Archiv für die Kategorie 'Literaturlinks'

„Sternfest“

Donnerstag, 14. April 2011

Anlässlich des 125. Geburtstages: Ein Fest für Josef Luitpold Stern

Josef Luitpold Stern (18. April 1886 in Wien – 13. September 1966 ebenda)

Der Österreichische Gewerkschaftsbund, der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung und die Gewerkschaft Bau-Holz laden ein:

Wann: 21. April 2011 um 18 Uhr
Wo: in der Bibliothek von ÖGB und Gewerkschaften, Johann-Böhm-Platz 1, im Foyer, 1020 Wien

„Dichter, Journalist, Volks- und Arbeiterbildner, Bibliothekar,
aber vor allem bewegender Atem der Arbeiterbewegung –
das war Josef Luitpold Stern.“

Hugo Pepper
zum 100. Geburtstag von Josef Luitpold Stern
in „mitbestimmung“ 4/1986

Programm

Eröffnung und Begrüßung

  • Monika Kemperle, Leitende Sekretärin des ÖGB
  • Johann Holper, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz
  • Hauptprogramm

  • Hugo Pepper (angefragt) erzählt von Luitpold Stern
  • Sabine Lichtenberger spricht über Luitpold Stern
  • Marcus Strohmeier liest Luitpold Stern
  • Präsentation der VÖGB-Broschüre von Marcus Strohmeier „Lernen um zu kämpfen – kämpfen um zu siegen“ Josef Luitpold Stern.

    Im Anschluss kleines Buffet

    BUCH IM PARK

    Dienstag, 12. April 2011

    Bücher aus ART-gerechter Haltung finden – lesen und wieder freisetzen

    Die Literatur zu Gast im Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark

    Der kleine, in Wien Mariahilf gelegene Ruhe- und Therapiepark (Vinzenz von Paul-Park), möchte Ruhesuchende aller Altersgruppen ansprechen und bietet Raum für Entspannung und soziale Kontakte sowie Rehabilitation. Seit seiner Eröffnung 2003 organisiert die Initiative „Stimme für die Stille“ jährlich Veranstaltungen im Park.

    Im vergangenen Jahr beispielsweise „Ein Buch ist wie ein Garten, den du in deiner Tasche trägst“ – ParkbesucherInnen lesen ihre Lieblingstexte online auf VolksLesen.tv.

    Gestern, am 11. April 2011, startete die gemeinsame Aktion von „Stimmen für die Stille“ mit der Kulturinitiative „Der Duft des Doppelpunktes“. In den nächsten Wochen werden, so es die Witterung zulässt, im Ruhe und Therapiepark täglich Bücher aus ART-gerechter Haltung freigesetzt werden.

    Ruhe- und Therapiepark Mariahilf (Vinzenz-von-Paul-Park), 1060 Wien, Garbergasse 20.

    Übrigens: Wussten Sie, dass der Großteil der Bücher (geistige) Freiheit und Abwechslung liebt? Literatur verträgt die oft abgestandene Luft eines Bücherschrankes nicht sonderlich gut. Reichen Sie ein im Park gefundenes Buch nach der Lektüre doch einfach weiter.

    PS: Verlage sind herzlich eingeladen, sich an der Aktion mit einer Bücherspende zu beteiligen.

    DER VIRTUELLE QUIZ-SPAZIERGANG – ZWEITE ETAPPE

    Montag, 11. April 2011

    Literarisches Quiz in sechs Teilen

    Die Fragen der zweiten Quiz-Etappe

    Die Auflösung der Fragen der Zweiten Quiz-Etappe

    1.) Im ersten Literaturpreis der „Der Duft des Doppelpunktes“ (2006 – 2008) gewann Tom Mokkahoff in der zweiten Stufe der Ausschreibung mit seiner Einreichung den ersten Preis.
    Wie heißt der Protagonist in diesem Text mit Familiennamen?

    2.) „Rote Lilo trifft Wolfsmann“ lautet der Titel der Anthologie mit den Texten des ersten Literaturpreises. Zwei Texte aus dem Buch lieferten die Idee zum Titel.
    Nennen Sie einen der zwei Autoren.
    Ein kleiner Tipp: Einer der beiden gehört zu den WürdigungspreisträgerInnen.

    3.) Eine weitere Person aus dem Kreis der WürdigungspreisträgerInnen des ersten Literaturpreises erhielt auch im Rahmen des „Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache“ 2009 einen Würdigungspreis und 2010 den „Exil-Literaturpreis“.
    Wie heißt die gesuchte Autorin?

    Zu gewinnen gibt es diesmal das Buch „Rote Lilo trifft Wolfsmann. Literatur der Arbeitswelt. Texte des Literaturpreises Der Duft des Doppelpunktes“.

    Vielleicht hilft Ihnen ein Besuch des Archivs des 1. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ weiter. Wenn Ihnen das Archiv keine Auskunft geben will, finden Sie die Antwort sicher mittels einer Suchmaschine.

    Die nächste Ziehung findet kommenden Montag, 18. April, um 21.00 Uhr statt. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Fragen für die dritte Etappe veröffentlicht.

    Unsere E-Mail-Adresse finden Sie beispielsweise auf der Seite Impressum / Kontakt.

    Wir wünschen ein interessantes und entspanntes Rätseln.

    Auflösung der Fragen der ersten Quiz-Etappe

    Montag, 11. April 2011

    Wir freuen uns über die zahlreiche Beteiligung bei der Suche nach der 1941 verschollenen, entweder von den Nazis ermordeten oder in Südfrankreich an Hunger, Krankheit und Erschöpfung gestorbenen Autorin. Fast alle Einsendungen waren von A bis Z richtig. Viele haben sogar die Bonusfrage beantwortet.

    Brilli bei der Ziehung der ersten Quiz-Etappe

    Als Glücksfee agierte Brilli. Gewonnen hat dieses Mal Martina aus Wien. Die Doppelpunkte gratulieren herzlichst!

    Und hier geht es zur zweiten Etappe.

    Die Antworten auf die fünf Rätselfragen (inkl. Bonusfrage) lauten:

    1.) Wie heißt die gesuchte Autorin? Maria Leitner (1892 – 1941).
    2.) In welchem Land liegt ihr Geburtsort heute? Kroatien.
    3.) Wie heißt ihr Roman, der als einziger zur Zeit über den Buchhandel erhältlich ist? „Reportagen aus Amerika“, Promedia Verlag.
    4.) Nennen Sie einen Text der Autorin, der im Internet auffindbar ist: „Hotel Amerika“ und Journalistische Texte.

    Bonusfrage: Welcher Künstler, Meister der Fotomontage und entschlossener Gegner der NationalsozialistInnen, gestaltete den Schutzumschlag der Erstausgabe von „Hotel Amerika“? John Heartfield.

    Die zweite Etappe

    In der zweiten Etappe wenden wir uns dem Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ mit seinem Thema „Literatur der Arbeitswelt“ zu und stellen drei Fragen. DER VIRTUELLE QUIZ-SPAZIERGANG – ZWEITE ETAPPE.

    Verkürzung der Wartezeit

    Der literarische Internet-Quiz-Spaziergang in sechs Etappen verkürzt Ihnen die Wartezeit auf die Preisverleihung und Präsentation der Anthologie „Wir rufen auf! Penner, Fleischwölfe und arbeitsscheues Gesindel“ zum Thema Arbeitswelt und Sprache.

    Wann: Freitag, 13. Mai 2011, 18.00 Uhr
    Wo: Lesesaal der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften, Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien

    QUIZ-SPAZIERGANG – ERSTE ETAPPE

    Mittwoch, 6. April 2011

    Ein literarischer Quiz-Spaziergang in sechs Etappen

    Der 2. Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema Arbeitswelt und Sprache strebt unaufhaltsam seinem Höhepunkt zu.

    Preisverleihung und Präsentation der Anthologie „Wir rufen auf! Penner, Fleischwölfe und arbeitsscheues Gesindel“
    Wann: Freitag, 13. Mai 2011, 18.00 Uhr
    Wo: Lesesaal der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften, Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien

    Um die Wartezeit zu verkürzen, startet heute, 6. April 2011, der literarische Quiz-Spaziergang. In dessen Rahmen stellen die „Duftenden Doppelpunkte“ Fragen in Zusammenhang mit dem Literaturpreis oder der einen/dem anderen AutorIn aus dem Bereich der „Literatur der Arbeitswelt“. Als Wegzehrung gibt es Bücher zu gewinnen.

    Überblick über die einzelnen Quiz-Etappen

  • Die Auflösung der Fragen der ersten Quiz-Etappe.
  • Die Fragen der zweiten Etappe.
  • Die Auflösung der Fragen der Zweiten Quiz-Etappe
  • Die Fragen der dritten Etappe
  • Die Auflösung der Fragen der dritten Quiz-Etappe

  • Die Fragen der vierten Quiz-Etappe
  • Erste Etappe

    Unter den TeilnehmerInnen, die alle Fragen zur gesuchten Autorin beantworten, verlosen wir am Montag, 11. April um 21:00 ein Exemplar des Buches: Erika Kronabitter, Mona Liza. Limbus Verlag, 2007.
    Wer auch die Bonusfrage korrekt beantwortet, hat zusätzlich die Chance auf eine süße Wegzehrung.

    Sollten Sie diesmal nicht der bzw. die glückliche GewinnerIn sein: Spazieren Sie gemütlich weiter. Es gibt noch fünf Etappen, um Ihr Glück am Schopf zu packen.

    Über die gesuchte Autorin

    Sie wurde 1889 in einer deutschsprachigen Familie in Ungarn geboren. Ab 1913 arbeitete se als Journalistin in Budapest. Nach dem 1. Weltkrieg bzw. dem Ende der Ungarischen Räterepublik im August 1919 mußte sie, als Linke und Jüdin besonders gefährdet, Ungarn verlassen. Sie emigrierte über Wien nach Berlin.

    Ab 1925 durchquerte sie drei Jahre lang den amerikanischen Kontinent. Bei ihrer literarischen Arbeit verließ Sie sich nicht auf den Blick von außen. Sie sammelte vielmehr in den unterschiedlichsten beruflichen Tätigkeiten, beispielsweise als Dienstmädchen und Zigarettendreherin, ihre Erfahrungen vor Ort.

    1930 erschien ihr sozialkritischer Reportage-Roman „Hotel Amerika“. Ihre Sozialreportagen aus Amerika veröffentlichte sie 1932 unter dem Titel „Eine Frau reist durch die Welt“.
    In ihren Texten zeigt sie immer wieder die schwierige Lebenswelt der Frauen, der Arbeiterinnen auf. Im Jänner und Februar 1933 erschien die Artikelfolge „Frauen im Sturm der Zeit“. Darin wird das Leben von acht Berlinerinnen „zwischen Arbeitsstätte und Stempelstelle“, wie es im Untertitel heißt, beschrieben.

    Eine der wenigen überlieferten Beschreibungen der Autorin stammt von dem Schweizer Otto Schudel: Sie war eher klein und zierlich, ernsthaft. Sie machte kein großes Wesen aus sich selber […] und wirkte eher durch ihre Persönlichkeit und Reife.

    Als die Scheiterhaufen der NationalsozialistInnen am 10. Mai 1933 mit den Büchern von Erich Kästner, Bertolt Brecht, Oskar Maria Graf, Thomas und Heinrich Mann, Jaroslav Hašek, Anna Seghers und vielen anderen brannten, ging auch der Roman der gesuchten AutorIn „Hotel Amerika“ in Flammen auf.

    Auf der schwarzen Liste der NazionalsozialistInnen befindlich, mußte Sie untertauchen und kam als Emigrantin nach Paris, wo sie sich bis 1940 aufhielt.

    Sie kehrte einige Male illegal in das nationalsozialistische Deutschland zurück. – Ihre Reportagen der Jahre 1936 bis 1939, in denen sie vor allem die Kriegsvorbereitungen in Deutschland aufzeigte, wurden in der Moskauer Exilzeitschrift „Das Wort“, der „Pariser Tageszeitung“ und in der Zeitschrift „Die Neue Weltbühne“ in Prag veröffentlicht.

    1937 druckte die Pariser Tageszeitung den Roman „Elisabeth, ein Hitlermädchen“. Wieder arbeitet die Autorin mit den Mitteln der Reportage. Sie stellt die offiziellen Verlautbarungen der Nazis der Alltagswirklichkeit ihrer Heldin gegenüber.

    Auch ihre letzte bekannte Veröffentlichung „Danziger Gespenstergeschichte“, ein Text über die Vertreibung der Danziger Juden und Jüdinnen, erschien in der „Pariser Tageszeitung“ am 30./31. Juli 1939.

    Im Mai 1940 wurde sie von den französischen Behörden im Lager Camp de Gurs in den französischen Pyrenäen interniert. Ihr gelang die Flucht über Toulouse nach Marseille, wo sie in extrem ärmlichen Verhältnissen im Untergrund lebte. Ihre Versuche, ein Visum für die Vereinigten Staaten zu erlangen scheiterten, da sie von den amerikanischen Behörden als Ungarin und somit als weniger gefährdet eingestuft wurde. Die letzten, die sie im Frühjahr 1941 in Marseille sahen, waren Anna Seghers, Alexander Abusch und Luise Kraushaar. Dann verschwand sie. Sie wurde entweder von den Nazis ermordet oder starb irgendwo in Südfrankreich, an Hunger, Krankheit und Erschöpfung.

    Die Quizfragen

  • Wie heißt die gesuchte Autorin?
  • In welchem Land liegt ihr Geburtsort heute?
  • Wie heißt ihr Roman, der als einziger zur Zeit über den Buchhandel erhältlich ist?
  • Nennen Sie einen Text der Autorin, der im Internet auffindbar ist.
  • Bonusfrage: Welcher Künstler, Meister der Fotomontage und entschlossener Gegner der NationalsozialistInnen, gestaltete den Schutzumschlag der Erstausgabe von „Hotel Amerika“?

    Ihre Antworten senden Sie bitte an das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“. Alternativ zu diesem Textlink finden Sie ganz oben im rechten Menü der Site ein E-Mail-Symbol (Postlertasche).

    Rolf Hochhuth

    Freitag, 1. April 2011

    Rolf Hochhuth feiert seinen 80. Geburtstag

    Rolf Hochhuths erstes Werk „Der Stellvertreter“, uraufgeführt 1963 von Erwin Piscator an der Freien Volksbühne Berlin, sorgte wegen der heftigen Kritik an der Rolle der katholischen Kirche in der NS-Zeit für den größten Eklat der deutschen Nachkriegstheatergeschichte.

    Autoren müssen das schlechte Gewissen ihrer Nation artikulieren, weil die Politiker ein so gutes haben. Rolf Hochhuth

    Schweizerische Nationalbibliothek: Rolf Hochhuth

    Rolf Hochhuth: Bibliographie

    Tabellarischer Lebenslauf von Rolf Hochhuth

    WELT ONLINE vom 01.04.2011. Rolf Hochhuth – ein literarischer Überzeugungstäter

    Rolf Hochhuth sieht das Ende seines Schreibens gekommen. „Mein neuer Essayband wird mein dickstes, aber wahrscheinlich auch mein letztes Buch sein“, meinte er auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Es wird alles Neue aus den vergangenen drei Jahren umfassen. Darunter das Stück „Der fliegende Holländer“, das sich mit den Missständen in der heutigen Bundesrepublik beschäftigt. Das Buch wird im kommenden Mai erscheinen.

    AK BIBLIOTHEK DIGITAL

    Donnerstag, 24. März 2011

    e-Books

    Die „AK Bibliothek digital“ ist eine Verbundlösung der Arbeiterkammern Burgenland, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien.

    Die „AK Bibliothek digital“ bietet ein jederzeit über das Internet zugängliches Informations- und Unterhaltungsangebot – unabhängig vom Wohnort, von den Öffnungszeiten der einzelnen AK Bibliotheken und unabhängig davon, ob jemand Mitglied in der AK ist oder nicht.

    „AK Bibliothek digital“ hält für ihre LeserInnen rund 7.000 Bücher bereit. Das Spektrum reicht von sozialwissenschaftlicher Fachliteratur über Belletristik bis hin zu Kinder- und Kochbüchern oder Reiseführern, die sich mittels Computer, iPad, eReader oder Smartphone lesen lassen.

    Die Verleihdauer beträgt zwei Wochen und ist derzeit auf fünf Medien pro LeserIn beschränkt.

    Loginseite der „Digitalen Bibliothek“.

    Registrieren

    Die Nutzung der „AK Bibliothek digital“ setzt eine einmalige Registrierung voraus. Diese Registrierung erfolgt online. Sie erhalten im Anschluss daran ein Infomail mit Ihren Zugangsdaten.

    Wenn Sie schon eine gültige Lesekarte (beispielsweise der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften) besitzen, füllen Sie das Formular mit Ihren persönlichen Daten aus und geben Sie im Feld „Lesenummer“ den Strichcode Ihrer Lesekarte mit anschließendem Geburtsdatum (JJJJMMTT) ohne Leerzeichen ein.

    Wenn Sie noch keine Lesekarte besitzen, können Sie sich ohne Lesenummer registrieren und die eBooks für einen Zeitraum von 14 Tagen nutzen. Sie können während dieser Zeit, aber auch später, eine Lesekarte vor Ort in der Bibliothek der AK Wien (mit Meldezettel und Lichtbildausweis) kostenlos erhalten.

    Anmeldung

    Um ein eBook ausleihen zu können, müssen Sie sich mit den zugesendeten Benutzerdaten im Bereich für bereits registrierte LeserInnen anmelden.

    Suchen und Ausleihen

    Für die Ausleihe können Sie zwischen zwei Optionen wählen: Entweder Sie lesen das Buch online am Bildschirm oder Sie laden es auf den eigenen Computer herunter.

    Voraussetzung für die Ausleihe ist, dass auf Ihrem Computer das Programm „Digital Editions“ von Adobe installiert ist.

    Lesen

    Während der Verleihfrist (zwei Wochen) können Sie das Buch lesen und ausdrucken. Für ein komfortableres Lesevergnügen können die eBooks auf spezielle Lesegeräte (eBook-Reader, Tablet-PC …) heruntergeladen werden.

    Bücher zurückgeben

    Die Nutzung der eBooks ist zeitlich befristet. Nach zwei Wochen werden die eBook-Dateien unleserlich. Sollten Sie das Buch zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Ende gelesen haben, können Sie das Buch einfach wieder ausleihen.

    Infos über die genauen Nutzungsbedingungen und darüber, was Sie tun müssen, um eine dauerhafte Leseberechtigung zu erlangen, erhalten Sie bei Ihrer jeweiligen Arbeiterkammerbibliothek:

    AK-Bücherei Burgenland
    AK-Bibliotheken Kärnten
    AK-Bibliothek Salzburg
    AK-Bibliothek Steiermark
    Ak-Büchereien Tirol
    AK-Bibliotheken Vorarlberg
    AK-Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften

    Weiterführende Infos

    AK-Wien – Informationen zur AK Bibliothek digital, dem großen österreichischen Portal für eBooks.

    derStandard.at – AK-Bibliotheken starten größte E-Book-Bibliothek Österreichs.

    Futurezone: AK Bibliotheken starten E-Book-Verleih.

    Buchkultur im Exil

    Freitag, 18. März 2011

    Das NS-Regime hat in der deutschsprachigen Buchkultur einen zerstörerischen Kahlschlag betrieben. Unzählige rassistisch oder politisch Verfolgte aus der Buchbranche waren zur Flucht gezwungen und bauten sich eine professionelle Existenz in Südamerika oder Palästina, London oder New York auf. Viele konnten sich im Gastland etablieren und manche, wie Martin Flinker, H. P. Kraus oder George Weidenfeld, spielten als Buchhändler, Antiquar oder Verleger nach 1945 eine international bedeutende Rolle in der Welt des Buches.

    Mit der Publikation „Verleger, Buchhändler und Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933″ setzt Prof. Ernst Fischer den aus Deutschland und Österreich vertriebenen VerlegerInnen, BuchhändlerInnen und Antiquare/Antiquarinnen ein Denkmal.

    Ernst Fischer – Verleger, Buchhändler und Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933. Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011. 432 S.; geb.; m. Abb.; € 68,-.

    Rezension

    Eine Rezension des Buches von Prof. Murray Hall auf der Site des Literaturhauses Wien.

    Buchpräsentation

    Prof. Ernst Fischer präsentiert im Literaturhaus die über 800 Lebenswege und Fluchtgeschichten aus dem 2011 erschienen biographischen Handbuch.

    Begrüßung: Eberhard Köstler, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Antiquare e.V.
    Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich.

    Wann: Dienstag, 22. März 2011 um 19 Uhr
    Wo: Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien

    Ausstellung

    Das Literaturhaus Wien zeigt bis 22. April 2011 Bücher, Verlagsprospekte, Lebensdokumente, Fotos und Korrespondenzen aus der Sammlung Ernst Fischer und aus eigenen Beständen.

    Bücherverbrennung – Exilliteratur

    Siehe auch die Zusamenstellung „Bücherverbrennung – Exilliteratur“ in Petra Öllingers Wohnpage. Sie finden dort eine Reihe von weiterführenden Links und Hinweisen auf mehr als 180 AutorInnen.

    „Wenn es Goebbels gelingt, unsere Namen von den deutschen Tafeln zu löschen, sind wir tot. Gespenster in der Diaspora, in der wasserarmen Provinz. Schon die nächste Generation wird nichts mehr von uns wissen.“

    René Schickele, Tagebuch-Eintrag vom 11. Dezember 1933 (während des Exils in Frankreich).