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Welt ohne Geschichte
Vladimír Holans lyrisches Spätwerk festigt in seiner Melancholie und Abgewandtheit den besonderen Rang des Autors und provoziert die Literaturwissenschaft
Von Simon Scharf
Ausgabe 11-2018
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Klappentext des Verlages
Die Niederschlagung des Prager Frühlings bedeutete das Ende der dichterischen Freiheit in der ČSSR. Auch für Vladimír Holan, der sich nach Jahren stalinistischer Publikationsverbote endlich in der Rolle des öffentlich geehrten Dichterfürsten hatte üben dürfen, brach eine weitere dunkle Zeit an. Noch im Mai 1968 war er zum „Nationalkünstler“ ernannt worden, doch gerade diese staatliche Ehrung und seine Popularität unter den Anhängern des Reformkurses machten ihn in den Augen des neuen Regimes verdächtig.
Holans letzte beide Gedichtbände durften zu seinen Lebzeiten nicht mehr erscheinen. In deutscher Sprache ist dieses Vermächtnis des Dichters praktisch noch unbekannt. Holans vorletztes Buch – ‚Das Vorletzte‘ – wird nun erstmals vollständig übersetzt vorgelegt.
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