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Reisen bildet auch die Zuhausegebliebenen
Ein interdisziplinärer Sammelband beleuchtet „aufklärerische Kontexte und lebensweltliche Perspektiven“ Elisa von der Reckes
Von Rolf Löchel
Ausgabe 08-2019
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Klappentext des Verlages
Elisa
von der Recke (1754–1833), in den 1780er Jahren durch ihre
Entlarvungsschrift gegen Cagliostro international bekannt geworden,
gehört zu den außergewöhnlichsten Akteurinnen im aufklärerischen
Diskursfeld. Aus dem baltischen Adelsmilieu stammend, verschaffte sie
sich gezielt Eingang in die tonangebenden Kreise nicht nur der
bürgerlichen Aufklärung und positionierte sich selbstbewusst als
Grenzgängerin: zwischen Adel und Bürgertum, Ost- und Westeuropa,
empfindsamer Dichtung und öffentlichkeitswirksamer Publizistik,
religiösen, politischen, wissenschaftlichen und rationalistischen
Diskursen.
Der vorliegende Band, versehen mit einer Zeittafel und
einer Bibliographie, erfasst Werk und Wirken Reckes aus der Perspektive
zahlreicher Disziplinen: Literaturwissenschaft, Geschichte,
Religionsgeschichte, Kunstgeschichte und Altertumskunde,
Musikwissenschaft und Gender Studies. Besondere Aufmerksamkeit wird
dabei einerseits den Netzwerken gewidmet, die Recke etablierte und durch
Korrespondenzen sowie ausgedehnte Reisen festigte, andererseits den
lebensweltlichen Kontexten, in denen sich ihr eindrucksvolles Handeln
entfaltete.
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