Literaturgefluester

Macht Kunst Macht

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Im Sommerreflektorium  der Erzdiözöse St. Pölten  scheint es jedes Jahr zu Beginn der Fastenzeit eine vom katholischen Akademikerverband veranstaltete Ausstellung zu geben.

Ich weiß von Doris Kloimstein davon, die ja bei der Erzdiözöse arbeitet, die hat die Ruth vorige Woche bei der Schreibgruppe dazu eingeladen, aber die war heute zwar in St. Pölten allerdings im Landestheater und ich habe mir genau aufgeschrieben, daß man die Ausstellung bis Ostern jeden Sonntag besuchen kann.

Am Sonntag hat mir dann die Ruth bei ihrem Brunch die Einladung gegeben und mir ist eingefallen, daß wir ja genausogut auch zur Vernissage gehen könnten, weil wir jetzt  schon immer am Donnerstag fahren, seit der Alfred in Altersteilzeit ist.

Doris Kloimstein, die ich dort treffen könnten, ist eine der Kuratorinnen ist, hat mir zwar gemailt, daß sie krank ist, aber Robert Eglhofer könnte kommen, Eva Riebler von der Lit Ges vielleicht und die Handvoll St. Pöltner, die ich kenne und die sich für Kunst interessieren.

Begonnen hat es um halb sieben im Dom mit einer „Fastenbesinnung“, aber wir sind ja nicht katholisch, so sind wir gleich zu der Ausstellung gefahren und waren viel zu früh daran.

„Macht Kunst“ ist ja ein gewaltiges Thema und die Idee ist, glaube ich, daß einige Galeristinnen einige Künstler einladen, die ihre Bilder und Skulpturen zu diesem Thema ausstellen und Doirs Kloimstein, die ja beim PEN ist, einige Literatinnen, die dazu Texte schrieben.

Die Literatinnen waren  IIshraga Mustafa Hamid, die ich, glaube ich, von der „Wiederstandsanthologie“ kenne, die der „Milena-Verlag“ zu Zeiten von Schwarz-Blau herausgegeben hat, Helga  Neumayer, Dorothea Nürnberg und Magdalena Tschurlovits, Magdalena Tschulovits kenne ich, glaube ich, auch vom PEN-Club beziehungsweise von den IG Autoren, Helga Neumayer hat mich angesprochen, daß ich ihr im Amerlinghaus einmal mein „Literaturgeflüster-Kärtchen“ gegeben hat und allmählich füllte sich der Raum mit all der Prominenz.

Die Eröffnungsreden wurden gehalten und die ausstellenden Künstler vorgestellt, „Macht Kunst“ ist ja ein weites Thema und es gab auch einen Performer der live den Einfluß der Werbemarken auf uns, bezeihungsweise die Gesellschaft. zum über die Schulter schauen darstellte.

Dann lasen die anwesenden Literatinnen ihre Texte, der Vertreter der Diözese forderte alle Künstler auf ihr Talent zu nützen und weil der Direktor des Landesmuseums, der auch eröfnen hätte sollen, noch nicht da war, wurde das Buffet eröffnet, das für die Fastenzeit eigentlich sehr reichhaltig war, Wein, Brot und verschiedene Käsesorten.

Am Sonntag kann man die Ausstellung von neun bis eins ansehen, eine Führung mit den Kuratorinnen gibt es auch und am 6. März die Vinissage beziehungsweise Abschlußbrunch und da könnte sein, daß wir in Harland sind und anschließend nach Wien zu Ruth Aspöcks Veranstaltung zum Frauentag fahren, wo auch Margot Koller aus Salzburg lesen wird.

Und was das schreiben, meiner „Trans-Geschichte“ betrifft, da bin ich auch  sehr fleißig gewesen, habe den Text jetzt umgeschrieben, dem Paul , der früher eine Paula war, das „er“ Wort gegeben. Beim „Fräulein Paula“ bin ich beim „er“ geblieben.

Ganz sicher, ob es stimmt, bin ich noch nicht, ein paar Korrekturgänge werden wohl noch nötig sein.

Das „Sigmund Freud-Museum“ ist jetzt eine „Berg-Galerie“ geworden, die „Villa“ wurde vom „Rosa Haus“ zum „Maribou“ und eine Danksagung an meine geduldige Beraterin und Testlesterin gibt es auch, während ich das Gedicht, das mir Richard Weihs bei den letzten „Wilden Worten“ schrieb, wahrscheinlich nicht verwenden werde, weil Paul und Paula mit ihren Stöckelschuhen und Schirmkappen ja zwei verschiedene Personen sind.

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