Archiv für Juni 2014

Brillis Wort zum Montag

Montag, 16. Juni 2014

Abschied von unserer Brilli

Wir sind so unsagbar traurig.

Hauskaspar I, Hauskaspar II, Zwetschke und die Doppelpunkte

Redaktionshund Brilli

Der du meine Wege mit mir gehst,
Jede Laune meiner Wimper spürst,
Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst -
Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst?

Wenn ich tot bin darfst du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
Und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.

Lebe, lache gut!
Mache deine Sache gut!

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Brillis Wort zum Montag

Montag, 9. Juni 2014

Aufgrund der schweren Erkrankung von Brilli entfällt heute „Ein Hund, ein Wort“.

„S*intuition“ – mehr als nur ein Spiel!

Dienstag, 3. Juni 2014

Entwicklung eines literarischen Adventure Games via Crowdfunding

Raphael Vogt über das Projekt und seine Vorgeschichte: „Seit mehreren Jahren verfolge ich nun schon die Vision, verschiedene kreative Medien in einem Einzigen zu bündeln.
Aus der Idee geboren, Teile eines längeren literarischen Textes digital – ursprünglich in Form einer interaktiven Webseite – zu präsentieren, bin ich sozusagen durch Umwege auf eine Spielentwicklungssoftware gestoßen. Fortan war ich von der Idee begeistert, meinen fragmentarischen Roman anstatt im Internet nun mittels dem Medium ‚Computerspiel‘ zu veröffentlichen.

Alle Elemente der Spieleproduktion werden von mir selbst entwickelt, also von der Spielidee über die Grafik bis zur Komposition der Soundkulisse!

Das aktuelle Werk ‚Intuition‘ kann als interaktives Hörbuch verstanden werden: Der Erzähler begleitet hierbei unsere Suche nach einem Weg durch dunkle Wälder und Gebäude, teils poetisch, teils in spannender Thriller-Manier. Mein sozusagen neu komponiertes, zumindest aber neu interpretiertes Medium lebt von der atmosphärischen Mischung aus audio-visuellem Erleben, eigener Fantasie und Interaktion. Neben der Möglichkeit, ein bereits fertiggestelltes Demo herunterzuladen, kann auf Starnext die Produktion einer Vollversion unterstützt werden.

Auf der Projektseite der Crowdfunding Community Startnext befinden sich alle weiteren Informationen zum ‚Spiel‘. Vorab schon einmal allen potenziellen Unterstützern herzlichen Dank und viel Freude mit meinem Projekt!“

Das Spiel
„S*intuition“ ist ein innovatives, literarisches 1st-Person Point`n Click Adventure Game: Ein verlassenes Auto im tiefen Wald, ein seltsames Tondokument & ein einsamer Pfad führen dich zu einem geheimen Gelände und ganz in die Nähe eines großen, unheimlichen Gebäudes. Aber nichts ist, wie es scheint! Bist du drinnen oder draußen? Könnte deine Freiheit nur eine Illusion sein? Und: Bist du bereit, die Wahrheit herauszufinden?

Die Zielgruppe
Alle (Hör-)Spieler, literarisch wie Kunst-Interessierte und Adventure-Fans mit einem Faible für gesellschaftlich brisante Themen und Niveau.

Crowdfunding – eine Win-win-Situation
Man könnte Crowdfunding auch als „Demokratisierung des Mäzenatentums“ beschreiben: Viele Menschen finanzieren gemeinsam ein Projekt und erhalten das fertige Werk oder Produkt und/oder ein individuelles Dankeschön. Raphael Vogt benötigt zur Finanzierung seines Projektes 2.500,- Euro. Ab 10,- Euro sind Sie dabei. Je nach Höhe des von Ihnen zur Verfügung gestellten Betrages, erhalten Sie das Spiel und eine künstlerisch gestalte Postkarte bzw. einen Poster und den Soundtrack zum Spiel.

Mit den angepeilten, mindestens 2.500,- Euro wird die Weiterentwicklung der bereits vorhandenen Demoversion zum fertigen Spiel finanziert. Raphael Vogt kann in neue Software investieren (Engine, Grafik, Sound), die Produktionskosten decken – und (semi)professionelle SprecherInnen engagieren.

Geld retour
Sollten die 2.500,- Euro in der 30tägigen Projektphase nicht zusammenkommen, wird das bis zu diesem Zeitpunkt eingezahlte Geld von der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ an die EinzahlerInnen rücküberwiesen.

Raphael Vogt
Raphael Vogt ist für die LeserInnen des Duftenden Doppelpunktes kein Unbekannter: Er beteiligte sich 2006/2007 am Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema Literatur der Arbeitswelt und veröffentlichte zwei Jahre später, hier im Blog, seine literarische Arbeit „Die Tiefe des Beckens“.

Über sich selbst schreibt er: „37 Jahre alt, als Künstler sowie im Sozialen tätig und mit der Kategorie ‚Spiel‘ meiner Vision nähergekommen, verschiedene Medien in einem einzigen Medium bündeln zu können. 2010 habe ich mein erstes PC-Spiel ‚Identität‘ kostenlos zum Download angeboten. Es wurde u. a. auch in der Computerfachzeitschrift c`t (Ausgabe 24 / 2010) besprochen:“ Identität.

Brillis Wort zum Montag

Montag, 2. Juni 2014

Ein Hund – ein Wort

Redaktionshund Brill mit rosa Halstuch

Zusammenführung

„Durchs Reden kommen die Leute zusammen.“ Wahr gesprochen, liebe Hauskaspars.
„Durch Hunde kommen die Leute zusammen.“ Wahr gesprochen, liebe Zwetschke.
Zweibeiner, die einander vorher im besten Fall ignorierten oder im schlimmsten Fall angifteten, plaudern miteinander. Hauptthemen sind: das heiße Wetter, das kalte Wetter, der Regen, die Sonne. Zugegeben, Zwetschke und ich vermissen die intellektuelle Herausforderung.
Wie viele Bekanntschaften, wie viel freundliches Grüßen, wie viel frohes Winken wir beide bereits lediglich durch unsere Anwesenheit gestiftet haben? Wie viele Zweibeiner wir zusammgenführt haben? Unsere acht Pfoten reichen zum Abzählen nicht mehr aus.
Ja, es stimmt schon. Welchen Grund hätten Unbekannte, mitten auf der Straße miteinander zu reden, einfach bloß so? Unsere Anwesenheit genügt, und schon sind sie mitten im Gespräch.
Kürzlich erst prallte Hauskaspar I, mit uns beiden an der Leine, mit einem anderen Zweibeiner, ebenfalls mit einem Vierbeiner an der Leine, an einer unübersichtlichen Ecke zusammen. Zwetschke, ich und der andere Wuff hätten uns vor Schreck beinahe in die Leinen, also in die Wolle bekommen. Die zwei konnten uns drei vor einem Tohuwabohu bewahren, und was stellen sie anschließend überrascht fest? Sie kannten einander. Aus der Volksschule! „Das muss schon eine Zeitlang her sein“, flüsterte ich zu Zwetschke. Sie antwortete lapidar und gar nicht leise: „Wohl eine sehr, sehr lange Zeitlang.“ Wir lachten uns scheckig.
Hin und wieder ergreifen Zweibeiner übrigens die Flucht, wenn sie uns und die Hauskaspars kommen sehen. Warum die vor den beiden Reißaus nehmen, wird uns ein Rätsel bleiben …

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post