Inmitten meiner Buchpreisblogeuphorie, vom dBp habe ich schon fast alle Bücher, vom östBp scheinen sie nicht zu kommen, wieder einmal seit langem, in die „Wien-Bibliothek“ ins Rathaus zur Präsentation des neuen von Edith Kneifls bei „Haymon“ erschienenen Krimi „Tot bist du mir lieber“.
Eine kleine Abwechslung vom stressigen Buchpreislesen zwischen Thomas Melle und Thomas von Steinaecker und von Edith Kneifl, der Psychoanalytikerin, die mit mir zeitgleich, glaube ich, Psychologie studierte, habe ich ja schon einiges gelesen und einen Krimi „Die Kinder der Medusa“ von meiner überlangen Leseliste, auch schon wieder auf den St. Nimmerleinstag zurückgeräumt.
Der Weg in die Wien-Bibliothek, im ersten Stock, über die Stiege acht, war diesmal mit Hindernissen vollgeräumt, aber das große FPÖ-Wahlauftaktfest hat schon eine Woche früher stattgefunden und über die neuerliche Wahlverschiebung könnte man wahrhlich einen Kriminalroman schreiben, der es sich gewaschen hat.
Edith Kneifl, die ja auch schon über den fünften Bezirk schrieb, hat diesmal ihre Ermittler in Naschmarktnähe, in den berühmten Jugendstilhäusern auf der Wien-Zeile angesiedelt.
Und da wohnt sie, die Detektivassistentin, die in Krems die Detektivakademie in Krems besuchte, keine Ahnun,g ob es eine solche gibt. Magdalena Musil, man sieht, auch Edith Kneifl verwendet sprechende Namen, wohnt dort mit ihrer Freundin, die Kosmetikerin ist und die vermittelt ihr auch den ersten Fall.
Eine Frau, die in einer Internetbörsen betrogen worden ist, so geht die Nachbarin Sophia, die Frau von einem Kriminalinspektor zum Date ins Cafe Ritter auf die Mariahilferstraße.
Erkennungszeichen Jane Austen „Stolz und Vorurteil“, den sie erkennen soll, ist der eigene Mann und der, der die Klientin um fünfzigtausend Euro betrog, wird ermordet, das werden auch die von ihm betrogenen Frauen.
„Eine Katze gibt es auch, die überlebt aber und wenn sie weiter lesen wollen, kaufen Sie das Buch!“, empfahl Edith Kneifl. Ih unterhielt mich aber mit der Angela und der Helma Giannone bei Brot und Wein und, hörte am Nebentisch ein paar Lehrer über Wendelin Schmidt- Dengler reden. Die ließen sich dann auch das Buch signieren und holtem Edith Kneifl an ihren Tisch und jetzt weiterlesen mit dem dBp.
Morgen geht es kurz ins kunsthistorische Museum zu einer Führung und einem Vortrag übers Erbrecht, die Hilfsaktionen laden dazu ein und verteilen, was mich interessiert ,dazu Broschüren zur Patientenverfügung und ob ich dann in die „Gesellschaft für Literatur“ zum neuen Residenz-Buch der Cordula Simon komme, ist fraglich, wäre aber interessant.