Archiv für Mai 2011

Auflösung der Fragen der vierten Quiz-Etappe

Montag, 2. Mai 2011

Wir freuen uns über die Kondition unserer SpaziergängerInnen – viele von ihnen haben nun auch den vierten Streckenabschnitt erfolgreich „absolviert“. Und es kommen immer wieder neue BegleiterInnen dazu!

In der vierten Etappe des virtuellen Quiz-Spazierganges stellten wir die Gruppe 61, den Werkkreis Literatur der Arbeitswelt und zwei österreichische Literaturpreise die sich dem Thema „Arbeitswelt widmeten, in den Mittelpunkt.

Maximilian bei der Ziehung

Da unsere bisherigen Glücksengerln Brilli und Zwetschke streikten, wurde Maximilian, motiviert durch eine extra Portion Salat, zum Streikbrecher:-D. Langsam und bedächtig wählte er Dagmar als Gewinnerin aus.

Wir gratulieren herzlichst!

Die beiden Buchprreise: „Von hier nach hier“ von Carsten Zimmermann aus dem Luftschacht Verlag sowie „Paris Berlin New York“ von Wolfgang Hermann aus dem Limbus Verlag machen sich in den nächsten Tag auf den Postweg.

Die Antworten auf die Fragen:

1.) Wer war der Initiator der Gruppe 61? Der Dortmunder Bibliotheksdirektor Fritz Hüser.
2.) Wo findet zur Zeit zum fünfzigjährigen Jahrestag der Gründung der Gruppe 61 die Ausstellung „Schreibwelten – Erschriebene Welten“ statt? In der Ausstellungshalle des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund.
3.) Nennen Sie drei Gründungsmitglieder des deutschen „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“. Genannt wurden: Erika Runge, Erasmus Schöfer, Peter Schütt, Max von der Grün, Josef Redig, Elisabeth Wigger, Günter Wallraff.
4.) Wie heißt die anlässlich „40 Jahre Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ im Vorjahr vom „Werkkreis“ herausgegebene Anthologie? Nur das halbe Leben : 40 Jahre Werkkreis Literatur der Arbeitswelt. Verlag Einhorn, München 2010.
5.) Wie lautet der Name der nach einem nicht ungefährlichen kleinen Tier benannten Zeitschrift des Werkkreises? Tarantel: Zeitschrift für Kultur von unten
6.) Nach wem wurde der „Förderungspreis für Literatur zur Arbeitswelt“ der Arbeiterkammer Oberösterreich benannt? Nach dem Schriftsteller Max von der Grün (1926 – 2005).
7.) Wer war Luitpold Stern? Josef Luitpold Stern (1886 in Wien – 1966 ebenda), war ein österreichischer Dichter und ein der Arbeiterbewegung verbundener Volksbildner.

Bonusfrage:
Wieviele Titel erschienen im Fischer Taschenbuchverlag in der Reihe „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt und wie hoch war zirka die Gesamtauflage?
Bis Januar 1988 erschienen im Rahmen einer Taschenbuchreihe 60 Titel des Werkkreises mit über 1 Million Auflage.

Die Fragen der fünften Quiz-Etappe.

QUIZ-SPAZIERGANG – FÜNFTE ETAPPE

Montag, 2. Mai 2011

Wir sind nur mehr zwei Quiz-Etappen von der Preisverleihung und Vorstellung der Anthologie in der AK Bibliothek Wien am 13. Mai entfernt. Zu diesem Abend und zu den zuvor verbleibenden beiden virtuellen Spaziergängen sind Sie herzlich eingeladen.
Diesmal wenden wir uns AutorInnen zu, die ab den 1970er Jahren über die Arbeitswelt publizieren. Unter den gesuchten SchriftstellerInnen befindet sich neben einem Österreicher, ein Schweizer und eine deutsche Autorin.

FÜNFTE ETAPPE

Der „Businessman“

„… Solche Extraleistungen liefert die ganze Abteilung. Sie verbessern, zumindest auf dem Papier, deren Effizienz und damit Döseggers Chancen auf den nächsten Karriereschritt. Es ist nun einmal Aufgabe der Geführten für das Weiterkommen der Führenden gewisse Opfer zu erbringen.“

Der Schreiber obiger Zeilen, übrigens ein Namensvetter des „Kaisers von Kalifornien“, kennt die Welt des Business sehr genau. Bereits mit 26 Jahren wird er Creative Director einer Werbeagentur. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitet er als Autor. Sein Oeuvre ist vielschichtig und spannt sich von Zeitungskolumnen über Romane bis hin zu Komödien.

  • Wie heißt der Autor und Namensvetter des „Kaisers von Kalifornien“?
  • Wie lautet der Buchtitel der gesammelten Kolumnen aus der „Weltwoche“?
  • Die Frau aus dem Ruhrpott

    Die Schriftstellerin wird 1928 in Gelsenkirchen geboren und wächst dort in einer Bergarbeitersiedlung auf. Die Literatur ist für sie die einzige Möglichkeit der Enge ihres Lebens zu entfliehen. Sie liest viel und beginnt, wann genau weiß sie nicht mehr so genau, zu schreiben. Einem breiteren Publikum wird ihr Werk erst ab Mitte der 1970er Jahre bekannt. – Sie verfaßt Erzählungen und Gedichte, in denen sie vor allem den „einfachen“ Menschen des Ruhrgebiets ein „Denkmal“ setzt.

    Über den Gelsenkirchner Stadtteile Horst schreibt sie:
    „Der Süden, das war Leben pur: Nachbarschaftshilfe, Tante-Emma-Läden. Aber auch bedrängte Wohnverhältnisse. Visionen, Träume, die Gemeinsamkeit kollektiver Armut. Im Norden von Horst wohnten die Alteingesessenen, die Pohlbürger, im Süden zumeist die ‚Zugereisten‘. Der Norden war auch für viele Jahre das eigentliche Zentrum von Horst. Hier standen das Amtsgebäude, die Post, das neue Krankenhaus, die katholische Hauptkirche und die Apotheke.“

  • Wie lautet der Name der Autorin?
  • Nennen Sie eine ihrer Veröffentlichungen.
  • Der „Verschollene“

    Der gesuchte österreichische Autor wird 1944 in Gmünd als Sohn einer Kriegswitwe geboren und erfährt als Lehrling und Hilfsarbeiter die Zwänge der Arbeitswelt. Jahre später legt er die Matura ab und studiert Publizistik und Politikwissenschaft.

    1975 debütiert er mit einem Roman. Bekannt ist er für seine teilweise autobiographisch geprägten Anti-Heimatromane, in denen er das Leben der Arbeiter und Angestellten in der österreichischen Provinz in seiner Perspektivlosigkeit aufzeigt. 1985 erscheint sein bisher letzter Roman.

    2004 schreibt er: „Man kann schreiben, ohne zu publizieren. […] Vom Schreiben kann in Österreich niemand leben.“

    Zu seinem 65. Geburtstag vor zwei Jahren wird sein „Erstling“ bei „Jung und Jung“ wieder neu aufgelegt.

    Auch 2011 gilt er immer noch als der große „Verschollene“ der österreichischen Gegenwartsliteratur.

  • Wie heißt der Autor?
  • Wie lautet der Titel seines Romanerstlings?
  • Wie heißt sein von Axel Corti verfilmte Roman?
  • Einsendungen sind möglich bis zum kommenden Montag, 9. Mai 2011, 21.00 Uhr.

    Ihre Antworten senden Sie bitte an das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“. Alternativ zu diesem Textlink finden Sie ganz oben im rechten Menü der Site ein E-Mail-Symbol (Postlertasche).

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