Gestern ist Alfred aus Cinqueterre zurückgekommen und Anna hatte ihre Diplomfeier zur Sozialbetreuerin bzw. Behindertenpädagogin.
Und ich habe nun in etwa die Handlungsstruktur der Sophie Hunger festgelegt und nach dem Schreibmarathon von letzter Woche diese ein wenig weitergeschrieben. Dafür habe ich endlich „Lärchenau“ fertiggelesen, da habe ich fast ein Monat dazu gebraucht und danach wie geplant ein Mail an Kerstin Hensel nach Berlin geschickt und prompt am nächsten Morgen Antwort von ihr bekommen, die gestern in Bielefeld gelesen hat.
Berlin ist ja eine interessante Stadt, Cornelia Travnicek hat dort vorige Woche ihre Literaturagentur besucht, Anna fährt im Sommer hin, um ihre Freundinnen zu besuchen und Valerie Oswald ist gerade mit Felix Baum dorthin gekommen und in Sonja Paterno hineingelaufen, ihren Hubert findet sie aber wieder nicht, dafür aber, als sie für ihre Kinder Sachen sammeln will, einen Messie-Kongreß.
Andrea Stift hat auch gemailt, „Novembernebel“ gelesen und sehr lieb gemeint, sie hätte wenige Fehler gefunden, fein, dafür gibt es aber in der „Radiosonate“ leider einen gravierenden, wie mir prompt aufgefallen ist, als ich die Bücher aus den Kartons nahm, bei dem Korrekturexemplar habe ich zwar auf der Rückseite einen Fehler gefunden, das Impressum aber leider nicht angeschaut und dort fehlt die Angabe der Druckerei, denn die haben wir herausgenommen, als wir den Text zu „Kitab“ schickten und in der Hektik zwischen den Italienreisen darauf vergessen. Solange du keine ISBN Nummer hast, ist das egal, hat Ruth Aspöck getröstet, soll aber trotzdem nicht mehr passieren.
Das Herausnehmen war aber wichtig, denn in dem Gratisexemplar vom „Novembernebel“ steht ja „Novum“, nun ja, sonst bin ich eigentlich genau, das habe ich Andrea Stift geschrieben, aber vielleicht auch ein bißchen hektisch oder legasthen.
Lillyberry hat mir zum dritten Mal versichert, daß Maeve Binchys „Die Straße ins Glück“, ganz bestimmt doch noch kommt oder schon auf dem Weg zu mir ist, wieder fein, denn jetzt kommt der Sommer und da gabs bei Lillyberry eine sogenannte Blogparade zum sommerlichen Leseverhalten. Ich tus, habe ich herausgefunden im Sommer nicht weniger oder mehr als im Winter, nur andere Bücher, denn in Harland habe ich auch meine SUBs und da gibts üblicherweise bei Thalia in der Kremsergasse Anfang Juli einen Ein-Euro-Abverkauf, dem ich nie widerstehen kann.
Wenn wir aber im Juli wieder in die hohe Tatra Wandern fahren, schaue ich nach, ob ich slowakische Autoren unter meinen SUBs finde, die ich mitnehmen kann.
Und, daß die Ein-Euro-Bücherkiste bei der „Buchlandung“ sehr Interessantes bieten kann, habe ich vor ein paar Tagen herausgefunden, als ich mir wieder Elke Heidenreichs „Buch der Woche“ anhörte. Denn dieses ist diesmal Anne Michaels „Wintergewölbe“ und wird als ein ganz besonderer Leckerbissen gepriesen und da habe ich ja im Februar, glaube ich, wars, Anne Michaels „Fluchtstücke“ gefunden und gelesen, weil ich aber damals noch im Quizfieber steckte, habe ich ein wenig ungeduldig darübergelesen und Geduld scheint man auch bei „Wintergewölbe“ zu brauchen, zumindestens spricht Elke Heidenreich davon, daß Anne Michaels sich sehr langsam in Handlung und Spannung hineintastet und das tue ich vielleicht auch, beim Rohentwurf der „Sophie Hunger“ auf jeden Fall.
Gelesen habe ich jetzt auch wieder ein bißchen, nämlich Peter Pessls Kriminal „Der Brief mit der Aufschrift“, ein sehr kurzer Text aus der Experimentellenszene mit sehr schönen Zeichnungen von Ilse Kilic, eine Produktion des fröhlichen Wohnzimmers, und Claudio Magris hat den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen, der in Frankfurt während der Buchmesse vergeben wird und weiß es, wie vor ein paar Tagen im Kurier stand, noch immer nicht, weil er Handylos auf Urlaub war. Inzwischen wird er es es wohl wissen, ansonsten Literaturgeflüster lesen, das ja bald Geburtstag hat, die Germanistikveranstaltung, die am Mittwoch Sibylle Lewitscharoff in die alte Schmiede einlud, hat sich auch mit Blogs und Internettagebüchern beschäftigt und die sind ja wirklich interessante Geheimtips.
Leider hat Otto Lambauer im März den seinen eingestellt und ihn werde ich jetzt vielleicht sehen und sein „Haus“-Belegexemplar übergeben können, denn am Wochenende gehts nach Hainburg und Carnuntum zum Treffen mit Alfreds Wandergruppe und da bekommt er auch die „Radiosonate“, denn er hat das Literaturgeflüster in seinen Anfangsphasen ja sehr angefeuert.
In diesem Sinne erneuere ich zum letzten Mal den Aufruf zu ein paar Geburtstagsstatements und Frau Heidegger, wenn Sie mir Ihre Adresse schreiben, bekommen Sie auch ein Buch, denn Sie haben ja immer sehr interessante Fragen gestellt, dasselbe gilt für alle anderen, die Kommentare geschrieben haben und ein neues Buch von mir wollen, bitte melden, dann schicke ich es.
2009-06-20
Nachträge und Kleindetails
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