Archiv für die Kategorie 'Literaturveranstaltungen'

Humoristisches Quartett

Samstag, 6. November 2010

Unter dem Titel: SPITZ MIT WITZ liest ein „Humoristisches Quartett“: BERNHARD HEINRICH, ERNST KARNER, INGRID KARNER und ANTON MANTLER

Wann: Donnerstag, 11. November 2010, 19 Uhr
Wo: in Goldschmieds Galerie HEINRICH, Thaliastraße 12, 1160 Wien www.gogagi.com

Musikalische Zwischenspiele: Prof. ALFRED HERTEL (Oboe solo)
Begrüßung und einführende Worte: Präsidentin Edith WACLAVICEK
Eintritt frei, Spenden willkommen

Veranstalter: Plattform Bibliotheksinitiativen Wien

Netzwerk Memoria

Donnerstag, 4. November 2010

Zehn Jahre “Netzwerk Memoria“

Lesung / Diskussion: Faction oder Fiction – über den literarischen Umgang mit Erinnerung.

Wann: Mittwoch, 10. November 2010, 19.00 Uhr
Wo: Oberösterreichische Landesbibliothek, 4021 Linz, Schillerplatz 2

„Welche Kriterien spielen eine Rolle, dass sich ein Autor für ein literarisches Verfahren entscheidet, das nahe an der historischen Quelle bleibt oder welche Motive sind ausschlagebend, dass sich ein Autor für die Fiktionalisierung eines Stoffes entscheidet?
Über die verschiedenen literarischen Zugänge im Umgang mit authentischen Quellen sprechen mit Moderator Alfred Pittertschatscher: Rudolf Habringer, Irene Leitner, Walter Kohl, Andreas Weber.“

Es lesen: Martin Leidenfrost und Martin Pollack

Eintritt frei!

Imbiss!

Netzwerk Memoria

NOVEMBERPOGROME 1938-2010

Montag, 1. November 2010

Gedenkfeier in Wien Mariahilf

Wann: Mittwoch, 10. November 2010 um 18.00 Uhr
Wo: vor dem Pensionistenwohnhaus Mariahilf, Loquaiplatz 5, 1060 Wien

Frau Luise Buisman erzählt als Zeitzeugin über persönlich Erlebtes.
Mitglieder der Initiative „Mariahilfer Synagoge – Für einen würdigen Ort des Gedenkens“ lesen aus Texten von jüdischen ExilautorInnen.

Auf dem Grundstück, auf dem sich heute das PensionistInnenwohnhaus Mariahilf befindet, stand bis 1938 die Mariahilfer Synagoge. In der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde sie zerstört. Heute erinnert eine Gedenktafel und eine virtuelle Rekonstruktion an sie.

Gemeinsam wollen wir an diesem Abend auch ein Zeichen für die Humanisierung des Fremdenrechts und für ein friedliches Miteinander setzen. Wir laden alle, denen Demokratie und Menschenrechte ein Anliegen sind, zum Besuch ein! Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“ bietet in den Beiträgen „Novemberpogrome“ und „Die Novemberpogrome 1938″ zusätzlich viele weiterführende Infos und Links.

DER ORT DES TERRORS. DIE WELT DER NATIONALSOZIALISTISCHEN ZWANGSLAGER

Sonntag, 31. Oktober 2010

SIEBENTE SIMON WIESENTHAL LECTURE

Zeit: 04. November 2010, 18:30 Uhr
Ort: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, 1010 Wien, Minoritenplatz 1
Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung unter stabpost@oesta.gv.at oder (01) 79540-115 bis 3.11.2010 erforderlich.

Das Netz der Lager, das unter der Regie der SS schließlich fast ganz Europa überzog, war ein fixer Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorsystems, bestimmte das Wesen der NS-Herrschaft. Von der britischen Kanalinsel Alderney bis in die Sowjetunion, vom Baltikum bis nach Griechenland reichend, gab es im NS-Machtbereich schließlich keinen Ort, an dem nicht in irgendeiner Form ein solches Lager existierte. Die Namen der großen Konzentrations- und Vernichtungslager sind heute zu den Synonymen des nationalsozialistischen Staatsterrors, zu den Metaphern des Schreckens, der Entmenschlichung und des rassistischen Massenmords schlechthin geworden. Doch paradoxerweise sind gleichzeitig die Spuren jener unzähligen kleinen Nebenlager dieses Systems, jenes Netzes, das diesen Terror bis in die kleinste Verästelungen eigentlich erst ermöglichte, getilgt worden – und damit oft auch aus dem kulturellen Gedächtnis Europas verschwunden.

Wolfgang Benz wird in seinem Vortrag auf Grundlage seines gemeinsam mit Barbara Distel herausgegebenen, neunbändigen Standardwerks zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager dieses Wissen erneut systematisieren und zugänglich machen.

Wolfgang Benz, Jahrgang 1941, ist Leiter des 1982 gegründeten Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin sowie Autor, Herausgeber und Verfasser unzähliger Monographien, Artikel, Beiträge und Essays zum Thema Nationalsozialismus und Antisemitismus, darunter die einschlägigen Standardwerke „Enzyklopädie des Nationalsozialismus“ und „Handbuch des Antisemitismus“.

Via Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien

LITERATURHAUS MATTERSBURG

Sonntag, 24. Oktober 2010

Literaturhaus-Café im Literaturhaus Mattersburg

Wann: Donnerstag, 28. Oktober 2010, 14-18 Uhr

Am Donnerstag, den 28. Oktober, ist das Literaturhaus-Café im Literaturhaus Mattersburg zum ersten Mal geöffnet. An diesem Tag bietet die Bibliothek des Literaturhauses, mit den Schwerpunkten Kinderliteratur, burgenländische und österreichische Literatur, die Literatur Ungarns und anderer Nachbarländer, sowie internationale Neuerscheinungen und Krimis, gemütliche Leseatmosphäre bei Kaffee, Tee und Kuchen und stellt Neuerscheinungen und aktuelle Zeitschriften vor. Während die interessierten LeserInnen ihrer bibliophilen Leidenschaft nachgehen sind auch Kinder in der Literaturhaus Bibliothek gerne gesehen. Für sie wird an den Literaturhaus- Café Tagen in der Kinderbibliothek vorgelesen, es wird zum Basteln und Malen eingeladen. Die Kaffeehaustage im Literaturhaus Mattersburg richten sich also auch an Eltern oder Großeltern, die die Liebe zu den Büchern mit Aktivitäten mit den Kindern oder Enkeln verbinden möchten. Eintritt frei

Infos über das Literaturhaus-Cafe und das Literaturhaus Mattersburg

26. OKTOBER – NATIONALFEIERTAG

Samstag, 23. Oktober 2010

Der österreichische Nationalfeiertag

„Fit mach mit“ – Herr und Frau ÖsterreicherIn frönen an Ihrem Nationalfeiertag gerne dem Wandern. Alternativ dazu geht Papa mit den lieben Kleinen am Heldenplatz Bundesheer schauen, inklusive in einen Panzer klettern und ein bisserl Krieg spielen. Mit ein wenig Glück gibt es zum Abschluß aus der bundesheereigenen Gulaschkanone eine Portion Bohnengulasch. Dann kann man Mutti zu Hause auch noch was vorknallen.
Diese hat in der Zwischenzeit vielleicht schon einige „leibhaftige“ Abgeordneten im Parlament gesichtet und in der Hofburg Bundespräsident Heinz Fischer die Hand geschüttelt. Man pflegt eben nicht nur in Wahlzeiten den Kontakt mit dem Volke.
Am Abend des 26. Oktober machen wir es uns vor dem Fernseher bequem, trinken ein Glaserl Wein und knabbern ein paar Erdnüsse. Wenn der spannende Spielfilm wieder einmal von Werbung unterbrochen ist, zappen wir ein wenig durch die Programme und wenn es der Zufall will, darf uns der Herr Bundespräsident anläßlich des Nationalfeiertages ein wenig ins Gewissen reden und uns die Welt erklären.

Sollte der 26. Oktober nicht ein Tag sein, an dem man sich an ein denkwürdiges Ereignis erinnert und die Gegenwart reflektiert. Ja, aber woran sollen wir uns erinnern? Hat am 26. Oktober 1955 vielleicht der letzte Besatzungssoldat Österreich verlassen? Oder soll der Nationalfeiertag an Herzog Leopold V. erinnern? Er „verteidigte“ im 3. Kreuzzug 1191 vor Akkon den christlichen Glauben. Die Legende weiß zu erzählen, daß, als man ihm den Schwertgurt nach der Schlacht abnahm, der blutrote Waffenrock in der Mitte einen weiß gebliebenen Streifen hatte.

Weniger als 50 Prozent der ÖsterreicherInnen wissen Bescheid

Laut einer IMAS-Umfrage im Auftrag der „Presse“ aus dem Jahre 2008 können nur noch 44 Prozent der ÖsterreicherInnen genau sagen, welches Ereignis dem Nationalfeiertag zugrunde liegt. 42 Prozent sind „so ungefähr“ dazu in der Lage.

PS: Herzog Leopold V. wird am 26. Oktober übrigens nicht gedacht.
PPS: der letzte ausländische Soldat verließ Österreich am 25. Oktober 1955.

Veranstaltungen anläßlich des Nationalfeiertages

Die Österreichische Nationalbibliothek bietet ihren BesucherInnen am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag, die einmalige Chance, eines der weltweit wertvollsten historischen Objekte, den Wiener Dioskurides, noch einmal im Original zu sehen. Zudem feiert sie den Tag mit freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr in alle vier Museen – Prunksaal, Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum.

Veranstaltungen am Nationalfeiertag in ganz Österreich

1954 – 1955 Der Weg zum Nationalfeiertag

TAG DER BEFREIUNG

Hauptsächlich in Wien wurde von 1946 – 1954 der 13. April als „Tag der Befreiung“ gefeiert.
Plakat der Sowjetischen Armee zur Befreiung Wiens am 13. April 1945

WARUM DER 26. OKTOBER

Am 15. Mai 1955 wurde der Staatsvertrag im Marmorsaal des Schlosses Belvedere von den Außenministern Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (Sowjetunion), John Foster Dulles (USA), Harold Macmillan (Großbritannien), Antoine Pinay (Frankreich) und Leopold Figl unterzeichnet. Dieser Vertrag bildet sozusagen den Ausgangspunkt für die Ermittlung des Nationalfeiertagsdatums.

Staatsvertrag vom 15. Mai 1955 (B.G.Bl. 152/1955) betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich.

  • Staatsvertragsunterzeichnung 15. Mai 1955.
  • Am 27. Juli 1955 wurde die letzte Ratifikationsurkunde hinterlegt und der Staatsvertrag trat in Kraft.
  • Von diesem Datum an begann eine 90-Tage-Frist zu laufen (27. Juli + 90 Tage = 25. Oktober). Bis zu deren Ende musste der letzte Besatzungssoldat das Land verlassen haben.
  • Der erste Tag nach Ablauf dieser Frist war der 26. Oktober 1955. An diesem Tag erklärte Österreich in einem Verfassungsgesetz seine Neutralität.
  • Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die Neutralität Österreichs:

    Artikel 1: Zum Zwecke der dauernden Behauptung seiner Unabhängigkeit nach außen und zum Zwecke der Unverletzlichkeit seines Gebietes erklärt Österreich aus freien Stücken seine immerwährende Neutralität. Österreich wird diese mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln aufrechterhalten und verteidigen.

    TAG DER FAHNE

    Von 1955 bis 1964 wurde der Tag der Fahne gefeiert. In einem Erlaß forderte der Bundesminister für Unterricht, Heinrich Drimmel (ÖVP) die LehrInnschaft auf, den SchülerInnen am 25. Oktober die Bedeutung dieses Tages zu vermitteln und ordnete aus diesem Anlaß die feierliche Hissung der Nationalflagge an.

    Radiobotschaft von Sektionschef Eduard Chaloupka zum Tag der Fahne.

    NATIONALFEIERTAG

    1965 wurde der 26. Oktober zum Österreichischen Nationalfeiertag erklärt. Seit dem Jahr 1967 gilt an diesem Tag die Feiertagsruhe.

    Links zu den Themen Nationalfeiertag – Staatsvertrag – Geschichtswahrnehmung – Österreichische Nation

    Politissche Bildung.at – Infos (Dossier) zum Staatsvertrag und Nationalfeiertag

    www.staatsvertrag.at – eine akustische Webausstellung

    Literatur zum Thema der immerwährenden Neutralität Österreichs

    Demokratiezentrum Wien: 26. Oktober 1975: Eine halbe Million Österreicher auf dem langen Weg – 20 Jahre neutrales Österreich. Austria Wochenschau 44/75.

    Erna Appelt, Österreichische Geschichtswahrnehmungen

    Gustav Spann: Zur Geschichte des österreichischen Nationalfeiertages

    Dr. Alfred Klahr, 1904 – 1944 – zum 100. Geburtstag und zum 60. Todestag – Theorie der „österreichischen Nation“

    Heidemarie Uhl: Der Staatsvertrag – Ein Gedächtnisort der Zweiten Republik

    DER OKTOBERSTREIK 1950

    Dienstag, 19. Oktober 2010

    Diskussionsveranstaltung Mythos Putsch – der Oktoberstreik 1950

    Der Oktoberstreik 1950 gehört, wie der Februar 1934, der Juliputsch 1934 oder die Novemberpogrome 1938 zu jenen wichtigen Ereignissen der jüngeren Geschichte Österreichs, die häufig Opfer von Geschichtsklitterung und parteipolitischen Interessen wurden und zunehmend aus dem gesellschaftlichen Bewußtsein verschwinden.

    Der Oktoberstreik 1950 war die bislang größte Streikbewegung der Zweiten Republik. In der anläßlich des 60 Jahrestages des Oktoberstreikes von ÖGB und AK veranstalteten Diskussionsveranstaltung wird der Frage nachgegangen was die Massenstreikbewegung im Oktober 1950 war: eine spontane Arbeitsniederlegung um mehr Lohn, ein vorbereiteter politischer Streik oder gar – wie oft noch immer erzählt – ein „kommunistischer Putschversuch“?

    Wann: Mittwoch, 20. Oktober 2010, 17.00 Uhr
    Wo: ÖGB: Seminarraum „Grete Rehor“, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

    Um Anmeldung wird ersucht! Tel.: 43 1/50165 – 2326 oder sabine.lichtenberger@akwien.at

    Kleine Literaturliste: Februar 34, Juliputsch, Novemberpogrome, Oktoberstreik

    FEBRUAR 1934

  • Irene Etzersdorfer: Hans Schafranek (Hrsg.): Der Februar 1934 in Wien, Autorenkollektiv, 1. Aufl., Wien 1984, 128 S.
  • Herbert Exenberger: Februar 1934 in Wien. Chronik, Schauplätze, Gedenkstätten u. Augenzeugenberichte. SPÖ Wien 1984, 96 S.
  • Erich Fröschl; Helge Zoitl (Hg.): Februar 1934. Ursachen, Fakten, Folgen. Beiträge zum wissenschaftlichen Symposion des Dr.-Karl-Renner-Instituts, abgehalten vom 13. bis 15. Februar 1984 in Wien. Verl. der Wiener Volksbuchh., 1984, – 567 S.
  • Winfried R. Garscha: Februar 1934 in Österreich. Wien, Globus-Verl.-Anst., 1984, 210 S.
  • Josef Hindels: 12. Februar 1934. niemals vergessen; ein Bericht von d. Kämpfen in Döbling. Wien [1974], 32 S.
  • Brigitte Kepplinger, Josef Weidenholzer (Hg.): Februar 1934 in Oberösterreich. „Es wird nicht mehr verhandelt …“ / Mit Beitr. von Franznobel … Bibliothek der Provinz, 277 S. Literaturverz. [2009], S. 273 – 275.
  • Karl Münichreiter: Ich sterbe, weil es einer sein muß. Karl Münichreiter. Erinnerungen an den Vater. Trotzdem Verlagsdges.m.b.H. der Sozialistischen Jugend Österreichs.
  • Stephan Neuhäuser (Hg.): „Wir werden ganze Arbeit leisten …“ der austrofaschistische Staatsstreich 1934; neue kritische Texte. Norderstedt, Books on Demand, 2004, 285 S. Literaturangaben.
  • Monika Seidl: „So schön war es im Roten Wien!“ : britische Schriftsteller über das Wien der frühen Dreißigerjahre und die Februarereignisse 1934. Wien, Braumüller, 2006, 262 S. (Austrian studies in English; 4), S. 251 – 258, Literaturverz.
  • Anita Ziegerhofer-Prettenthale: Widerstand als Bürgerpflicht. was ist uns die Demokratie wert? Ein Symposion in Erinnerung an den 12. Februar 1934 – Graz, Leykam, 2005, 101 S.
  • Belletristik

  • Ulrich Weinzierl (Hg.): Februar 1934. Schriftsteller erzählen, Jugend u. Volk Verl, 1984, 156 S. Stefan Zweig, Manes Sperber, Anna Seghers, Herman Hakel, Oskar Maria Graf, Erich Fried ….
  • Seghers, Anna. Der Weg durch den Februar, Luchterhand, 1980, 262 S. – (Sammlung Luchterhand.318.)
  • Karl Wiesinger, Standrecht. Der dokumentarische Roman über die Ereignisse im Februar 1934. Promedia Verlag.
  • JULIPUTSCH

  • Hans Schafranek: Sommerfest mit Preisschießen. Die unbekannte Geschichte des NS-Putsches im Juli 1934. Czernin Verlag, Wien 2006.
  • Kurt Bauer: Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934, Czernin Verlag, Wien 2003.
  • Gottfried-Karl Kindermann: Hitlers Niederlage in Österreich. Bewaffneter NS-Putsch, Kanzlermord und Österreichs Abwehrsieg von 1934, 1. Auflage, Hoffmann und Campe, Hamburg 1984.
  • Wolfgang Etschmann: Die Kämpfe in Österreich im Juli 1934 (= Militärhistorische Schriftenreihe, Heft 50) Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984
  • Gerhard Jagschitz: Der Putsch. Die Nationalsozialisten 1934 in Österreich, Verlag Styria, Graz-Wien-Köln 1976
  • NOVEMBERPOGROME 1938

  • Bob Martens / Herbert PETER: Die zerstörten Synagogen Wiens: Virtuelle Stadtspaziergänge, Mandelbaum Verlag, Wien 2009
  • Ben Barkow: Novemberpogrom 1938: die Augenzeugenberichte der Wiener Library, London, 1. Aufl., Frankfurt am Main : Jüdischer Verl. im Suhrkamp-Verl. , 2008 , 933 S.
  • Angelika und Michael Horowitz, Vorw. von Franz Vranitzky: Verdrängen – vergessen – verzeihen. Erinnerungen an die dunkelste Zeit Österreichs, 1. Aufl., Wien , MHM – Michael Horowitz Media , 2008 . – 224 S.
  • Herbert Rosenkranz: „Reichskristallnacht“, 9. November 1938 in Österreich . Wien, Europaverl. , 1968 . – 72 S. . – (Monographien zur Zeitgeschichte )
  • Uta Gerhardt Hrsg.: Nie mehr zurück in dieses Land : Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome 1938, Berlin, Propyläen-Verl. , 2009 . – 362 S.
  • Lars Clausen: Die Probe der Verrohung. In: Lars Clausen: Krasser sozialer Wandel, Leske + Budrich, Opladen 1994, S. 217–227.
  • Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung 1933-1939, dtv, 2009.
    Astrid Mehmel, Sandra Seider: Sie brannten am helllichten Tag. Der Novemberpogrom in Bonn am 10. November 1938, Bernstein-Verlag, 2009, 36 Seiten, pb., gebunden.
  • OKTOBERSTREIK 1950

  • Michael Ludwig, Klaus-Dieter Mulley, Robert Streibel: Der Oktoberstreik 1950: ein Wendepunkt der Zweiten Republik,Picus Verlag Wien, 1991.
  • Mathias Wittau: „Die Gewerkschaft im Nacken. September- und Oktoberstreik in Österreich 1950″, in: Holger Marcks & Matthias Seiffert (Hg.): Die großen Streiks – Episoden aus dem Klassenkampf, Unrast-Verlag, Münster 2008, S. 188-122.
  • Jill Lewis, Austria 1950 : strikes, ‚Putsch‘ and their political context / Jill Lewis , 2000 Aus European history quarterly . – London, S. 533 – 552.
  • Ronald Gruber, …bis der Preistreiberpakt fällt; d. Massenstreik d. österreichischen Arbeiter im Sept.-Okt. 1950 / v. Ronald Gruber u. Manfred Hörzinger. – Wien : Wieser , 1975 . – 136 S.
  • Ernst Epler, Der große Streik . – Wien : Stern-Verl. , 1965 . – 143 S.
  • Eva Priester, Der große Streik : Tatsachenbericht über d. Oktoberstreik 1950 . – Wien : KPÖ . – 31 S.
  • Dimensionen des Lesens

    Freitag, 15. Oktober 2010

    „Im Zuge des Filmprojekts ‚Zwischen den Zeilen – ein Portrait der Leser‘ konnte die Germanistin und Bildende Künstlerin, Irene Hoerndl, in Kooperation mit sieben Bibliotheken in Wien und Niederösterreich – LeserInnen dazu gewinnen, eine von ihnen selbst gewählte Textstelle vor laufender Kamera vorzulesen und somit das Leseerlebnis mit der Regiesseurin, dem Kameramann und schließlich mit dem Publikum zu teilen. Der Film geht der Frage nach, wie die Person des Lesers / der Leserin, der gelesene Text und der Raum der Bibliothek beim Lesen ineinander übergehen und wie sich die drei Faktoren gegenseitigen beeinflussen.“

    Vortrag: Günther Stocker: „Lektüreszenen. Was die moderne Literatur vom Lesen weiß“
    Projektvorstellung & Filmpräsentation: „Zwischen den Zeilen – ein Portrait der Leser“. Ein Film von Irene Hörndl

    Wann: Freitag, 22. Oktober 2010, 19.00 Uhr
    Wo: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

    Nähere Infos finden Sie auf der Veranstaltungsseite der Wienbibliothek.

    In diesem Zusammenhang möchten die „Duftenden Doppelpunkte“ nochmals auf VolksLesen.tv und die dort unter dem Titel „Ein Buch ist wie ein Garten, den du in deiner Tasche trägst“ veröffentlichten sechs kleinen Filme hinweisen. Sechs BesucherInnen des Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark lasen im Mai 2010 im Rahmen eines Lesenachmittags jeweils einen ihrer Lieblingstexte.

    VolksLesen.tv – „Ein Buch ist wie ein Garten, den du in deiner Tasche trägst“

    Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark Mariahilf