Literaturgefluester

Mit 3G Literaturgeflüster feiern

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Hurrah, hurrah, das „Literaturgeflüster“ meinen Blog mit dem ich seit dem 3. juli 2008 mein literarisches Leben, mein Schreiben, meine Bücher, etcetera beschreibe, gibt es nun seit dreizehn jahren. Mein literarisches Leben seit fast fünfzig, habe ich mir da ja 1971, als ich Schülerin der Straßergasse war, irgendwann beschlossen, nach meiner Matura zu schreiben und Pyschologie zu studieren. Beides habe ich auch gemacht. In den Literaturbetrieb, bin ich, wie ich hoffte, leider, leider nicht hineingekommen. So habe ich nach vergeblichen Versuchen einen Verlag für meine Bücher zu finde, sie seit cirka 2000 selbst herausgegeben und 2008, wie beschrieben zu Bloggenangefangen um darüber zu berichten.

Das muß denke ich gefeiert werden und so habe ich vor einigen jahren angefangen, das auch entsprechend zu tun. Es gibt immer am Jahrestag den entsprechenden Feierartikel und da der dritte Juli ja meistens der Ferien- beziehungsweise Sommerfrischebeginn ist, wo ich nach Harland starte, habe ich mir auch irgendwie angeöhnt, da ins Traisencenter zu radeln. Ein bißchen zu flanieren, ein bißchen einzukaufen,ein Eis zu essen, etcetera und das dann Literaturgeflüsterfeier zu nennen.

Im ersten jahr, 2009, kann ich mich erinnern, daß ich da nach dem entsprechenden Artikel nach St Pölten in die Stadt geradelt bin. Da gab es, glaube ich, noch das Hauptstadtfest und ich habe schon gedacht, ein Glas Sekt wäre jetzt nicht schlecht. Die entsprechenden Glückwünsche sind auf dem Blog auch gekommen und zum zehnten Jahrestag habe ich eine Flasche Hollundersekt und eine kleine Torte beim „Fruth“ eingekauft und dasgepostet. Gewinnspiele habe ich auf meinem Feierartikel auch manchmal veranstaltet. Aber da war die Nachfrage ja nie sehr groß, so daß ich mich auf das eigene Feiern verlegte, hat mir das ja Pastor B aus Hamburg schon 1978 geraten,das nur für mich zu tun und so bin ich auch im letzten jahr, wo wir schon Corona hatten, ins Traisencenter gefahren, habe da beim „Hager“ einen Flammkuchengegessen, weil man beim McDonald`s, wo ich das sonst meistens machte, glaube ich, nur bargeldlos konnte, habe dann im Eissalon auch einen Eiscafe gegessen und mich da mit dem Kellner einbißchen gestritten, da er auf meinen Zehner nur „Danke!“,sagte und erst beim dritten urgieren, daß das Eis ja nur fünf Euro kostete, den Rest herausgab. Das ist heuer flach gefallen, weil man ja in den Geschäften eine Maske und sonst, die drei Gs braucht und das Hautpstadtfest gibt es, glaube ich, auch schon lange nicht mehr.

Dafür habe ich gedacht, weil dreizehn ja irgenwie meine Glückzahl ist,fange ich am ersten Juli mit dem Feiern an und mache „Dreizehn Literaturgeflüster-Tage“. Aber wie macht man das? Eigentlich auch nicht viel anders, als sonst, von Dienstag bis Donnerstag, meine Praxis und dann in Harland Radfahren. da am Samstag Markt, am Sonntag Rudolfshöhe und am Freitag kann ich ja in der Radlerschenke einen Spritzer trinken, weil da braucht man keinen Test. Im Vorjahr bin ich ja viel in der „Seedose“ gewesen, aberdas ist sich bisher nicht ausgegangen, beziehungsweise bräuchte ich da ja, die drei Gs, eh schon wissen.

Also habe ich am Mittwoch in Wien schon meinen Artikel im Voraus geschrieben, am Donnerstag den Ersten, dann in Harland nur eine kurze Runde, der Rohtext ist schon fertig und am Freitag hat es dann geregnet. Ich bin mit dem Rad in Richtung Wilhelmsburg gefahren , denn da gibt es kurz vor der Brücke, wo man abbiegen kann, wenn man in die Stadt beziehungsweise zum Friedhof will, wo ich meistens mein Rad deponierte, einen Rastplatzu, wo es eine Wasserquelle, ein Bankerl und auch einige Infotafeln gibt und habe da meine Notizen gemacht. Da der Rohtext schon fertig ist, der nun korrigiert werden will, hatte ich nicht viel zu notieren. Auf dem Parkplatz, den es ein paar Meter weiter gibt, haben sichein paar dunkle Auot abgeparkt und ich habe mir gedacht, was ist da los? Ein Paar, eine junge Frau mit Jeans und einer grünen jacke, ist mit zwei Hunden ausgestiegen, die michdann gleich beschnuppert haben. Beim Rückweg habe ich sie dann noch einmalgesehen. Es war cirka halb zwölf. Die Radlerschenke öffnet um elf, es waren aber, weil das Wetter schlecht, keine Leute da und so bin ich, weil ich mir vorher auch ein paar schöne orange Blumen pflückte, wollte ich die nicht verwelken lassen und ein Blumenstrauß ist ja auch ein schönes Bloggeschenk. Am Nachmittag habe ich dann, weils geregnet hat im großen Bücherzimmer die ersten elf Szenen durchkorrigiert und ich muß wieder sagen, es geflällt mir gar nicht so schlecht, obwohl die Kritiker vielleicht wieder sagen werden, das ist zu wenig literarisch, sondern eher ein Kinderbuch.

Ist egal, ich werde es durchkorrigieren und literarisieren so viel ich kann. Am Samstag war das Wetter wieder besser und ich bin mit dem Rad indie Stadt und zum Markt gefahren. Die Doris Kloimstein dort zu treffen, wäre ja auch ein literarischen Ereignis und wir hätten aufden Blog anstoßen können. leider war sie auf einer anderen Geburtstagsfeier.

Es gibt beim Bootshausaber jetzt ja eine neue Bücherzelle und da lag, hurrah,hurrah ThomasSautners „Fuchserde“ darin und beim „Thalia“ gibt es ja wieder einen Abverkauf, obwohl die Taschenbücher, die da verkauft werden, jetzt schon fast fünf Euro kosten, also eigentlich nicht so billig sind.

Aber wir fahren wenn wir inharland sind am Samstag immer auf denMarkt, wo sich wieder die Leute, um die Tische drängen, weil ich aber doch ein wenig achtsam bin, habe ich mich weiter hinten vor einem Hauseingang auf eine Stufe gesetzt, Birnencidre statt Sekt getrunken, eine Leberkässemmel gegessen und dann noch ein Marilleneis.

Am Sonntag gings dann auf die Rudolfshöhe und am Montag zurück nach Wien, wo uns die Ruth am Dienstag zu einem sommerlichen Mittagessen eingeladen hat und da kann ich mich mit ihr ja über ihr feministisches Leben unterhalten und sehen, was ich davon für die Lore brauchen kann und ein paar interessante Bücher kann und werde ich inzwischen auch noch lesen, bevor es vom “ Literaturgeflüster“ feiern weiter in die allgemeine Sommerfrische geht.

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