Bücher spenden, Gutes tun! Mit Ihrer Bücherspende unterstützen Sie die Leseförderprojekte des "Wiener Bücherschmaus".

Nähere Infos: Wiener Bücherschmaus

FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb „Wortlaut“

5. April 2014 von eag

Kurzgeschichtenwettbewerb FM4 Worlaut Noch bis zum 5. Mai ist es möglich, Texte für den FM4-Literaturwettbewerb Wortlaut einzureichen.
„Gefahndet“ wird nach bisher unveröffentlichten Kurzgeschichten. Der Text darf maximal acht Schreibmaschinenseiten (bis zu 24.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) lang sein.

Das heurige Thema: „haarig“.

Die Preise:
Platz 1: 1.000 €
Platz 2: 750 €
Platz 3: 500 €
Plätze 4-7: je 100 € in Buchgutscheinen

Im Herbst werden insgesamt 10 „haarige“ Texte in einer Anthologie im Luftschacht Verlag veröffentlicht.

Nähere Infos: Wie war das nochmal? Häufig gestellte Fragen zum FM4 Kurzgeschichtenwettbewerb Wortlaut – und deren Antworten.

ADRIANA MARMOREK – AQUA

4. April 2014 von wela

Adriana Marmorek – AQUA

Ausstellungseröffnung: Mi., 9. April 2014, 19:00 Uhr

Ort: MAG3, SCHiffamtsgasse 17, 1020 WIEN
(Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring / Ausgang U2 Herminengasse)

Gue Schmidt, MAG3 (Begrüssung)

Dr. Romana Schuler (zur Arbeit)
Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien

Ausstellungsdauer: 10. April. – 04. Mai 2014
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

AGUA von Adriana Marmorek (Videoclip)

Als Bewohner des 21. Jahrhunderts haben wir uns daran gewöhnt, Sex als einen Kanal unserer Sehnsüchte zu betrachten – nicht nach Körpern oder Personen, sondern nach Waren. Aus diesem Grund haben sich Sex und Verlangen langsam aber unaufhörlich von einander entfernt – Sex wurde zum Thema der Massenmedien während Verlangen im ganz persönlichen Bereich der Privatsphäre verblieb. (…) Paula Silva Diaz (Unabhängige Kuratorin und Kunstkritikerin)

Der vollständige Text liegt im Projektraum MAG3 zur Mitnahme auf.

WORKSHOP FÜR AUTORINNEN UND AUTOREN

1. April 2014 von eag

Von der Idee über das Manuskript zum (gedruckten) Werk

Einführungsworkshop + Verlagsbesuch

Sie haben die Idee für ein Buch im Kopf oder dieses bereits zu Papier gebracht? Sie möchten wissen, was Sie benötigen, um einen für Sie passenden Verlag zu finden?
Der Workshop bietet Ihnen eine fundierte Basis für die Veröffentlichung Ihres Buchdebüts: Die Themen spannen sich von der Manuskripterstellung, über die Frage wie Sie den passenden Verlag finden, bis hin zu Tipps, was Sie bei Verträgen beachten sollten.

Darüber hinaus verschafft Ihnen der Workshop an Hand eines Verlagsbesuches einen praktischen Überblick in den Ablauf der Buchproduktion. Wir besuchen am Mittwoch, den 21. Mai 2014 den Milena-Verlag. Frau Mag.a Evelyn Steinthaler wird uns über den Verlag und die einzelnen Produktionsschritte vom Manuskript bis zum fertigen Buch informieren.

Workshop: Mittwoch, 07. Mai 2014 von 17.00 bis 21.00 Uhr
Veranstaltungsort: 1060 Wien, Garbergasse 18

Besuch des Milena-Verlages: Mittwoch, 21. Mai von 17.00 bis 18.30 Uhr
Veranstaltungsort: MILENA Verlag, Wickenburggasse 21/1-2, 1080 Wien

Preis: Euro 78.-
Referentin: Mag.a Petra Öllinger von den „Duftenden Doppelpunkten“

Nähere Informationen und Anmeldung auf der Seite: Bücherschreiben und Verlagswesen – Workshop

Highlights März 2014

1. April 2014 von eag

Die 10 nachgefragtesten Beiträge des „Duftenden Doppelpunktes“ im März 2014.
Unangefochtene Spitzenreiter sind diesmal die Beiträge „INTERNATIONALER FRAUENTAG – ZITATE UND APHORISMEN“ mit 2062 Seitenaufrufen und einer durchschnittlichen Verweildauer der BesucherInnen von 59 Sekunden bzw. „DER ERSTE WELTKRIEG IN DER LITERATUR“ mit 1047 Aufrufen und einer Verweildauer von 2 Minuten und 8 Sekunden.

INTERNATIONALER FRAUENTAG ZITATE UND APHORISMEN: Zwanzig Zitate von engagierten Frauen in deutscher, englischer und französischer Sprache. Jedes der Zitate kann auch als E-Card versendet werden

DER ERSTE WELTKRIEG IN DER LITERATUR: Neben dem wohl bekanntesten Antikriegsroman über den Ersten Weltkrieg, „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, setzt sich eine Fülle weiterer literarischer Publikationen mit den Ereignissen und Auswirkungen der Jahre 1914 – 1918 auseinander.

100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG: AUSSTELLUNGEN, GEDENKPROJEKTE UND VERANSTALTUNGEN IN: Österreich, Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien und im Internet.

INTERNATIONALE BUCHHANDLUNGEN IN WIEN UND WELTWEIT: Fremdsprachige Buchhandlungen in Wien, Bezugsquellen für fremdsprachige Medien in Deutschland bzw. eine Linkliste mit Buchhandlungen aus aller Welt.

DER ERSTE WELTKRIEG IM INTERNET: Eine Zusammenstellung von online zugänglichen Themenportalen und Sites über den Ersten Weltkrieg: Nachschlagwerke, Zeitungen, Filme, Fotos, Tagebücher, Literatur, Veranstaltungen und vieles mehr.

KOSTENLOSE HÖRBÜCHER: Eine umfangreiche, alphabetisch geordnet Liste mit Hinweisen auf kostenlose Hörbuch-Angebote im Netz.

KOSTENLOSE KINDERHÖRBÜCHER: Eine Linliste zu kostenlosen Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts für Kinder.

BÜCHERSCHREIBEN UND VERLAGSWESEN – WORKSHOP MIT PETRA ÖLLINGER IN WIEN. Der Workshop bietet Ihnen eine fundierte Basis für die Veröffentlichung Ihres Buchdebüts: Die Themen spannen sich von der Manuskripterstellung, über die Frage wie Sie den passenden Verlag finden, bis hin zu Tipps, was Sie bei Verträgen beachten sollten.

FRÜHLINGSGEDICHTE: Frühjahrsgedichte von Theodor Fontane, Kurt Tucholsky, Christian Morgenstern, Percy Shelley, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl, Hoffmann von Fallersleben, Wilhelm Busch, Eduard Mörike, Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine.

100 JAHRE INTERNATIONALER FRAUENTAG: Der Beitrag wurde bereits 2011 geschrieben, ist mit seinen vielen weiterführenden Hinweisen allerdings immer noch aktuell.

DIE KINDER VOM MAISON D’IZIEU: Die Fotoausstellung zeigt die Kinder und ErzieherInnen in der Zeit ihres Aufenthaltes in Izieu, Frankreich, von Mai 1943 bis kurz vor ihrer Deportation und Ermordung im April 1944. Mit der Ausstellung soll aller Opfer des Holocaust gedacht werden, insbesondere jedoch der Kinder.
Der Katalog der Ausstellung kann als pdf herunergeladen werden.

Brillis Wort zum Montag

31. März 2014 von bp

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brill mit rosa Halstuch

Stadt-Land – Teil 3
Stadt-Land – Teil 1
Stadt-Land – Teil 2

Einmal habe ein Bauer mit ihm und seinen Zweibeinern geschimpft, weil Fred am Feldrain seine Nase in ein Mauseloch steckte und darin zu graben begann. Ob der Landwirt auch die Mäuse verbal attackierte? Diese Frage konnte uns Fred nicht beantworten. Als der Bauersmann mit einer Mistgabel drohte und schändliche Worte gebrauchte – Rindviecher, Sauschädeln, Krätzn, Pleampln – suchten sie das Weite.
Stets sei er heilfroh, wenn Anfang September wieder die Koffer gepackt werden und das Rudel die Heimreise in die große Stadt antritt. „Das schlechte Gewissen, das meine Zweibeiner jedes Mal bei der Abreise plagte, weil ich ‚armer Hund‘ nun wieder zu Staub und Asphalt zurückkehren muss, schwindet von Jahr zu Jahr. Warum? Vorletzten Sommer entdeckten wir am Stadtrand einen Badeteich speziell für Vierbeiner – am Land ist das Planschen von uns sogar in der Froschlacke verboten. Letzten Sommer besuchten wir ein innerstädtisches, bestens klimatisiertes Kino, wo Vierbeiner hinein dürfen – am Land wurden wir bei einer dörflichen Freiluftkinoveranstaltung bereits beim Eingang abgewimmelt.“
Zwetschke und ich möchten hier Freds Liste der städtischen Vorzüge erweitern: Besuch von Buchhandlungen und Cafés, in denen die Besucher uns mit freundlichen Worten, Streicheleinheiten und Köstlichkeiten versorgen. Austausch mit Artgenossen, persönlich oder schriftlich am Hydranten.
Geheime Plätze im stadtnahen Grün, die ohne Gängelband inspiziert werden dürfen. Fahrten mit Öffis, wo Bekanntschaften mit großen und kleinen Zweibeinern geschlossen werden.

Fred berichtete gestern, seine Zweibeiner wollen dieses Jahr nur noch einen Monat am Land verbringen.

Ende

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

Schnipsel aus Literatur, Wissenschaft und Politik – Teil 8

31. März 2014 von eag

Kurze Infos aus den Bereichen der Literatur, Wissensschaft und Politik, die von den „Duftenden Doppelpunkten“ bisher ausschließlich auf Facebook, Google+ und Twitter veröffentlicht wurden, sind nun auch direkt im Literaturblog nachzulesen.

Wo Weltenbummler in der Buchhandlung wohnen. 1951 eröffnete der Amerikaner George Whitman nicht nur eine englischsprachige Buchhandlung im Herzen von Paris, sondern auch einen Wohn- und Zufluchtsort für brotlose Schriftsteller und Reisende.

Über das Büchermachen als politische Aktivität: Klaus Wagenbach feiert den 50. Geburtstag seines Verlages – eines der bedeutendsten der Nachkriegsgeschichte in Deutschland.

Vorwärts ins Mittelalter. Frauen „mit meinen“ reicht nicht mehr – Ein Entwurf für eine neue Önorm neigt sich nun aber wieder einer rein männlichen Sprachform zu.

Die Wiener Schule für Dichtung sucht für ihre Onlineklasse “Terror, Assault, Anthrax“ Gedichte zum Thema Überwachung. Kommentiert werden die Beiträge von dem in Wien lebenden Schriftsteller Ilija Trojanow. Noch bis 13. April können Beiträge gepostet werden.

Kommt Ihnen etwas seltsam vor? Nackte Männer in lasziven Frauenposen sind nicht einfach „schön“, sondern absurd – Die Salzburger Watchgroup gegen sexistische Werbung setzt auf Bewusstseinsbildung.

Das Blog „rosinenpicker“ des Goethe-Instituts: Der Erste Weltkrieg spielt in diesen Tagen und Monaten nicht nur in zahlreichen Publikationen für Erwachsene eine Rolle, sondern es gibt auch viele neue Jugendbücher zu diesem Thema.

Die Aufregung um die Inszenierung „Die Neger“ von Jean Genet bei den heurigen Wiener Festwochen zeugt für die IG Autorinnen Autoren von einem neuen „Ungeist“. „Wer nicht von vornherein klar und deutlich zu erkennen gibt, dass er auf der ‚richtigen‘ Seite steht, wird automatisch verdächtigt, zu diskriminieren“, so Geschäftsführer Gerhard Ruiss in einer Aussendung am Montag.

Charlotte Reimann stellt auf ihrer Site zehn Buchbranchen-Blogs vor, denen es sich zu folgen lohnt.

Brillis Wort zum Montag

24. März 2014 von bp

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brill mit rosa Halstuch

Stadt-Land – Teil 2
Stadt-Land – Teil 1

Aber worüber wollte ich jetzt eigentlich schreiben? Ah ja, erstens darüber, dass wir die Hauskaspars in ihrem Rechtfertigungsdrang bremsen wollen, und zweitens, dass Zwetschke und ich längst um die Wunderbarkeiten des Stadtlebens wissen. Woher und warum also unsere Skepsis gegenüber dem von vielen gelobten Landleben? Uns genügen die Berichte unseres Freundes Fred. Der muss jedes Jahr im Sommer mit seinen Zweibeinern aufs Land. Dort wohnt das gesamte Rudel in einem Haus mit Garten. Wie beneideten wir ihn darum. Den ganzen Tag an der frischen Luft, Freundschaften mit Kuh und Schwein schließen, unter schattigen Bäumen schlummern, mit Gleichgesinnten ohne Aufsicht die Gegend durchstreifen.
Mit dem Neid war Schluss, als Fred uns über seine ländliche Sommerfrische aufklärte. „Meine Zweibeiner meinen es ja gut. Sie glauben, es sei ein Vergnügen, tagein, tagaus dieselben neunhundertsechzig Quadratmeter zu begutachten. Am zweiten Tag wird mir allerdings fad. Ich kenne jeden Grashalm, jeden Vogel, auch die Nacktschnecken sind mir alle! wohlbekannt. Freundschaften mit anderen Vierbeinern zu schließen ist aussichtslos. Im Umkreis von zwei Kilometern wohnt niemand. Und Freundschaft mit Kuh und Schwein? Die sind die meiste Zeit in ihren Ställen eingesperrt. Spazierengehen mit dem Hund aus Spaß? Das sehen die Zweibeiner aus der Umgebung ganz anders. Ich bin sicher, dass sie noch immer mit Fingern auf mich zeigen – hinter meinem Rücken. Übrigens, Kettenhunde sind keine Seltenheit …“
„Gibt’s keine Wälder und Felder zum Toben?“
„Nur an der kurzen Leine, sonst laufe ich Gefahr, dass ein Waidmann mich mit einem Wildschwein verwechselt.“

Fortsetzung folgt …

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

Frühlingsgedichte – Frühjahrsgedichte

20. März 2014 von eag

Ein Frühlingsbote: schneeumgebenes Schneeglöckchen, Blüten noch ungeöffnet Anlässlich des heutigen Frühlingsbeginns können Sie in diesem Beitrag eine kleine Auswahl von Frühlingsgedichten folgender Autoren nachlesen:

Theodor Fontane, Kurt Tucholsky, Christian Morgenstern, Percy Shelley, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl, Hoffmann von Fallersleben, Wilhelm Busch, Eduard Mörike, Johann Wolfgang Goethe, Heinrich Heine.

Das Team des „Duftenden Doppelpunktes“ freut sich gemeinsam mit Ihnen auf ein sonniges Frühjahr und hofft, dass sich die folgenden Zeilen aus Erich Mühsams Gedicht „Wollte nicht der Frühling kommen?“ heuer nicht bewahrheiten.

Ja, es waren schöne Tage.
Doch sie haben uns betrogen.
Frost und Sturm und Schnupfenplage
sind schon wieder eingezogen.
Zugeknöpft bis an den Kiefer
flieht der Mensch die Gottesfluren,
wo ein gelblichweißer, tiefer
Schnee versteckt die Frühlingsspuren.
Sturmwind pfeift um nackte Zweige,
und der Rasenplatz ist schlammig.
In mein Los ergeben neige
ich das Auge. Gottverdammich!

FRÜHLING

Nun ist er endlich kommen doch
in grünem Knospenschuh.
„Er kam, er kam ja immer noch“,
die Bäume nicken sich’s zu.

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuß auf Schuß;
im Garten der alte Apfelbaum
er sträubt sich, aber er muß.

Wohl zögert auch das alte Herz
und atmet noch nicht frei,
es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.«

O schüttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh‘,
es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du!

Theodor Fontane (1819 – 1898)

DER LENZ

Das Lenzsymptom zeigt sich zuerst beim Hunde,
dann im Kalender und dann in der Luft,
und endlich hüllt auch Fräulein Adelgunde
sich in die frischgewaschene Frühlingskluft.

Ach ja, der Mensch! Was will er nur vom Lenze?
Ist er denn nicht das ganze Jahr in Brunst?
Doch seine Triebe kennen keine Grenze –
dies Uhrwerk hat der liebe Gott verhunzt.

Der Vorgang ist in jedem Jahr derselbe:
man schwelgt, wo man nur züchtig beten sollt,
und man zerdrückt dem Heiligtum das gelbe
geblümte Kleid – ja, hat das Gott gewollt?

Die ganze Fauna treibt es immer wieder:
Da ist ein Spitz und eine Pudelmaid
die feine Dame senkt die Augenlider,
der Arbeitsmann hingegen scheint voll Neid.

Durch rauh Gebrüll läßt sich das Paar nicht stören,
ein Fußtritt trifft den armen Romeo
mich deucht, hier sollten zwei sich nicht gehören…
Und das geht alle, alle Jahre so.

Komm, Mutter, reich mir meine Mandoline,
stell mir den Kaffee auf den Küchentritt.
Schon dröhnt mein Baß: Sabine, bine, bine …
Was will man tun? Man macht es schließlich mit.

Kurt Tucholsky (1890 – 1935)

FRÜHLINGSAHNUNG

Rosa Wölkchen überm Wald
Wissen noch vom Abendrot dahinter -
Überwunden ist der Winter,
Frühling kommt nun bald.

Unterm Monde silberweiß,
Zwischen Wipfeln schwarz und kraus
Flügelt eine Fledermaus
Ihren ersten Kreis …

Rosa Wölkchen überm Wald
Wissen noch vom Abendrot dahinter -
Überwunden ist der Winter,
Frühling kommt nun bald.

Christian Morgenstern (1871 – 1914)
Hier klicken und weiterlesen »