Archiv für die Kategorie 'Literaturveranstaltungen'

Globalisierung, Beschäftigung und Verteilung in Österreich

Sonntag, 2. März 2008

Studienpräsentation und Podiumsdiskussion: „Globalisierung, Beschäftigung und Verteilung in Österreich – empirische Bestandsaufnahme und wirtschaftspolitische Antworten“

Mittwoch, 12. März 2008,
14.00–17.00 Uhr

Palais Strudlhof, Erdgeschoss
Strudlhofgasse 10
1090 Wien

Um Anmeldung bis 10. März 2008 wird gebeten an: vera.ableidinger@akwien.at

Viel war in der letzten Zeit davon die Rede, dass Österreich ein Gewinner der Globalisierung sei. Die Erfolge österreichischer Unternehmen im Export und bei ihren Geschäftsaktivitäten in Mittel- und Osteuropa werden zur Stützung dieser These ins Treffen geführt.
Aber profitieren wirklich alle ÖsterreicherInnen von der Internationalisierung der österreichischen Wirtschaft? Gibt es nur GewinnerInnen, oder auch VerliererInnen? Wenn ja, welche Personengruppen sind nachteilig betroffen, sowohl im Hinblick auf ihre Beschäftigungssituation, als auch im Hinblick auf ihr Einkommen, und wie hängt dies mit der Globalisierung zusammen? Was kann die österreichische Wirtschaftspolitik tun, um die beschäftigungs- und verteilungspolitischen Herausforderungen der Globalisierung zu bewältigen?

Erste Antworten auf diese Fragen liefert eine neue Studie der AK, die im Rahmen der Veranstaltung präsentiert wird.

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Wien, Mai ‚68. Eine heiße Viertelstunde?

Samstag, 1. März 2008

Lesung und Buchpräsentation mit Fritz Keller

Freitag, 7. März 2008, 19.00 Uhr

Lhotzkys Literaturbuffet: Taborstraße 28/Eingang Rotensterngasse, 1020 Wien. Tel. +43(1)276 47 36

„Heute ist die Neue Linke bereits Geschichte ohne historisch aufgearbeitet zu sein. Was geschah in Wien zu jener Zeit, als in der BRD die Verlagshäuser des Springer-Konzerns brannten und die Studenten im Quartier Latin Barrikaden bauten?

1968 war eine Zeit des Umbruchs auch in Wien, man mag’s kaum glauben. Probleme, deren Lösung von den herrschenden gesellschaftlichen Kräften über Jahrzehnte zurückgestellt worden war, ließen sich nicht länger aufschieben. Als Reaktion darauf entstand, vor allem unter der studentischen Jugend, eine breite Protestbewegung.
Warum blieb die Neue Linke in Österreich so schwach und welchen Einfluss hatte der künstlerische Underground? Wie kam es zur “Leninisierung” großer Teile der Studentenbewegung? Welche Auswirkungen hatte die Neue Linke und gibt es Verbindungslinien zwischen der Studentenrevolte und den neuen sozialen Bewegungen?“

Das Buch ist im Mandelbaum-Verlag erschienen!

Ungarndeutsche AutorInnen und Künstler

Donnerstag, 28. Februar 2008

Literatur, Grafikausstellung und Musik

Verband Ungarndeutscher AutorInnen und KünstlerInnen. Collegium Hungaricum, Großer Saal und Vortragssaal

Der Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK) wurde 1992 gegründet, um durch die Förderung von Literatur und Kunst zur Identität der Ungarndeutschen beizutragen. Für seine herausragende kulturelle Tätigkeit wurde dem Verband kürzlich der Preis für Minderheiten des ungarischen Ministerpräsidentenamtes zuerkannt.

Koloman Brenner (Sopron/Ödenburg) liest aus seinem Gedichtband „Sehnlichst“.

Die junge Lyrikerin und Klarinettistin Angela Korb (Pécs/Fünfkirchen) und der in Budapest lebende Prosaist und Violinist Stefan Valentin lesen aus ihren Texten und spielen Werke von Devienne, Mozart, Händel, Purcell und Telemann.

Der Abend wird von Johann Schuth, dem Vorsitzenden des VUdAK und dem Chefredakteur des ungarndeutschen Wochenblattes Neue Zeitung, begleitet.

Im Anschluss wird die Ausstellung ULMER SCHACHTEL – Grafiken von Róbert König eröffnet.
Róbert König, ein Meister der klassischen grafischen Verfahren, unterrichtet an der Kunstuniversität Budapest. Seine Werke sprechen für eine starke Bindung zur archaischen deutschen Kultur, deren Rudimente in mehreren Orten in Ungarn heute noch anzutreffen sind.

Wann: 4. 3. 2008, 19 uhr

Wo: Collegium Hungaricum, 1020 Wien, Hollandstraße 4

Die Ausstellung ist bis 4. April 2008 geöffnet.

PostSkriptum-Slam

Donnerstag, 21. Februar 2008

Poetry-Slam Linz. Slammaster: Didi Sommer

Abendkasse € 7 / Abendkasse ermäßigt € 5
Vorverkauf € 5 / Vorverkauf ermäßigt € 3

Wo:
Posthof – Zeitkultur am Hafen
Posthofstrasse 43, A-4020 Linz
Tel: +43 732 770548-0

Wann:
29. Februar 08 um 20:00 Uhr

Frau Jagob, Die Drei Gs und Der Franz

Mittwoch, 20. Februar 2008

Frau Jagob, Die Drei Gs und Der Franz werden Gedichte und Lieder unter dem Titel „himmlisches und irdisches kudelmudel“ zum Besten geben. Wie schon im Jahre 2006 erwartet uns ein Abend voller Heiterkeit mit Mundartgedichten und Musik.

Wann:
29.02.2008 um 19:00

Bücherei Sandleiten
Rosa-Luxemburg-Gasse 4
1160 Wien
Tel: 01/486 61 44

Email: stb35@m13.magwien.gv.at
Internet: http://www.buechereien.wien.at

Die Welt hinter Wien von Martin Leidenfrost

Donnerstag, 14. Februar 2008

„Die Gegend hat viele Namen und keinen. Vielleicht ist die Gegend auch keine Gegend und braucht keinen Namen. Ihre Bewohner sprechen vier Staatssprachen und Dutzende sonstige Idiome. Die Wenigsten unter ihnen würden sagen, dass die Gegend, von der ich erzähle, eine Gegend ist.“

Martin Leidenfrost geht fünfzig Mal hinaus, an fünfzig verschiedene Orte, in die unterschiedlichsten Sphären der Gesellschaft. Er trifft auf Präsenzdiener und Prostituierte, auf einen hussitischen Prediger und einen schwulen Rossknecht, auf flammende Visionäre und hartleibige Nationalisten.

Er mogelt sich in eine Verkäuferschulung, spürt das schmutzige Geheimnis eines Grenzdorfs auf, wird von einer schönen Romni verhext und rudert in einen verbotenen Stausee hinaus, zum letzten Rest eines überfluteten Dorfes. Aus der Summe entsteht Leidenfrosts Porträt einer ungeahnt exotischen Region.

„Die Welt hinter Wien“ ist das Buch zu der Serie, die im Spectrum der Tageszeitung Die Presse erschienen ist. Die Serie wurde mit dem internationalen Journalismuspreis „Writing for CEE 2007“ ausgezeichnet.

Martin Leidenfrost, geboren 1972 in Niederösterreich, studierte Film und Slawistik in Wien und Babelsberg. Er ist Drehbuchautor (u.a. Struggle, Cannes 2003) und freier Autor von Essays, Feuilletons und Kolumnen. Lebt und arbeitet in Devínska Nová Ves, 35 km von Wien.

Martin Leidenfrost wird am 20. Februar im Festsaal des ÖGV aus seinem Buch lesen

Mit dem Autor diskutieren
Dr. Gerhard H. Bauer (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik),
DI Hermann Hansy (Weinviertel Management),
DI Zuzanna Lettner (Wiener Wirtschaftsförderungsfonds).
Moderation: Dr. Wolfgang Böhm (Die Presse)

Eschenbachgasse 11, 1010 Wien, 18.30 Uhr

Martin Leidenfrost, Die Welt hinter Wien. Fünfzig Expeditionen, 235 Seiten, gebunden, Euro 16,90, ISBN 978-3-85452-629-2, Picus Verlag.

Buchpräsentation – 70er-Jahre-Plakate

Mittwoch, 13. Februar 2008

Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung

Die Wienbibliothek zu Gast im Wien Museum: Vorstellung des Buches 70er Plakate aus der Sammlung der Wienbibliothek und Präsentation von 70er-Jahre-Plakaten

Begrüßung
Wolfgang Kos, Direktor Wien Museum

zum Buch
Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin Wienbibliothek im Rathaus

Plakate der 70er Jahre
Julia König-Rainer und Markus Feigl, Plakatsammlung Wienbibliothek im Rathaus

Out of Home
Karl Javurek, Generaldirektor GEWISTA Werbegesellschaft mbH

im Anschluss
Pop aus den 70ern präsentiert von Wolfgang Kos
Österreichische Mediathek – Chronisten, Aufklärer, Reporter – Wolfgang Kos

Wann:
20. Februar 2008, 18:30 Uhr

Wo:
Wien Museum Karlsplatz, Atrium
1040 Wien, Karlsplatz

Plakate aus der Sammlung der Wienbibliothek
Wien Museum am Karlsplatz, Atrium

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9:00 bis 18:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 21.2.–30.3.2008

Fatos Kongoli

Montag, 11. Februar 2008

KulturKontakt Austria und die Österreichischen Gesellschaft für Literatur laden Sie zu der nachstehenden Veranstaltung ein.

Lesung – Fatos Kongoli/Albanien

Zweisprachige Lesung aus den aktuellen Werken des albanischen Autors
Termin: Donnerstag, 28. 02. 2008, 19.00 Uhr
Ort: Österreichische Gesellschaft für Literatur, Palais Wilczek, Herrengasse 5, 1010 Wien
Einführung und Moderation: Joachim Röhm

Lesen der deutschen Übersetzungen: Eva Alikay-Lössl
Der Autor ist anwesend.

Fatos Kongoli wurde 1944 in Elbasan/Albanien geboren und wuchs in Tirana auf. Studium der Mathematik in China und Tirana. Von 1977 bis 1992 war er Redakteur im Verlag Naïm Frashëri und bei der Literaturzeitschrift Drita, Mitstreiter von Elena Kadaré und Jusuf Vrioni. Fatos Kongoli gehörte zu den Mitbegründern der albanischen Demokratiebewegung. Heute arbeitet er als Kulturredakteur bei Rilindja démokratike. Fatos Kongoli lebt in Tirana.

Joachim Röhm – albanische Literatur in deutscher Übersetzung: Fatos Kongoli

Homepage von Joachim Röhm

Robert Elsi – Fatos Kongoli / Biography (englischsprachiger Artikel)

KulturKontakt Austria

Central and Eastern Europe’s Cultura Institutions

Siehe auch den Beitrag „Albanische Literatur“. Auf der Site des Übersetzers Robert Elsie werden über 60 AutorInnen aus Albanien in englischer Übersetzung vorgestellt.