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Rezensionen von literaturkritik.de
Friedhelm Rathjen über Arno Schmidts Erzählung „Die Wasserstraße“
Ausgabe 08-2018
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Klappentext des Verlages
Die ländlichen Erzählungen, die Arno Schmidt in der ersten Hälfte der 60er Jahre schrieb und in dem Band „Kühe in Halbtrauer“ veröffentlichte, sind weit mehr als Handübungen für die sich anschließende Arbeit am Großwerk „Zettel’s Traum“, dessen Techniken sie vorwegnehmen. Viele Leser schätzen diese kompakten, aber vielfach rätselhaften Erzählungen als geheimen Höhepunkt der Erzählkunst Arno Schmidts. Hier eignet er sich erstmals Elemente der Sprachkunst des späten Joyce an und unterfüttert sie mit Modellen der Psychoanalyse Freuds; hinzu kommen untergründige Strukturierungsweisen, die Schmidt dem von ihm als „Kirchenvater aller modernen Literatur“ ausgemachten Lewis Carroll abschaut. Zu welcher sprachlich-literarischen Virtuosität Schmidt durch diese Impulse gelangt, zeigt sich beispielhaft an der Erzählung „Die Wasserstraße“, einem Gang zu den Quellen nicht nur auf der Handlungsebene, sondern auch im Gewebe der Textur. In zwei Studien führt Friedhelm Rathjen vor, welche Einsichten ins Innenleben des Textes sich aus der Verfolgung nur scheinbar isolierter Zitatsplitter (hier speziell aus der englischsprachigen Literatur) ergeben.
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