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Rezensionen von literaturkritik.de
Fluchtwege aus dem Kommunikationszwang
Der Medienwissenschaftler Guido Zurstiege dekodiert in „Taktiken der Entnetzung“ die räumliche Kolonialisierung des Alltags durch digitale Medien und liefert das Instrumentarium zu einer neuen Autonomie
Von Simon Scharf
Ausgabe 02-2020
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Klappentext des Verlages
In einer Zeit, in der jeder permanent sendet und auf Empfang ist, stellt die Fähigkeit zur Entnetzung eine der wichtigsten Bedingungen für die Selbstbehauptung und Selbstbestimmung des Individuums dar. Die allseits gesteigerte Kommunikation und Konnektivität erzeugt ein ebenfalls gesteigertes Bedürfnis nach kommunikativem Rückzug und Verzicht. Ob aus Verdruss über den Verfall des politischen Diskurses oder als Reaktion auf den Zwang zur permanenten Entblößung, ob aus Angst vor den auf Dauerüberwachung programmierten Medien des technologischen Habitats oder als Versuch der Rückgewinnung von Kontrolle über das aus den Fugen geratene eigene Mediennutzungsverhalten: Jeder braucht heute Taktiken der Entnetzung, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters erfolgreich zu begegnen.
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