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Rezensionen von literaturkritik.de
Eine Psychogeografie des Selbst
In seinem Roman „Schattenfroh“ entwickelt Michael Lentz eine höchst irritierende Literatursprache der Gedächtniskunst
Von Matthias Friedrich
Ausgabe 11-2018
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Klappentext des Verlages
Was bedeutet der Tod des Vaters für das Leben? Wer war dieser Vater? Wer
bin ich? Der Sohn sitzt in einer Zelle und schreibt um sein Leben. Sein
Leben, das ist der Roman »Schattenfroh«. Nichts kann ihn retten, auch
das eigene Erzählen nicht. Und doch muss genau davon erzählt werden:
dass der Vater tot, das Ich unrettbar und die Heilsgeschichte eine
gewaltige Lüge ist.
Wer »Schattenfroh« liest, der liest Gott und den
Teufel, der liest die Liebe und den Tod, die Einsamkeit und den Schmerz
und die Toten des Luftangriffs auf Düren am 16. November 1944, der
liest Tinte und Weißraum, der liest die Schrift. »Schattenfroh« ist ein
Roman und die Welt und das Leben. Tausend verzweifelte Seiten, die die
Frage nicht beantworten, ob das Leben reparabel ist und uns das Erzählen
heilen kann. Tausend manische Seiten des unmöglichen Abschieds vom
Vater: so hermetisch wie kraftvoll, monumental und überwältigend.
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