Literaturgefluester

Außerirdisches Glück

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Ingrid Kaltenegger

Ingrid Kaltenegger

Mit dem Glück, der heurigen Sommerschiene des Literaturkreises Podium, ist es heute bei den O-Tönen im Museumsquartier weitergegangen. Heißt doch Ingrid Kalteneggers, bei  „Hoffmann und Campe“ erschienener Debutroman „Das Glück ist ein Vogerl“ und die 1971 in Salzburg geborene und in Köln lebende Autorin, war mir bisher auch unbekannt und in dem Roman scheint es, sehr interessant, um einen Geist zu gehen.

Jedenfalls erscheint der einem frustrierten Musiklehrer, die Ehe kriselt, die Tochter pubertiert, in einem Glückseminar, zu dem ihm seine Frau schleppte.

Dort soll er meditieren und da erscheint ihm der Mann, den er am Nachmittag niedergefahren hat.

Sehr originell und mit den Geistern oder den Außerirdischen ist es dann gleich mit Doron Rabinovicis gleichnamigen neue Roman weitergegangen.

Ob Science Fiction oder doch politisch, ist mir bei den Stellen, die der 1961 in Tel Aviv geborene Autor, den ich von der GAV kenne und der mit „Andernort,“ 2010, glaube ich, auch auf der Shortlist des DB war, nicht ganz klar geworden. Doron Rabinovici hat jedenfalls die ausgewählten Stellen fast diabolisch lächelnd vorgelesen.

Bühne

Publikum

Da kommen die Außerirdischen, wird eines Tages im  „Morgenjournal berichtet. Dann scheint es zuerst einen Aufstand, danach eine e Friedensbewegung zu geben. Man sieht sie aber nicht wirklich und dann werden Grundstücke im Weltall verkauft und Gewinnspiele veranstaltet, wo man viel gewinnen kann, aber wenn man verliert von den Außerirdischen gegessen wird.

Sehr diabolisch und sehr hintergründig. Würde ich gern lesen, auf die Longlist des dBp hat es der Roman nicht geschafft, aber vielleicht kommt er auf die österrichische Liste, obwohl sich jetzt die Bücher oder eher die  PDF bei mir zu sgtapeln scheinen und ich mir wahrscheinlich demnächst auch Franzobels „Das Floss der Medusa“ hinunterladen kann.

 

Doron Rabinovici

Aber derzeit lese ich noch Print und  kein LL, nämlich Tims Krohns zweiten Band seiner Reihe der menschlichen Gefühle, das habe ich mir heute ins Museumsquartier mitgenommen und ein Stück darin gelesen, bis mich wieder die Christa, meine ehemalige Hauptschulkollegin  angesprochen hat und fragte, ob sie auch nächste Woche, wo sich ja die O- Töne zu Ende neigen und Florjan Lipus offenbar sein neues Buch vorstellt, hinkommen solle?

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