Auf den Blogs kann man diese Tage die Bücherrückschauen auf das Jahr 2017 lesen. Da werden die besten fünf, zehn oder auch fünzehn Bücher aufgezählt, auf manchen, wie zum Beispiel bei „Buchrevier“ kann man die besten Flops finden und ich stehe da immer ein bißchen ratlos daneben und denke, da habe ich im letzten Jahr 171, meine drittbeste Zahl, 2013 waren es 176, 2014 174 Bücher gelesen und weiß dann immer nicht, was jetzt die zehn besten waren?
Auf der einen Seite distanziere ich mich ja bewußt von diesen Rankings, schreibe immer, daß man Bücher nicht, wie Äpfel und Birnen vergleichen kann. Dann mache ich sie aber selber, wenn ich beispielsweise Buchpreisblogge oder mich für das angeblich beste Debut entscheide.
Also kann ich wenn ich meine 2017 Leseliste durchsehe, natürlich angeben, was mich da besonders beeindruckt hat und was vielleicht weniger, auch wenn natürlich jedes einzelne Buch seine Berechtigung hat und keines wirklich besser, als das andere ist, was ich auch jetzt betonen möchte, wenn ich ein paar Highlights heraussuche.
Nun denn, da war einmal:
- Marion Poschmann „Die Kieferninseln“, meine Favoritin beim dBp
- Robert Menasse „Die Hauptstadt „ ist es dann geworden, den oder
- Doron Rabinowici „Die Außerirdischen“ hätte ich mir für den ÖSt gewünscht
- Irene Diwiak „Liebwies“ hat mich bei der öst Debutschiene genau, wie
- Mascha Dabic „Reibungsverluste“ beeindruckt und
- Tijan Sila „Tierchen Unlimited“ Tobias Nazemis Flop hätte ich gern für das Blogger-Debut gehabe, wie
- Juliana Kalnays „Kurze Chrobik des allmählichen Verschwindens“. Entschieden habe ich mich dan, dann für
- Julia Webers „Immer ist alles schön“und wenn wir von den Preisen zu den Biografien gehen, war da
- Peter Walther „Hans Fallada“ beeindruckend, von dem hab ich noch
- Hans Fallada „In meinem fremden Land“ gelesen und von
- Heinrich Böll „Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind“, die Kriegstagebücher und dann noch
- Ralf Schnell „Heinrich Böll und die Deutschen“ von den literarischen Oldies war
- Sinclair Lewis „Das ist bei uns nicht möglich“ beeindruckend und von dem Selbstbeworbenen, was ich ja auch gern lese
- Meredith Winter „Blutroter Frost“ und
- Meredith Winter „Blutpsalm“, das geht es um das Thema Medizin und Prostitution, genau wie bei
- Csilla Bekes „Der verheerende Tausch“, aber ich hab 2017 noch Älteres gelesen und dreimal
- Cornelia Travnicek „Junge Hunde“
- Cornelia Travnicek „Chucks“ und
- Cornelia Trvnicek Parablüh“, da sind wir schon bei der Lyrik und vielleicht hätte ich noch für ein
- nämlich Sophie Divry „Als der Teufel aus dem Badezimmer kam“ Platz, denn die französische Lteratur hat mir ja sehr gefallen und dann wäre noch
- Sven Regners „Wiener Straße“ vom dBp, man sieht ich kann es nicht lassen und
- Ingo Schulze „Peter Holtz“ und könnte jetzt noch locker weiter aufzählen, bis ich bei 171 bin oder nein, ein paar Bücher die mich weniger beeindruckt haben, waren schon dabei, da wären vor allem die Midlifekrise- Geschichten beim dBp zu nennen vor allem
1.Gerhard Falkners „Romeo und Julia“ aber auch
2.Mirko Bonne „Lichter als der Tag“ oder
3. Michael Wildenhains „Das Singen der Sirenen“
4. Sasha Marianna Salzmann „Außer sich“und
5. Julia Wolf „Walter Nowak bleibt liegen“ hat mir auch nicht so gefallen, obwohl es euhphrische Buchpreisbloggerstimmen dafür gab.
6. Jonas Lüschschers „Kraft“ der Schweizer Buchpreisträger, gehört noch zu Midlifekrisis Büchern, sowie
7.Ildiko von Kürthy „Höhenrausch“
Jetzt ist mir bei den Highlights auch noch
23. Viktor Klemperer „Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen“ und das Weihnachtsbuch
24. Alexander Osang „Winterschwimmen“ eingefallen.
Also kann man die Liste und das will ich ja auch, beliebig erweitern, bis man bei den erwähnten 171 ist. Man sieht, es gibt schon ein paar beeindruckende Bücher und 2017 war sicher ein beeindruckendes Bücherjahrt, auch wenn ich mir bei dem absoluten Highlight und dem absoluten Flop, weil ich das wahrscheinlich auch nicht wirklich will, schwer tue, aber ich sehe gerade, zwei Bücher habe ich jetzt doch vergessen, die gar nicht auf meiner Lliste stehen, nämlich
2.„Vor dem Frühstück kennt dich keiner“, die wären vielleicht auch zu empfehlen.
3. „Besser spät als nie“, wird wahrscheinlich noch im Jänner erscheinen, womit wir schon bei 2018 wären und da gibt es mit dem heutigen Tag eine Leseliste mit 66 Büchern, die sicher noch entsprechend erweitert wird.
Denn ich habe mir bei den Frühjahrsvorschauen schon einiges bestellt und in den letzten Jahren mir bei den Abverkäufen oder aus den Schränken so einige Scchmankerl gezogen, die ich, hoffentlich, wenn nicht zu viele Neuerscheinungen dazukommen, heuer alle lesen will und da wären beispiesweise bei den Büchern auf die ich mich 2018 freue:
1.Michael Houellebecq „Elementarteilchen“
2.Jonathan Franzen „Unschuld“ von dem ist dann gleich mehr dabei, nämlich
3.Jonathan Franzen „Anleitung zum Einsamsein“ und
4.Jonathan Franzen „Die 27. Straße“
Dann kämen die Geburtstagsbücher, nämlich
5.Karin Peschkas „Autolyse Wien“ Nachtrag zum Öst und
6. Jakob Noltes „Schreckliche Gewalten“, zum dBp
7. Eduard Louis „Im Herzen der Gewalt“, ebenfalls hochgelobt und von „Buchrevier“ gefloppt
8. Daniel Kehlmanns „Tyll“ und
9. Colson Whitehead „Underground Railway“, die werde ich wahrscheinlich eingestreut lesen und eine unwürdige Lektüre, auf die mich sehr freue, nämlich
10. El James „Shades of Grey“ habe ich auch. Bei den Krimis freue ich mich auf:
11. Liza Marklunds „Nobels Testament“ und dann habe ich in den Schränken wahre Schmankerln der letzten Jahre gefunden:
12. Yu Hua „Brüder“
12.Rachel Kushner „Flammenwerfer“
13.Dave Eggers „Ein Hologramm für den König“
14. Ralph Dutlis „Soutines letzte Fahrt“, ein ehemaliges dBp habe ich mir im Abverkauf gekauft
15.Hilde Schmölzers „Karl Kraus und die Frauen“ von ihr zum Geburtstag bekommen und bei den Neuerscheinungen warten schon
16.Simone Hirth „Bananama“
17Andre Kubicek „Komm in den totgesagten Park“
18.Bernhard Schlink „Olga“ und sind sicher interessant und richtig
19. Isabelle Bodgans „Der Pfau“ habe ich auch noch gefunden, die Ruth hat mir
20.Elena Ferrante „Meine geniale Freundin“, das Kultubuch der letzten Saisonen geschenkt und
21.Stefan Bachmann „Die Seltsamen“ war das ja einmal auch und
22. Sabine Grubers „Daldossi oder das Leben des Augenblicks“ wurde von den Blogs nicht immer gut besprochen, stand aber am östBp
23. „Cornelius Hell „Lesen ist Leben“ und und und ich höre jetzt auf und lese weiter an
24. „Aber sicher- die besten Texte aus dem Ö1-Literaturwettbewerb“
25. Jon Fante „Der Weg nach Los Angeles“, was schon auf der 2017 Liste gestanden ist, muß ich auch noch lesen.
Anonsten könnte ich noch alle sechsundsechzig aufzählen oder auch hundert oder hundertfünfzig, die im Laufe des Jahres höchstwahrscheinlich noch dazukommen werden, bin gespannt und auf den östBp und dbp 2018 und all die anderen schönen neuen Bücher freue ich mich natürlich auch, wie auf die „Unsichtbare Frau“ die 2018 auch erscheinen soll, womit ich schon jetzt, obwohl ich noch eifrig beim Korrigieren bin, auf die Leserunde, die es dann geben wird, aufmerksam machen möchte.