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Bestseller-Autor der Aufklärung und Erfinder der deutschen Kriminalerzählung
Sarah Seidel schreibt gegen das Vergessen August Gottlieb Meißners an
Von Hannah Varinia Süßelbeck
Ausgabe 03-2019
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Klappentext des Verlages
August Gottlieb Meißner (1753–1807) gilt als Begründer der deutschen Kriminalerzählung. Seine Skizzen, in denen er die Fallgeschichten veröffentlichte, wurden mehrfach aufgelegt und übersetzt, Raubdrucke wurden angefertigt. Als »Skizzen-Meißner« ist er Ende des 18. Jahrhunderts in die Literaturgeschichte eingegangen – aus der er schon wenige Jahre später wieder verschwand.
Diese Studie widmet sich einem Autor der zweiten Reihe und dessen populären Texten. Unter Profilierung des Konzepts der Fallgeschichte werden August Gottlieb Meißners Kriminalgeschichten gattungstypologisch zwischen Exempel und Novelle gestellt. Sie werden erstmals einer umfassenden diskursiven und narratologischen Betrachtung unterzogen.
Juristische und anthropologische Themenkomplexe werden mit ästhetischen und rhetorischen Darstellungsformen konfrontiert. So kann unter anderem danach gefragt werden, wie sich der Vorsatz zum Verbrechen erzählen lässt. In narratologischen Analysen werden spezifische Erzählverfahren Meißners ausgearbeitet und Meißners Vorgehen als »Textarbeiter« dargestellt.
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