Archiv für die Kategorie 'Literaturveranstaltungen'

Lesung aus Hilde Langthalers Werken zu ihrem 70. Geburtstag

Montag, 9. März 2009

Von Töchtern, Ungeschichten und Ungereimtheiten

Wann: Donnerstag 12. März 2009 um 19:30
Wo: Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8. Telefon: +43-1-523 64 75

Veranstaltet von „Frauen lesen Frauen“ im Rahmen des Ersten Wiener Lesetheaters

Hilde Langthaler
Gebürtige Grazerin, verlebte prägende Jahre als Ärztin in Afrika. Nach der Rückkehr sehr aktiv in der Frauen-, Friedens-, Dritte-Welt- und Ökologiebewegung.

Sie war Mitbegründerin des Wiener Frauenverlages (heute Milena-Verlag)

Von Hilde Langthaler erschienen mehrere Bücher sowie Theaterstücke (auch in Buchform), die auf österreichischen ebenso wie auf ausländischen Bühnen gespielt wurden und der Fernsehfilm „Mit beiden Beinen fest in den Wolken“ (Regie: Susanne Zanke).

Letzte Veröffentlichungen: Ungeschichten, 6 Episoden; Zeitenrisse gemeinsam mit: Bodo Hell, Michael Guttenbrunner; Wer in aller Welt weiß. Ungereimtheiten. Skizzen und Notizen.

Es lesen: Hilde Langthaler, Helga Eichler, Monika Giller, Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elfriede Haslehner, Lilo Perchtold, Mechthild Podzeit-Lütjen, Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer.

Otto Basil – ein Poet der Inneren Emigration

Samstag, 7. März 2009

Präsentation von Otto Basils ausgewählten Gedichten „Schon sind wir Mund und Urne“ (Verlag der Theodor Kramer-Gesellschaft / Rimbaud Verlag) hrsg. von Christian Teissl.

Dienstag, 10. 03. 2009, 19:00 Uhr

ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR LITERATUR
Wien I., Herrengasse 5, Tel.: 01 / 5338159 oder 5330864

Christian Teissl liest und kommentiert Gedichte Otto Basils.
Konstantin Kaiser: Über die Innere Emigration in Österreich
Moderation: Manfred Müller

Siehe auch die Seite „Bücherverbrennung – Exilliteratur“. Sie finden in der Zusammenstellung Hinweise auf über 100 AutorInnen. Sie stehen stellvertretend für viele weitere vom Nationalsozialismus verfolgte SchriftstellerInnen.

GESCHICHTSFRÜHSTÜCK ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG

Donnerstag, 5. März 2009

mit Vilma Neuwirth: „Glockengasse 29″

Im Haus Glockengasse Nr. 29 lebten jüdische und christliche Kleingewerbetreibende und ArbeiterInnen friedlich miteinander. Im März 1938 wurden aus Nachbarn schlagartig Verfolger und Verfolgte. Vilma Neuwirth überlebte den Terror der NS-Herrschaft als Sternträgerin in ihrer Gasse.

Rezension

Ort: Lhotzkys Literaturbuffet, 1020 Wien, Rotensterng. 2
Wann: 08. März 2008 um 10.00 Uhr
Eintritt frei. Anmeldung dringend empfohlen: 276 47 36

DIE VERANSTALTUNG IST LEIDER AUSGEBUCHT!

Es wird allerdings eine weitere (Abend)Veranstaltung mit Frau Neuwirth in Lhotzkys Literaturbuffet geben. Der Termin wird spätestens am 08. März bekanntgegeben

Internationaler Frauentag 2009

Dienstag, 3. März 2009

Im Kalender der „Wolfsmuttter“ finden Sie eine Reihe von Veranstaltungen zum Frauentag 2009.

Am 8. März wird der 98. Internationale Frauentag gefeiert. Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und die Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) laden aus diesem Anlass am 6. März in das „offene Rathaus“.

Unter dem Motto „Rollenbilder“ werden im Wiener Rathaus über 50 Einrichtungen Frauen über ihre Angebote informieren.

Termin: Freitag, 6. März 2008, 15.30 bis 19:00 Uhr
Ort: 1., Wiener Rathaus, Festsaal
Eintritt: frei, keine Anmeldung erforderlich. Kostenlose Kinderbetreuung

Viele Links zur Geschichte des Internationale Frauentages hält der „Duftende Doppelpunkt“ im Beitrag zum Frauentag 2008 bereit.

Siehe auch die Beiträge „90 Jahre Frauenwahlrecht“ und „Pionierinnen der Frauenbewegung“

5. Internationale Bücherbörse

Donnerstag, 26. Februar 2009

Mehr als 100.000 Bücher aller Epochen werden von Antiquariaten, BuchhändlerInnen und privaten AusstellerInnen zum Verkauf angeboten. Vom bibliophilen Kinderbuch bis zum günstigen Taschenbuch, aber auch Postkarten, Stiche und Fachbücher jeder Art – ein Kaleidoskop an Wissen und Unterhaltung.

Samstag, 28.02.2009, 10-16 Uhr
Berufsschule Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien (U4-Station Längenfeldgasse)

5. Internationale Bücherbörse

Wiener Stadtgespräch 10

Dienstag, 3. Februar 2009

„Zwei Menschen für Menschen“ – Peter Huemer im Gespräch mit Almaz und Karlheinz Böhm.

Donnerstag 19. März 2009, 19 Uhr
Großer Saal im Bildungszentrum der AK Wien
Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien

Ende Oktober 1981 reiste Karlheinz Böhm zum ersten Mal nach Äthiopien und besuchte ein Flüchtlingslager mit etwa 1.500 Halbnomaden des Stammes der Hauiwa in Babile / Ost-Äthiopien. Gemeinsam mit ihnen begann das erste Projekt im ca. 30 km entfernten Erer-Tal, wo die Flüchtlinge in vier neue DörferDörfern siedeln konnten.

Heute betreibt Menschen für Menschen in elf Regionen Äthiopiens eine Vielzahl von langfristig angelegten Projekten. Um dauerhafte und tragfähige Veränderungen anzustoßen, hat die Stiftung das Prinzip der „integrierten ländlichen Projekte“ entwickelt. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung werden Maßnahmen in den unterschiedlichen Projektbereichen ganzheitlich angegangen und miteinander verzahnt. Diese schließen agro-ökologische Projekte, den Bau von Brunnen, Mädchenwohnheimen und Schulen ebenso ein wie den Ausbau des Gesundheitswesens und immer intensiver auch Ausbildungsprogramme und aufklärende Maßnahmen zur Besserstellung der Frauen in der Gesellschaft.
Dabei sind über 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (darunter nur vier Europäer) im Einsatz.

Menschen für Menschen
Wiener Stadtgespräche

BUCHPRÄSENTATION

Freitag, 30. Januar 2009

FEMALE SCIENCE FACTION RELOADED

Wann: 9. Februar 2009 um 18:30
Wo: im Böcklsaal (Karlsplatz 13, altes Hauptgebäude der TU 1. Stock) der TU Wien

Am 7. Februar von 20 – 21 Uhr sind auf Radio Orange in der Sendung Radio Widerhall Karin Ballauff und Helga Gartner als Herausgeberinnen zum Buch und zum Lise Meitner Literaturpreis zu hören.

Die 1968 verstorbene österreichische Physikerin Lise Meitner stand Patin für den gleichnamigen, 1994 gegründeten Literaturpreis, der Autorinnen die Möglichkeit bietet, abseits der gängigen Klischees das Verhältnis von Frauen und Technik neu zu denken. Der Lise Meitner-Literaturpreis bietet Raum für besonders hellhörige, spitzfindige, provokante und weitsichtige Perspektiven auf das Thema Geschlecht in Naturwissenschaft und Technik.

Der nun vorliegende Sammelband beinhaltet die 2003, 2005 und 2007 ausgezeichneten Arbeiten sowie weitere elf Texte von österreichischen, deutschen und Schweizer Autorinnen (Augustin-Huber Anita, Beisiegel Anja, Brauner Christine, Curtius Mechthild E., Diehl Christina, Hager Elisabeth R., Krüger-Sklenicka Ilse, Mandelartz Lisa, Mitterbacher Doris, Nekolny Carina, Öllinger Petra, Rotenburg Uta, Schachinger Marlen, Unterholzner Angelika, Vasik Monika).

Die Autorinnen bedienten sich der unterschiedlichsten Genres. Es finden sich in diesem Band unter anderem historische Biografien, Science-Fiction, aber auch Geschichten, die Elemente aus Krimis oder Thrillern mit utopischen Ansätzen verweben, sprachexperimentelle Texte ebenso wie erfrischend humorvolle Erzählungen. Die Texte queren stereotype Eindimensionalität und fördern so den kritischen Diskurs über geschlechtsspezifische Zusammenhänge in den Naturwissenschaften und in der Technik.

FEMALE SCIENCE FACTION RELOADED
Ballauff/ Gartner/ Hofmann/ Nussbaumer (Hg.)
Ausgewählte Erzählungen
ISBN 978-3-85371-296-2 , br., ca. 208 S., ca. 15,90 Euro, 29.- sFr.

Lise Meitner Preis

Helvers Nacht

Samstag, 24. Januar 2009

Die bereits 31. Aufführung von „Helvers Nacht“, einem Stück das die Verfolgung eines Menschen mit geistiger Behinderung in einem totatlitären Regime zeigt und für die Zukunft verhindern soll, findet statt im Areal der berüchtigten NS-Jugendfürsorgeanstalt Am Spiegelgrund (heute: Sozialmedizinisches Zentrum Otto Wagner Spital).

teatro caprile – Helvers Nacht

Wo: JUGENSTILTHEATER im Otto Wagner Spital – Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Wann: 4. Februar 2009 um 11 Uhr

MIT: Katharina Grabher und Manfred Stadlmann
REGIE: Andreas Kosek
DAUER: 85 Minuten – ohne Pause!
PREISE: 10 Euro/5 ermäßigt!

Das Theaterstück „Helvers Nacht“ des renommierten polnischen Autors Ingmar Villqist erzählt in packender psychologischer Verdichtung, die nicht von ungefähr an den großen Regisseur Ingmar Bergman erinnert, die letzten Stunden von Helver, einem geistig behinderten jungen Mann und seiner Ziehmutter Karla vor dem Hintergrund der Machtübernahme eines totalitären Regimes. Ein berührendes Stück über und gegen die Ausgrenzung von Behinderten Menschen, über strukturelle und reale Gewalt von Jugendlichen und die Betrachtung einer Frauenbiografie in der Konfliktsituation Behinderung und Partnerschaft.

Der Krieg gegen die „Minderwertigen“: Zur Geschichte der NS-Medizin in Wien / On the History of Nazi Medicine in Vienna. Eine Ausstellung des DOEW.

Siehe auch den Beitrag „In den Fängen der NS-Fürsorgepolitik“ und „Opfer der NS-Euthanasie“ im „Duftenden Doppelpunkt“