Fotoprojektionen, Lesung und Buchpräsentation
Eine Empfehlung des „Duftenden Doppelpunktes“
WERNER LANG, STRAMM. REPETITIVE ERZÄHLUNG
Stramm lernte in der Arbeit mit der alltäglichen Angst, alles richtig und jedem recht zu machen, die ihm in der Lehrzeit eingebläut wurde, zu leben. Ähnliches erzählte ihm auch einmal sein Bruder, der sein ganzes Leben als angelernter Hilfsarbeiter an einer Spannmaschine in diesem Werk verbracht hatte. Bei ihm galt es, die ersten paar Monate als Schnitzbinder durchzustehen, wo jeder glaubte, über die neuen Hilfsarbeiter verbal herfallen zu können. Damals war diese Stahlfabrik noch verstaatlicht.
Wann: Do. 3. Mai 2018, 19 Uhr
Wo: Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1-39/6/R02, 1220 Wien, Gassenlokal.
Einführung Manfred Krenn (Soziologe)
Werner Lang beschreibt in diesem Buch repetitiv am Beispiel einer in der Arbeitswelt der Stahlindustrie tätigen Person namens Stramm Lebens- und Arbeitsumstände .
Dieses Buch ist mit mehr als fünfzig Fotografien von Gue Schmidt versehen, welche die Umstände und Gegebenheiten von in dieser Arbeitswelt tätigen Personen illustriert.