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Rezensionen von literaturkritik.de
Das schöne Stadium der Gleichzeitigkeit
Westdeutsches von Jochen Schimmang
Von Klaus Hübner
Ausgabe 08-2017
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Klappentext des Verlages
Jochen Schimmang erzählt vom Leben an sich auflösenden Grenzen, ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Bonner Republik.
»Wer an der Grenze steht, kommt schnell mal einen Schritt vom Wege ab und gerät auf die andere Seite des Schlagbaums.«
Der geschasste Bonner Politikberater Gregor Korff hat sich abgefunden mit den Umwälzungen in seinem Leben, und er profitiert sogar davon: Eine Episode aus seiner Vergangenheit hat ihm in Form eines Bestsellerromans ein recht beachtliches Vermögen eingebracht, und so ist er heute, in den 2010er Jahren, Besitzer eines ehemaligen Zollhauses an der niederländischen Grenze, wo er zurückgezogen lebt. Lange Zeit ist ein pensionierter Zöllner sein einziger Kontakt, dann aber kommt frischer Wind in sein Leben: Er lernt einen enttarnten ›Landesverräter‹ kennen; zwei serbische Kinder besuchen ihn auf der Durchreise; übers Kino tritt er in Kontakt mit zwei jungen Leuten aus der nahen niederrheinischen Kleinstadt, und ein Freund aus Gregors aktiven Tagen stattet ihm einen Besuch ab. Der »alte Spinner vom Zollhaus« wird nach und nach wieder vergesellschaftet. Gregor Korff ist definitiv nicht auf der Höhe der Zeit, und eben dieser Abstand schärft seinen Blick.
»Altes Zollhaus, Staatsgrenze West« ist ein kluger, subtil komischer Roman über die Freundschaft, das Alter und das Verschwimmen von Zeiten und Grenzen.
Leseprobe vom Verlag
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