Die Literaturveranstaltungen gehen wieder los, da war ich ja seit dem sechzehnten Dezember in keiner mehr und nach meinem intensivenv Weihnachtslesemarathon zwar keine Entzugserscheinungen, aber trotzdem irgendwie ganz froh, daß es wieder los geht und das Museum auf Abruf war, als ich es zehn vor sieben betreten habe ganz voll.
Ja, die neue Literaturreferentin ist eine sehr engagierte, das habe ich schon bei der „Buch-Wien Eröffnung“ merken können und so saßen diesmal auch die Leiter einiger literarischer Institutionen und andere literarische Größen im Publikum, der Christian Jahl, der Robert Zauner, die Anne Zauner, der Cornelius Hell, die Daniela Striegl und dann noch Martina Schmidt vom „Deuticke-Verlag, denn diesmal waren die Literaturstipendiuaten an der Reihe und der „Deuticke-Autor“ Paulus Hochgatterer ist ja einer, der vielleicht auch zum Ärger anderer, besonders viele Stipendien bekommt.
Dann war noch Milena Michiko Flasar eingeladen und ich konnte schon bei den Publikumsgesprächen hören, daß sie aus ihrer „Krawatte“ lesen wird, haben sich da ja einige Damen darüber unterhalten, welche Bücher sie zum Signieren mitgenommen haben.2
Julia Danileczeick leitete wieder sehr strukturiert ein und die Vorstellung des Hikkikomori und des Salesman habe ich, glaube ich, schon entweder in Leipzig, oder in der Hauptbücherei vor zwei Jahren gehört. Beim „Alpha-Literaturpreis“ nicht, denn da wurde ich ja nicht eingeladen, aber Julia Danielczyck erwähnte diesen Preis und Paulus Hochgatterers Lesung aus „Katzen, Körper, Krieg der Knöpfe“ habe ich auch schon mal in der Hauptbücherei gehört. Da war auch Martina Schmidt anwesend und den Text von dem querliegenden Kind, das dem jungen Famulant in Allensteig in die Arme gelegt worde, von dem Kind das Sand fraß, während die Buben mit Holzgewehren auf es schoßen und dem Legastheniker, den die strenge Frau Lehrerin verstummen ließ und der vielleicht doch Mathematiker oder Ingenieur geworden ist, hat der Kinderpsyhichiater und neuer „Alpha-Hauptjuror“ damals auch gelesen.
Dann gabs wieder eine Diskussion, wo es Julia Danielcziyk mit dem brillanten Formulierer vielleicht etwas schwer hatte, der, was mich wunderte, meinte, daß er von den Hikkikomori noch nichts gehört hätte, kennt er keine Schulverweigerer habe ich mich gefragt.
Die Diskussion wurde dann wieder zu Brot und Wein verlegt, wo ich mich lange mit dem jungen Tschechen unterhielt, den ich im Literaturhaus kennengelernt habe und ihm erzählte, daß ich demnächst Karel Capeks „Hordubal“ lesen werde und heute war ich zwischen meinen Stunden sehr aktiv, gab es ja außer der „Brüderschaft“ noch die „13 Kapitel“ zu korrigieren und wenn so bleibt, werde ich damit bald fertig werden.
2014-01-08
Mit dem MUSA ins neue Jahr
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