Literaturgefluester

Dubrovnik

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Dubrovnik, Aufstieg auf den Brdo Srd

Das uralt Büchlein über „Dubrovnik und Umgebung“ aus dem Jahr 1976 aus dem Druckhaus „Tiskara Turistkomerc, Zagreb“, habe ich vor ein paar Wochen im offenen Bücherschrank gefunden und den Alfred gefragt, ob wir bei unserer Kroatienreise, ich bereite mich vorher ja nie besonders vor, auch dorthin kommen?

Sonst hätte ich es nicht genommen. So habe ich es aber in meine Büchertasche gepackt und dann, als wir von dem Montengrinischen Wochenende wieder zurückkamen und in Dubrovnic auf einem sehr teuren Camp übernachteten, es herausgezogen und in die Stadt mitgenommen.

Inzwischen wird es ja dort ganz anders sein, habe ich, glaube ich in meinem Büchervorbereitungsartikel geschrieben und das stimmt und stimmt auch nicht, denn die Kirchen und die Klöster schauen noch genauso aus und einige habe ich auch nach dem Führer wieder erkannt, sind aber trotzdem nicht mehr ganz dieselben, denn im Krieg wurde ja einiges zerstört.

Wenn man mit dem Bus vom Camp in die Stadt fährt und  durch das Stadttor in die Altstadt geht, kann man das auf einer Tafel nachlesen und die Föderation Jugoslawien, als Teil des sochender Band vom Touristenverein herausgegeben wurde, gibt es auch nicht mehr.

„Jugoslawien-Kroatien-Dubrovnik“, steht auf der Schmallseite geschrieben und ist wahrscehinlich Teil einer Reihe. Ein kleines Büchlein, das man gut in die Tasche stecken und zum Stadtbummel mitnehmen kann, mit vielen Abbildungen und das habe ich auch getan.

Die Professoren Dubravka Beritic und Tomislav  Sulja, haben denn Text geschrieben. Es gibt sieben Fotografen, die ich jetzt gar nicht alle anführe und am Cover die Stadtansicht, die man auch auf der Busfahrkarte und sogar auf dem Erfrischungstüchlein, das man in dem Restaurant bekam, wo wir eine Fischplatte aßen, sehen kann.

Dann gibts ein Motto von Hanibal Lucic:

„Dubrovnik, du Ruhm unserer Sprache Du sollst immer und in Ewiigkeit blühen. Gerechtigkeit ist deine Grundlage, Vernuft deine Nahrung. Darum kannst du in Ruhe leben.“

Und Dubrovnik hat ja auch überlebt und sich verändert, ist inzwischen wahrscheinlich ganz tredy geworden. Aber das, was in dem Büchlein steht ist immer noch aktuell.

Geht es da ja um die historischen Schätze und so beginnt es  nach einer kurzen Erläuterung der geografischen Lage mit der Geschichte. Die Gründung der Stadt wird erzählt und das Verhältnis zu Venedig und einen Exkurs in die Dubrovniker Literatur gibt es auch.

Dann beginnt schon der Bildteil und man kann die Hauptstraße  mit ihrem Marmorboden, wo es keine Autos gibt, bewundern. Gut, die abgebildeten Menschen sind jetzt anders gekleidet. Die Minikleider sind verschwunden, dafür gibt es Turnschuhe und Baseballmützen. Aber einige Kirchen habe ich, wie schon beschrieben, nach den Abbildungen erkannt.

Man sieht den Rektorenpalast, an den kann ich mich nicht erinnern, aber vielleicht heißt er jetzt auch anders und dann den alten Stadthafen, bei dem wir  gewesen sind. Das alles wird dann auch genau beschriebrn. Das Dominikaner- und das Franziskanerkloster und ein Bild von der Franziskaner-Apotheke gibt es auch.

Über die Stiege zu der Jesuitenkirche sind wir gegangen und auch auf der Stadtmauer die Stadt entlang und haben auf die Dächer von Dubrovnik hinuntergeschaut, wo es, wie auch in den anderen kroatischen Städten und Dörfern, das muß ich jetzt erwähnen, damit ich es nicht vergresse, viele Katzen gibt, die herumlaufen und sich verstecken, wenn man sie anlocken und streicheln will.

Ich tue das ja nicht so gerne, denn ich bin ja keine so besondere Katzenfreundin, beziehungsweise mag ich sie nicht auf meinen Schoß sitzen haben.

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