 1797 – 17. Februar 1856)

Terrasse der AK Bibliothek Wien Blick von der Terrasse der AK Bibliothek in den Park

Fotos: Georg Schober

KINDER- UND JUGENDBUCH – MEHRSPRACHIGKEIT

Montag, 5. April 2010

Im „fachbuch journal“ (Jänner / Februar. 2010) finden Sie in der Rubrik „IM FOKUS: KINDER- UND JUGEND BUCH . MEHRSPRACHIGKEIT“ auf 28 Seiten folgende Beiträge zum Thema „Kinder und Mehrsprachigkeit“:

Interview: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl, Türkisch als erste Fremdsprache 63
Interview: Kinderbuchautorin Silvia Hüsler, Kinder mit zwei Welten 66
Susanne Schneehorst: Mehrsprachige Bücher sind Ausleihrenner! 69
Verlegerinnen und Verleger mehrsprachiger Kinderbücher stellen sich vor 70
Kinder- und Jugendbuch: Neuerscheinungen 82
Matthias Franz: Aktive Spiel- und Lesezonen für Kinder 91

Die komplette Ausgabe 1-2010 des Fachbuchjournals können Sie hier als PDF (13.8 MB) downloaden.