Literaturgefluester

Augustin Hoffest

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Beim „Augustin-Hoffest“, der Grillparty der Straßenzeitung „Augustin“ in der Reinprechtsdorferstraße war ich schon vor einem Jahr.

Der Alfred hat, weil er da bei einer Veranstaltung war, eine Einladung bekommen, war aber zu dieser Zeit in Amerika, so bin ich hingegangen, habe ein Würstl gegessen und ein paar Stücke der Torte, die auch gegeben hat und einmal war ich bei einem „Augustin-Flohmarkt“ und habe mir da ein paar Rezensionsexemplare gekauft, die ich langsam, langsam abgelesen habe.

Bei der „Augustin Schreibwerkstatt“, die der Herr Blaha abgehalten, war ich 2009 auch Gast und habe ein Stück aus meiner „Sophie Hungers“ gelesen und den „Wunderschönen Tintentraum“, da war ich, glaube ich, das erste Ml in dem Quartier in der Reinprechtsorferstraße. Vorher waren sie, glaube ich, in der Mostgasse und Robert Sommer den langjährigen Herausgeber oder Chefredakteuer, habe ich kennengelernt, als ich im „Augustin“ ein Plagiat entdeckt habe.

Die Straßenzeitung lese ich schon lang, habe selber, glaube ich, auch einmal ein Portrait oder ein paar Texte drinnen gehabt, habe meine Veranstaltungen, „Die Mittleren“ und den „Tag der Freiheit des Wortes“ beispielsweise im Veranstaltungsprogramm „Strawanzerin“ angekündigt und seit einigen Jahren wird auch der „Hammer“ die Zeitschrift der „Alten Schmiede“, in dem Ruth und ich ja unsere „Kunst im öffentlichen raum-Texte“ drinnen hatten, beigelegt und heute bin ich wieder zum Hoffest gegangen, obwohl ich dachte, daß wir, weil der Alfred jetzt wieder aus Kuba zurück ist, nach Harland fahren.

Der Alfred, der wieder eine Einladung bekommen hatte, wollte aber hin und bei der „KritLit“ sind auch Einladungen aufgelegen, so bin ich, da ich im Vorjahr eine sieben Uhr Stunde hatte und um acht, als ich dann dort war, nur mehr Würstln, aber keinen Senf dazu mehr bekommen habe, diesmal sehr pünktlich hingegangen, habe mich auf einen Tisch gesetzt, gewartet bis die Würstl fertig waren, mir einen Spritzer geholt, ein bißchen Konversation betrieben, um sieben gab es dann eine sogenannte Führung mit Lesung.

Das heißt, wir sind den ersten Stock gegangen, wo die Redaktionsräume liegen und es gab eine Lesung aus Robert Sommers „Erinnerungen“, ein Buch, das man nicht kaufen kann, wie die beiden Redaktionsmitglieder erzählten, da Robert Sommer jeden Tag ein Kapitel anfügt. Die Redaktionsfrauen erzählten etwas über die Gründung der Straßenzeitung, die 1995 erfolgt ist. Eine Sozialarbeiterin, Robert Sommers Lebensgefährtin, wollte darüber ihre Diplomarbeit schreiben und hat die Straßenzeitung gegründet, deren Ziel es war, wie einer der Zuhörer erklärte, die Obdachlosen Selbstvertrauen zu geben.

Das heißt, sie kaufen die Zeitung um einen Euro fünfundzwanzig und verkaufen ihn um zweifünfzig. Dazwischen gibt es einige Sozialprojekte, wie eben die Schreibwerkstatt, die es nicht mehr gibt, den Chor und inzwischen gibt es auch das „Radio Augustin“ etcetera.

Danach gab es den Chor und Dj-Musik, eine Tombola gab es auch, wo man Lose in verschiedenen Farben kaufen konnte. Der Alfred kaufte vier. Zwei waren davon in blau und haben gewonnen. Der Gewinn bestand aus Eintrittskarten zu Kunstausstellungen, so daß wir demnächstst ins Kunshaus Wien und ins Jundertwasserhaus gehen können und wir haben wieder einen interessanten Abend, den man wohl der sogenannten Subkultur zurechnen könnte, gehabt und ein interessantes Stückchen Wien kennengelernt, beziehungsweise schon bekannte Beziehungen wieder aufgefrischt.

So habe ich die Ulli Fuchs dort gesehen und Anton Blitzstein, der ja seine Katzen und Mondkälber auch im „Augustin“ veröffentlicht war auch anwesend.

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