Archiv für Dezember 2010

exil-literaturpreis

Donnerstag, 16. Dezember 2010

„schreiben zwischen den kulturen“

die exil-literaturpreise „schreiben zwischen den kulturen“ sollen autorInnen, die nach österreich zugewandert sind ermutigen, sich mit ihrer lebenssituation literarisch auseinander zu setzen.

ziel des projektes ist es, neue literarische talente in österreich zu entdecken und zu fördern. autorInnen, die auf grund ihres neuen, oft unverstellten blickes auf die deutsche sprache imstande sind, dieser neue impulse zu geben.

teilnahmeberechtigt sind personen, die seit mindestens einem halben jahr in österreich leben. alle arbeiten müssen vom autor oder der autorin selbst in deutscher sprache verfasst und bis zum zeitpunkt der einreichung unveröffentlicht sein.

alle dichtungsgattungen sind zugelassen. die texte sollen den umfang von zwanzig maschinschreibseiten nicht überschreiten und sich im weitesten sinne mit den themen integration, identität oder leben zwischen kulturen auseinandersetzen.

Nähere Infos: Exil Literaturpreise

Weitere aktuelle literarische Ausschreibungen sind hier im „Duftenden Doppelpunkt“ in der Rubrik LITERATURPREISE zu finden.

FREMDSPRACHIGE LITERATUR

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Fremdsprachige bzw. bilinguale Literatur

Buchhandlungen / Verlage / Online-Literatur / Hörbücher

Die folgende Zusammenstellung beinhaltet Hinweise auf Buchhandlungen mit fremdsprachiger Literatur in Österreich.

Bezugsquellen für fremdsprachige Medien in Deutschland finden Sie auf der Seite des „Forum für Interkulturelle Bibliotheksarbeit“. Eine Linkliste mit Buchhandlungen aus aller Welt ist im „hbz Werkzeugkasten“ abgelegt.

Hinweise auf englischsprachige Hörbücher: „Englischsprachige Hörbücher kostenlos herunterladen und genießen“.

Ebenfalls im „Duftenden Doppelpunkt“ eine Zusammenstellung zum Thema „Fremdsprachige bzw. mehrsprachige Kinder und Jugendliteratur“.

Wir freuen uns über Hinweise und Tipps für den weiteren Ausbau dieser Zusammenstellung!

Bosnisch, Kroatisch, Serbisch
Knjizara & Gelerija Mi: Burggasse 84, A-1070 Wien. Tel.: +43(1) 524 63 99, Mail

Chinesisch
China Books: Kettenbrückengasse 22, 1040 1040 Wien. Tel.: +43(1) 581-05-25

Englisch
Shakespeare & Co. (englische Bücher): Sterngasse 2, 1010 Wien. Tel. +43(1) 535 50 53-11, Mail, Internet.

International Bookstore (amerikanische Fachmagazine, englische und amerikanische Bücher): Rechte Wienzeile 5, A-1040 Wien. Tel/Fax: +43(1) 587 57 72, Internet

Morawa: Wollzeile 11, 1010 Wien. Tel.: +43(1) 513 7 513 450, Mail, Internet.

The English Bookshop: Tummelplatz 7, A-8010 Graz. Tel.: +43 316 826 266-0

Französisch
Bateau Livre: Liechtensteinstraße 37, A-1090 Wien. Tel.: +43(1) 317 80 94, Mail

Polnisch
Xiegarnia Polska: Burggasse 22, A-1070 Wien. Tel.: +43(1) 1 526 31 14, Mail

Persisch/Farsi
Xaneye ketab: Währingerstraße 59, Stiege 2, 1090 Wien. Tel.: +43(1) 403 36 93. Kontaktperson: Herr Masoud Bandeh-Moghadam

Russisch
Frick International: Schulerstr. 1-3, 1010 Wien. Tel.: +43(1) 5126905

Kniga.at: Gentzgasse 6, 1180 Wien. Tel.: 0699 19163936, Mail,
Internet.

Slowenisch
Buchhandlung Hacek (slowenische Bücher): Paulitschgasse 5-7, 9020 Klagenfurt/Celovec. Tel.: +43 463/554 64, Mail, Internet.

Hermagoras – Mohorjeva Buchhandlung – Druckerei – Verlag: Viktringer Ring 26, A-9020 Klagenfurt/Celovec. Tel. +43 463 56 515- 46, Internet

Spanisch, Portugiesisch
La Librería: Gentzgasse 128, A-1180 Wien. Tel.: +43(1) 478 92 59, Mail

Tschechisch, Slowakisch
Pastrnak’s Austro-Bohemia Press: Steingasse 24, 1030 Wien. Tel.: 06991/059 60 78, Mail, Internet

Türkisch
Divan: Quellenstraße 72, 1100 Wien. Tel.: +43(1) 600 40 44, Internet

Fachbuchhandlung für Sprachen und Geisteswissenschaften

Facultas am Campus – Fachbuchhandlung für Sprachen Geisteswissenschaften: Altes AKH, Hof 1, Alser Str. 4/1/6/4, A-1090 Wien. Tel. +43 1 409 35 67, Internet

Literaturpreise 2011

Dienstag, 14. Dezember 2010

Literaturwettbewerb für Menschen über 65

Die Stiftung Kreatives Alter lanciert alle zwei Jahre ein Preisausschreiben. Es werden in der Regel 10 Preise à Fr. 10′000.- und 20 Anerkennungsurkunden vergeben.

Teilnahmeberechtigt sind alle Menschen über 65.
Einsendeschluss: 30. April 2011.

Die Arbeiten können von einer Einzelperson oder Personengruppen stammen und in Deutsch, Französisch, Italienisch, Romanisch oder Englisch eingereicht werden. Der Wettbewerb umfasst folgende Themenbereiche:

Nähere Infos: STIFTUNG KREATIVES ALTER

Kurzgeschichtenwettbewerb

Zum dritten Mal schreibt Quo Vadis anlässlich der Jahrestagung Historica einen Kurzgeschichtenwettbewerb aus.

Thema: „Drei Tagesritte zum Bodensee“
Einsendeschluss: 1. März 2011 (Datum des Poststempels)

„Theo“ – Preis für Junge Literatur in Berlin und Brandenburg

„Theo“ ist ein Literaturpreis für Kinder und Jugendliche. Er wird in drei Alterskategorien verliehen: 9-12 Jahre, 13-15 Jahre, 16-19 Jahre. Außerdem wird ein eigener Theo in der Kategorie Lyrik vergeben.

Thema: „Kopfüber“.
Einsendeschluss: 15.01.2011

Nähere Infos: Schreibende Schüler

5. Lesbischer LiteraturPreis

Schon zum 5. Mal schreibt der el!es-Verlag für das Jahr 2011 den »Lesbischen LiteraturPreis« aus.

Teilnehmen können ausschließlich Frauen. Eingereicht werden können lesbische Liebesromane oder Romane, die das lesbische Leben zum Thema haben. Eine Länge von mindestens 60.000 Wörtern und ein Happy End sind für den Roman zwingend erforderlich.

Einsendeschluß: 31.03.2011.

Der Preis für den besten Roman ist ein Wochenende für zwei (weibliche) Personen in der Frauenpension Bertingen und die Veröffentlichung des Romans bei el!es (selbstverständlich mit einem entsprechenden Vertrag und Honorar).

Weitere aktuelle literarische Ausschreibungen sind hier im „Duftenden Doppelpunkt“ in der Rubrik LITERATURPTEISE zu finden.

Human Rights Day

Freitag, 10. Dezember 2010

Tag der Menschenrechte

Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“.

Am Human Rights Day verleiht das „Europäische Parlament“ jedes Jahr den „Sacharow-Preis“, „Amnesty International“ nimmt den Tag zum Anlaß, auf Verletzungen der Menschenrechte hinzuweisen, die „Reporter ohne Grenzen“ zeichnen an diesem Tag kritische KollegInnen mit einem Menschenrechtspreis aus und „last but not least“ wird in Oslo der „Friedensnobelpreis“ vergeben.

1948 wurde von der UNO Generalversammlung die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedet. Sie war eines der Instrumente, mit denen man nach Faschismus und Krieg eine neue menschenrechtliche Ordnung zu begründen suchte. Sie bildet die Basis, auf der seither viele Menschenrechtsabkommen aufbauen.

Übersetzung der „Universal Declaration of Human Rights“ von Abkhaz bis Zulu (328 Sprachen)

Das Lied von der Moldau – Bertolt Brecht – Gisela May

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Entwicklung de Menschenrechte

Wie haben sich die Menschenrechte entwickelt?

History of Human Rights (englischsprachige Site)

Amnesty International – Jahresbericht 2010

Vertiefende Materialien zum Thema Menschenrechte

Menschenrechtsbildung für die schulische und ausserschulische Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Dadalos.org: Menschenrechte (mit Vertiefungsthemen und Materialien)

Human Rights Day: Ausgewählte Lernmaterialien der Human Rights Education Associates (englisch)

United Nations Cyber Schoolbus. Didaktische Materialien bereitgestellt durch die UNO (englisch und französisch)

Handbuch Menschenrechte. Anleitung zur Umsetzung des Menschenrechtsansatzes in der OEZA

Politische Bildung.at – Dossier Menschenrechte

Weitere internationale Menschenrechtsabkommen

Europäische Menschenrechtskonvention

Amerikanische Menschenrechtskonvention, AMRK

Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte weicht von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ab. Sie anerkennt nur diejenigen Rechte, welche im Einklang mit der Scharia stehen. Artikel 24 legt fest: „Alle in dieser Erklärung festgelegten Rechte und Freiheiten sind der islamischen Schari‘a nachgeordnet.“

Arabische Charta der Menschenrechte.

ASEAN-Charta der Menschenrechte

Afrikanischen Charter der Menschenrechte und der Rechte der Völker

Europäische Sozialcharta, ESC, Europäische Konvention zur Verhütung der Folte, EU Grundrechtecharta 2000, Interamerikanische Konvention zur Verhütung und Bestrafung von Folter, Interamerikanische Konvention über erzwungenes Verschwindenlassen, Interamerikanische Konvention über Gewalt gegen Frauen, Afrikanische Flüchtlingskonvention, Afrikanische Charta über die Rechte und das Wohl des Kindes…

Universalität versus kultureller Relativismus

Jürgen Wallner, Universalität der Menschenrechte und kultureller Relativismus

Thaler, Mathias (2003) Antworten auf den Kulturrelativismus. Eine philosophische Untersuchung aktueller Debatten zur Universalität der Menschenrechte. Universität Wien.

Menschenrechtsorganisationen in Österreich – eine Auswahl

Amnesty Österreich

ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus

Die Asylkoordination Österreich

European Training and Research Centre for Human Rights and Democracy

SOS Menschenrechte

ZARA – Zivilcourage und Antirassismus-Arbeit

MULTATULI: „MAX HAVELAAR“

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Er soll gelesen werden!

Eine Würdigung Multatulis (Eduard Douwes Dekker) und eine Rezension seines Buches „Max Havelaar“ von Peter Metz.

Keinen Romanhelden nehmen wir so oft in die Hand. Seit 1988 tragen Produkte aus fairem Handel das Max Havelaar Logo, und heute verkaufen nicht nur Dritt-Welt-Läden, sondern auch grosse Supermarktketten Bananen, Kaffee oder Orangensaft in seinem Namen. Nur ihn selbst, den Titelhelden des grössten Romans niederländischer Sprache, können wir seit 1996 nicht mehr in deutsch kaufen.
Auch jetzt, im 150. Jahr seines Erscheinens, planen die Verlage Ullstein und Manesse, von denen die letzten deutschen Ausgaben stammten, keine Wiederveröffentlichung.

Eduard Douwes Dekker quittierte den ostindischen Dienst, um sich in der Politik des Mutterlandes für die unterdrückten Untertanen des niederländischen Kolonialreiches einzusetzen, was ebenso erfolglos blieb wie seine vorherigen Bemühungen als Kolonialbeamter. Zum Aussenseiter und Geächteten geworden, schrieb Douwes Dekker auf Vorstellungen seiner Frau 1860 unter dem Pseudonym Multatuli in der Dachkammer eines Brüsseler Hotel innerhalb kürzester Zeit sein Erstlings- und Meisterwerk „Max Havelaar“.

Multatuli führt uns durch ein Labyrinth von Erzählpositionen: Batavus Droogstoppel, Kaffeehändler, begegnet in den Strassen Amsterdams dem völlig heruntergekommenen Max Havelaar und lässt sich von diesem einen grossen Packen Papiere aufdrängen, Aufzeichnungen seiner Erlebnisse in Niederländisch – Ostindien. Droogstoppel entschliesst sich, ganz entgegen seiner Gewohnheit, zwei Bögen Papier mehr zu bestellen, und beginnt, aus Havelaars Aufzeichnungen ein Buch zusammenzustellen, wobei er uns seine ganz persönliche Poetiktheorie, seine Verachtung des Versagers Havelaars und seine Selbstgefälligkeit als anständiges Mitglied der Gesellschaft und gläubiger Christ serviert – und Droogstoppel ist ohne Frage die komischste Figur dieses Buchs.

Weil das Romaneschreiben ihm aber zu mühsam wird, überlässt Droogstoppel den „Packen“ seinem jungen Praktikanten, Stern junior, damit der für ihn aus Sjaalmans Aufzeichnungen ein Buch über den Kaffeehandel schreibt.

Unter dessen Händen wird Max Havelaar zum Gutmenschen, der uns nach der Rede vor den Häuptlingen von Lebak als Humanitäts- und Aufklärungsimperialist, nach den endlosen Tischreden vor den übrigen niederländischen Beamten als Fantast und Schwätzer mit wilden Gedankensprüngen erscheint, ehe Stern eingesteht, er habe alle diese Reden aus Havelaars Aufzeichnungen kompiliert – und dies in einem schrecklich sentimentalen Stil. – Und so entlarvt jede Erzählung über Max Havelaar immer nur den Erzähler; die Erzählweisen sabotieren sich selbst, und wenn wir plötzlich glauben, in traditionellem Fahrwasser zu sein, wie in der Geschichte von Saidjah, seinem Büffel, und seiner grossen Liebe, die wie ein Märchen wirkt, werden wir in ein blutiges Kolonialmassaker geführt.

Endlich entzieht Multatuli allen seinen Erzählern das Wort. Dreimal ruft er aus: „Ik will gelezen worden. Ja, ik will gelezen worden! Ik will gelezen worden“, und er klagt in seinem furiosen Schlusswort die ganze Drogstoppelei und Kaffeehändlerschaft und den König der Niederlande an, und er klagt auch die heutige Brabeckerei an und deren unersättliche Gier und die Regierungen, die für freie Handelswege und „berechtigte Interessen“ heute Kriege führen.

Ja, er soll gelesen werden. Manesse und Ullstein planen nach entsprechenden Anfragen keine Neuauflage, Max Havelaar Schweiz hat den Rezenszenten auf seine Mailingliste gesetzt, aber eine ablehnende Antwort auf die Frage nach einer gesponserten Neuausgabe gegeben. Vielleicht braucht es noch mehr potentielle Leser, die sagen: Ja, er soll gelesen werden, Multatuli soll gelesen werden, Max Havelaar soll auch auf Deutsch gelesen werden!

In den Niederlanden liegen zurzeit mehrere Ausgaben vor, wovon je nach den persönlichen Kenntnissen des Niederländischen die Ausgabe von nrc-boeken in der Bearbeitung durch Gijsbert van Es (ISBN: 9789079985159 ) der kritischen Edition (Prometheus Groep, 2009; ISBN 13: 9789044614237 ) vorzuziehen ist.

Peter Metz

Cover Max Havelaar - Multatuli

Von und über Multatuli im Internet

Website des Multatuli-Museums in Amsterdam

Internationale Multatuli Gesellschaft Ingelheim

150 jaar Max Havelaar / 150 jaar Multatuli

LiberLey: MULTATULI (Eduard Douwes Dekker) – Texte im Internet und Sekundäres

Guttenberg.de: Eduard Douwes Dekker Multatuli – Texte im Internet

Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der Niederländischen Handels-Gesellschaft im Volltext (Übers. Karl Mitschke) bei Zeno.org

Max Havelaar oder oder Die Kaffee-Versteigerungen der Niederländischen Handels-Gesellschaft Online-Text, Project Gutenberg. (Übers. Wilhelm Spoor)

Max Havelaar – oder: Die Kaffee-Versteigerungen der Niederländischen Handels-Gesellschaft. Übertragung von Karl Mischke. Hendel Verlag, Halle a. d. Saale, o. J. [verm. 1900]

Max Havelaar, of de koffij-veilingen der Nederlandsche Handel-Maatschappij als freies Hörbuch (niederländisch) bei LibriVox

Google Bücher – Multatuli, das eigenartige Genie in „Moderne niederländische Literatur im deutschen Sprachraum 1830 – 1990″ von Herbert van Uffelen

Deutschlandradio: „Ein unglaublich emotionales politisches Pamphlet“ Leon de Winter über das vielschichtige Buch „Max Havelaar“

Held der Geschichte. Der Schriftsteller Multatuli ist einer der berühmten Vergessenen – In den Niederlanden wird er dieses Jahr groß gefeiert und fast täglich zur Auferstehung gebracht. Ein Beitrag von Andrea Grill im Standard v. 11. Juni 2010

Multatuli und ein Fundstück. Späte Wiederentdeckung eines antikolonialistischen Romanklassikers. Ein Beitrag von Wilfried W. Meyer. Erschienen in Kommune, Dezember 1995.

Kostenlose weihnachtliche Hörbücher

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Weinachtshörbücher

Das Vorleser.net bietet eine Reihe von Weihnachtsgeschichten zum Nachhören: Fjodor Dostojewski – Christbaum und Hochzeit, Kurt Tucholsky: Himmlische Nothilfe, E.T.A. Hoffmann, Nussknacker und Mäusekönig, Guy de Maupassant – Weihnachtsgeschichte u. v. m.

Vorleser.net: Charles Dickens, Die Silvesterglocken

Literaturcafe.de: Ein Werwolf zu Weihnachten

Weitere Infos über kostenlose Hörbücher finden Sie hier im „Duftenden Doppelpunkt“ im Beitrag „Kostenlose Hörbücher“

Stadtschreiber/in Tallinn 2011

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Gesucht werden Autorinnen und Autoren, die sich für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September 2011 auf die Wechselseitigkeiten von Literatur und historischem Kulturerbe der Stadt Tallinn, des früheren Reval, und der Region einlassen wollen.

Bewerbungen sind bis zum 20. Januar 2011 möglich.

Deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die bereits schriftstellerische oder journalistische Veröffentlichungen vorzuweisen haben, sind eingeladen, sich um den Posten des Stadtschreibers / der Stadtschreiberin in Tallinn für 2011 zu bewerben.

Literatur aus dem Automaten

Dienstag, 7. Dezember 2010

2003 startete der SuKuLTuR-Verlag in Berlin das Projekt „Literatur aus dem Automaten“.
Bisher wurden über 50.000 Lesehefte in Süßwarenautomaten verkauft. 2006 wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunst:Raum Sylt-Quelle der erste reine Leseheft-Automat auf der Insel Sylt eingeweiht.

Es ist allerdings nicht notwendig zum Erwerb der Lesehefte nach Berlin oder Sylt zu reisen. Die Publikationen des SuKuLTuR-Verlags sind auch über den Buchhandel zu beziehen.

Die in ihrer Gestaltung an Reclam-Bändchen erinnernden Lesehefte werden um einen Euro verkauft. Zur Zeit hält der Verlag bei der Publikation des 101 Büchleins. Die 100 zuvor erschienen Titel gibt es unter der vielversprechenden Bezeichnung „Schöner Lesen 1 -100″ in einer Box.